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Wenn Du auf der Suche nach neuen Abenteuern bist, dann bist Du im Elbsandsteingebirge genau richtig. Hier erwarten Dich unendliche Möglichkeiten zum Wandern, Radfahren und Klettern.
Das Elbsandsteingebirge liegt auf deutschem und tschechischem Boden und unterteilt sich in die Sächsische Schweiz und die Böhmische Schweiz. Auf beiden Seiten erwartet Dich eine einmalige Landschaft, die insbesondere durch ihre zerklüfteten Felsen aus Sandstein charakterisiert ist.
Bizarr geformte Felsen wechseln sich mit beeindruckenden Schluchten und Tafelbergen ab, dazwischen gibt es viel Wald. Wortwörtlich herausragend sind die Felsnadeln, die wie Türme in den Himmel ragen und auch „Torwächter“ genannt werden. Diese Naturlandschaft ist unter den mitteleuropäischen Mittelgebirgen einmalig und bildet nicht nur ein besonderes ökologisches Zuhause für Flora und Fauna, sondern auch ein besonderes Ausflugsziel für Naturfreunde.
Bei Deinen (Rad-)Wanderungen kannst Du das Elbsandsteingebirge grenzüberschreitend erkunden, die Einwohner sind auf beiden Seiten gleich hilfsbereit und versorgen Dich gern mit Tipps zu besonderen Sehenswürdigkeiten und der lokalen Küche.
In unserer Online-Wanderkarte Sächsische Schweiz und Elbsandsteingebirge erhalten Neu-Entdecker, aber auch Wiederholungstäter zahlreiche Tourenvorschläge für das deutsch-böhmische Elbsandsteingebirge.
Zudem haben wir hier fünf Highlights im Elbsandsteingebirge für Dich zusammengestellt:
Das Schöne am Elbsandsteingebirge ist, dass es immer wieder aufs Neue reizvoll ist. Morgens entfaltet sich bei aufgehender Sonne ein romantisches Panorama, wenn der Himmel und die Gipfel der Felsformationen zu glühen scheinen. Die dichten Fichtenwälder der Sächsischen Schweiz verbreiten eine märchenhafte und mystische Stimmung – das Bild der Landschaft ändert sich mit jeder Jahres- und Tageszeit, weshalb viele Natur- und Wanderfreunde immer wieder in die Tiefen des Elbsandsteingebirges zurückkehren.
Hier stellen wir Dir unsere Empfehlungen für Deinen Besuch im Nationalpark Elbsandsteingebirge vor.
Selbst Einheimische sind sich hier einig: Ein Besuch der Bastei ist während des Urlaubs im Nationalpark Sächsische Schweiz ein Muss. Von der insgesamt knapp 77 Meter langen Basteibrücke hast Du den allerbesten Blick auf das Elbsandsteingebirge und insbesondere auf den Lilien- und Königstein. Über die pittoreske Brücke gelangst Du auch zur Felsenburg Neurathen, wo Du im Freilichtmuseum auf historischen Spuren wandeln kannst.
Den Besuch der Bastei kannst Du in eine Wanderung im „goldenen Dreieck“ einbinden. Das erstreckt sich zwischen der Stadt Wehlen, der Bastei und dem schönen Kurort Rathen. Unterwegs entdeckst Du unter anderem die sogenannten Schwedenlöcher. Das sind sehr enge und tiefe Schluchten. Sie erhielten ihren Namen, als sie im Dreißigjährigen Krieg von Einwohnern zur Flucht vor den einfallenden Schweden genutzt wurden.
Der bekannteste Wanderweg im Naturpark Sächsische Schweiz ist mit Abstand der Malerweg. Seinen Namen hat der heute 112 km lange, sehr gut ausgeschilderte Wanderweg von den vielen Malern und Künstlern, die es seit dem 18. Jahrhundert in das verwunschene Elbsandsteingebirge zog. Hier entstand das Gemälde „Wanderer über dem Nebelmeer“ von Caspar David Friedrich und Richard Wagner ließ sich hier für seinen „Lohengrin“ inspirieren.
Im Malerweg verbindet sich diese reichhaltige Kulturgeschichte mit einzigartigen Einblicken in die Naturlandschaft des Elbsandsteingebirges. Acht Etappen umfasst der Wanderweg und er führt an den schönsten Sehenswürdigkeiten des Naturparks Sächsische Schweiz vorbei: Der Pfaffenstein, das Kirnitzschtal, Burg Hohnstein, Felsenbühne Rathen oder auch das zweitgrößte Felsentor der Sächsischen Schweiz, der Kuhstall, liegen auf dem Weg. Damit Du möglichst unbeschwert wandern kannst, gibt es am Malerweg viele Unterkünfte und – wer das möchte – einen gut organisierten Gepäcktransport.
Seit mehr als 800 Jahren steht die Festung Königstein weit über dem Elbtal und hat an Imposanz nichts eingebüßt. Die bis zu 42 Meter hohen Mauern und Steilwände aus Sandstein machten die Anlage früher für Feinde uneinnehmbar.
Heute kannst Du Dich der Festung über den wenige Kilometer langen Rundwanderweg nähern. Stück für Stück erklimmst Du den gleichnamigen Tafelberg, der etwa 230 Meter über der Elbe liegt. Oben erwartet Dich ein wunderschöner Blick über die Stadt der vier Steine, wie die Stadt Königstein aufgrund der vier umliegenden Berge – Königstein, Lilienstein, Pfaffenstein und Quirl – genannt wird. Außerdem findest Du hier ein militärhistorisches Freilichtmuseum und den mit 152,5 Metern zweittiefsten Brunnen Deutschlands.
Wer klassische Wanderziele im Naturpark Elbsandsteingebirge wie den Lilienstein oder Pfaffenstein hinter sich gelassen hat, der findet im Großen Winterberg seine Herausforderung. Mit seinen 556 Metern ist er die zweithöchste Erhebung in der Sächsischen Schweiz und ein Teil des von weitem sichtbaren Bergmassivs.
Über den Europäischen Fernwanderweg E3 erreichst Du den Großen Winterberg und machst Abstecher in die sehenswerten Felsgebiete der Affensteine und der Schrammsteine. An den Schrammsteinen finden sich für sportliche Wanderer auch Kletterfelsen. Oben angekommen, belohnt ein toller Blick und der Besuch des historischen Eishauses, in dem sich heute die Nationalpark-Informationsstelle befindet.
Wenn Du auf dem Großen Winterberg unterwegs bist, hast Du bereits einen Fuß in der Böhmischen Schweiz. Auf der Südseite des Massivs verläuft nämlich die deutsch-tschechische Grenze. Wenn Du also nicht zum ersten Mal im Elbsandsteingebirge unterwegs bist, kannst Du auch einmal auf der anderen Seite des Elbsandsteingebirges wandern gehen.
Ein erstes und beeindruckendes Erlebnis ist hier das Prebischtor (tschech.: Pravčická brána). Es ist die größte natürliche Sandsteinfelsbrücke Europas und eine der größten Sehenswürdigkeiten des Nationalparks Elbsandsteingebirge.
Wenn Du Dir das Prebischtor anschauen möchtest, solltest Du eine gute und aktuelle Wanderkarte dabei haben, denn es gibt keinen direkten Weg, der Dich von der Sächsischen Schweiz zum Fuße des Winterbergs auf böhmischen Boden führt. Der Umweg lohnt sich aber sicher!
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