• Würdet ihr einen aktiven Vulkan besteigen, um in den glühenden Kraterschlund zu blicken, in dem es brodelt und der immer wieder heiße Lava ausspuckt? Wäre eine tagelange Wanderung in abgeschiedenen Canyons, in denen es nicht einmal Trinkwasser gibt, für euch reizvoll? Oder würdet ihr über schmale Holzplanken entlang steiler Abgründe laufen, nur um auf dem Gipfel eine Tasse Tee trinken zu können? Für alle wagemutigen Wanderer haben wir zehn der schlimmsten und gefährlichsten Wanderwege der Welt zusammengestellt.
  • In Schottland erhebt sich das 967 Meter hohe Bergmassiv des Aonach Eagach. Die Grattour gilt als die schwierigste auf dem britischen Festland und erfordert aufgrund der steil abfallenden Bergwände einiges an mentaler Stärke. Während der Wanderung sollte der schmale Gradweg nie verlassen werden. Wenn dann auch noch das raue schottische Wetter herrscht und der Wind über den Bergrücken fegt, kann man sich auf eine ungemütliche Wanderung einstellen.
  • Der Caminito del Rey – gerne auch als Todespfad bezeichnet – ist nur etwas für Wanderer mit starken Nerven. Der vier Kilometer lange Klettersteig im Süden Spaniens führt in knapp hundert Meter Höhe durch schmale Schluchten an sehr steilen Wänden entlang. Vor seiner Restaurierung im vergangenen Jahr galt der Caminito del Rey als der gefährlichste Weg der Welt. Der verfallene Klettersteig wurde jedoch auf Vordermann gebracht und ist nun wieder offiziell nutzbar. Schwindelerregend hoch und ausgesetzt bleibt der Weg dennoch.
  • Ihr seid auf der Such nach unberührte Wildnis und abgelegenen Canyonlandschaften? Im Wildnisgebiet The Maze in Utah findet ihr sie. Allerdings müsst ihr dafür zunächst eine lange und beschwerliche Anfahrt zu diesem abgeschiedenen Gebiet in Kauf nehmen. Falls ihr mehrere Tage durch die bizarre Landschaft mit ungewöhnlichen Felsformationen wandern wollt – in der man sich auch schnell mal verlaufen kann – müsst ihr ausreichend Lebensmittel, Trinkwasser und Benzin mitnehmen. Andernfalls habt ihr schlechte Karten, denn in The Maze gibt es weit und breit keine Möglichkeit, trinkbares Wasser oder Essen zu besorgen.
  • Der Kokoda Track ist ein Buschpfad, der von den Yodda-Kokoda-Goldfeldern zur Südküste von Papua-Neuguinea führt. Der 96 Kilometer lange Weg kann nur zu Fuß bewältigt werden. Für ambitionierte Wanderer nicht allzu schlimm – wären da nur nicht die extremen Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht, ständiger Platzregen und die Gefahr, sich mit tropischen Krankheiten wie Malaria zu infizieren.
  • Innerhalb von sechs bis zehn Tagen können die Drakensberge in Südafrika von Nord nach Süd überschritten werden. Vom Sentinel-Parkplatz bis zur Grenzkontrollstelle am Bushman’s Nek führt der rund 220 Kilometer lange Weg über den Hauptkamm. Dabei gibt es jedoch keine festgelegte Strecke, jeder Wanderer muss sich seine eigene Route suchen – so lange er sechs bestimmte Gipfel, die alle zwischen 3.200 und 3.500 Metern liegen, besteigt. Nicht nur die lange, weglose Wanderung macht so manchem Wanderer Angst, sondern auch die steil abfallenden, zerklüfteten Felswände.
  • Der Hua Shan ist ein für Taoisten heiliger Berg in der chinesischen Provinz Shaanxi. Seit Jahrhunderten nehmen Pilger den beschwerlichen Weg zum Gipfel auf sich und auch mutige Touristen wagen heutzutage die Besteigung. Denn wer auf den Hua Shan möchte, benötigt eine große Portion Mut – teilweise führt der Weg nur auf sehr schmalen Brettern um den felsigen Berg. Nach endlosen, in den Fels geschlagene steilen Treppenstufen erreicht man schließlich das Teehaus auf dem Gipfel.
