Hohe Ziele: Dreitausender mit Weg in den Ötztaler Alpen

Ihr wolltet schon immer mal auf einen Dreitausender? In den Ötztaler Alpen gibt es einige hohe Gipfel, die sich ganz ohne Gletscherüberquerung besteigen lassen.

Manche Gipfel über der 3000-m-Marke lassen sich auf markierten Pfaden erklimmen. Voraussetzung dafür sind allerdings gute Kondition, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit, trockener Fels und sicheres Wetter.

Kreuzspitze, 3.455 m

Schon der Aufstieg von Vent zur Martin-Busch-Hütte ist herrlich (2,5 h). Dort rechts auf einem markierten Pfad zur längst verfallenen Brizzihütte (links locken herrliche Rastplätze am nahen Samoarsee), dann durch steiles Blockwerk und über ein Firnfeld auf den Top-Panoramagipfel (2,5–3 h).

Hohe Geige, 3.393 m

Ummantelt von drei Gletschern und einen Traumblick zur Watzespitze verheißend – die Hohe Geige zählt sicher zu den schönsten Bergzielen Tirols. Von Plangeross im Pitztal steigt man zur Rüsselsheimer Hütte auf (1,5 h). Von dort folgt man dem Mainzer Höhenweg, zweigt nach 10 Min. links ab und geht bei der nächsten Wegteilung geradeaus ins große Kar hinein. Über eine steile Felsflanke erreicht man ein Firnfeld (kleiner See) – zuletzt übers Eis oder links zum Gipfelgrat, über den man den höchsten Punkt erreicht (2,5–3 h).

Nederkogel, 3.163 m

Markanter Gipfel hoch über Zwieselstein – freut euch daher auf eine fantastische Rundsicht samt Tiefblick auf Sölden. Start an der Straße nach Obergurgl gegenüber dem Sahnestüberl, von dort über die Lenzenalm und Mechthilds Alm hütte zu einer Wegkreuzung: geradeaus auf dem Steig Nr. 30 und zuletzt über einen Blockgrat zum Gipfelkreuz (4,5 h). Versäumt nicht den kleinen Abstecher links zum Nedersee.

Fundusfeiler, 3.079 m

Der nördlichste Dreitausender im Geigenkamm ist nicht allzu schwierig zu ersteigen. Zunächst geht man von Umhausen auf einem Fahrweg zur Hinteren Fundusalm am Fundussee und weiter zur Frischmannhütte (4 h). Durch das felsig gegliederte Funduskar zur Feilerscharte und rechts auf den Gipfel (2 h). Lohnender Abstecher von der Scharte auf den wegen seiner botanischen Besonderheiten bekannten Hauptgipfel der Lehner Grieskögel (30 Min.).

Hangerer, 3.020 m

Dieter Seibert bezeichnete diesen felsigen Seitenast des Gurgler Kamms einmal treffend als „eine Art Gurgler Gornergrat“. Man erreicht ihn von Obergurgl über die Schönwieshütte (1 h) und dem bald darauf links abzweigenden Steig Nr. 32; oben geht es durch steiles Schuttgelände und eine Schneerinne hinauf (3 h).

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