  • Ihr wolltet schon immer mal über heiße Lava laufen? Am Pacaya in Guatemala habt ihr die Möglichkeit dazu. Der 2.552 Meter hohe Pacaya zählt zu den aktivsten Vulkanen der Erde und kann bis hinauf zum Kraterrand in etwa drei Stunden bestiegen werden. Eventuell könnt ihr während der Tour sogar kleinere Explosionen und Lavaströme beobachten. Eine Wanderung auf einem brodelnden Vulkan ist aber vielleicht nicht für jeden ein Highlight.
  • Die Wasserfälle Elephant Falls in der Nähe der vietnamesischen Stadt Dà Lat sind ein beliebtes Ziel bei Einheimischen sowie Touristen. Doch der Besuch des Wasserfalls ist eine beschwerliche Angelegenheit. Schon die Anfahrt mit dem Auto kann sich nach Regenfällen als unmöglich erweisen, wenn die Straßen unpassierbar sind. Der Wanderweg zu den Elephant Falls an sich ist relativ anstrengend und führt über rutschige Felsen, durch Bäche und wird teilweise nur von verrosteten Brückengeländern gesichert. Der Ausblick auf den Wasserfall entlohnt für die Strapazen – wäre da nur nicht der Rückweg.
  • Ha‘ikū Stairs ist ein steiler Wanderweg in den Ko’olau-Bergen auf der hawaiianischen Insel O’ahu. Der Pfad ist auch als Stairway to Heaven – Himmelsleiter – bekannt. Doch davon sollte man sich nicht täuschen lassen, die Ha’iku Stairs haben es in sich. Fast 4.000 kräftezehrende Stufen müssen erklommen werden, bis der Gipfel erreicht ist. Doch hier wird man mit einem spektakulären Blick auf die Insel belohnt. Nach einem verheerenden Sturm mit erheblichen Schäden an der Treppe im vergangenen Jahr bleibt der Weg aber vorerst gesperrt.
  • Fast 2.700 Meter ragt der imposante Half Dome im kalifornischen Yosemite-Nationalpark in die Höhe. Hunderte Wanderer besteigen den Gipfel täglich – und das, obwohl die glatte, felsige Halbkuppel mit einer Neigung von bis zu 45 Grad normalerweise nur sehr schwer zu bezwingen wäre. Die Besteigung des Half Dome ist jedoch auch für weniger geübte Bergsteiger möglich, da am Fels Drahtseile sowie Holzbohlen für die Trittsicherheit angebracht sind. Ein falscher Schritt kann hier sehr gefährlich sein – jedes Jahr gibt es mehrere tödliche Unfälle auf der Strecke.

Die 10 schlimmsten Wanderwege der Welt

Auf der ganzen Welt gibt es Wanderwege, die nicht nur herausfordernd, sondern extrem gefährlich sind.

Brodelnde Vulkane, extreme Temperaturunterschiede, steile Felsen und lebensfeindliche Landschaften – all das können sich Wanderer freiwillig antun. Auf der ganzen Welt gibt es abenteuerliche Wanderwege, bei denen man es sich besser zwei Mal überlegen sollte, ob man sie geht.

Würdet ihr einen aktiven Vulkan besteigen, um in den glühenden Kraterschlund zu blicken, in dem es brodelt und der immer wieder heiße Lava ausspuckt? Wäre eine tagelange Wanderung in abgeschiedenen Canyons, in denen es nicht einmal Trinkwasser gibt, für euch reizvoll? Oder würdet ihr über schmale Holzplanken entlang steiler Abgründe laufen, nur um auf dem Gipfel eine Tasse Tee trinken zu können? Für alle wagemutigen Wanderer haben wir zehn der schlimmsten und gefährlichsten Wanderwege der Welt zusammengestellt.

Klickt euch oben durch die Galerie und erfahrt in welchen Regionen der Welt es die riskantesten Wanderungen gibt!

 

 

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