Romantische Burgenwanderungen in der Pfalz

Die Pfalz hat mehr zu bieten als nur guten Wein – durch die Region führen zahlreiche Wanderwege, vorbei an steilen Felsen und wildromantischen Burgruinen.

Imposante Burgruinen umgeben von bunten, herbstlichen Laubwäldern – zu keiner anderen Jahreszeit ist der Pfälzerwald im Südwesten von Deutschland schöner. Der Herbst ist die ideale Zeit, um in der Region Wanderungen zu unternehmen und die romantischen, verwitterten Burgen und Schlösser zu erkunden. Nirgendwo sonst in Deutschland gibt es eine so hohe Dichte an Burgen, rund fünfhundert Burgen waren es während des Mittelalters. Auch wenn ein Großteil von ihnen heute komplett zerstört ist, gibt es dennoch viele sehr ansehnliche Ruinen. Kaum hat man auf seiner Wandertour eine Ruine hinter sich gelassen, erhebt sich in wenigen Kilometern Entfernung bereits die nächste aus dem Wald.

Eine der größten Burgen der Pfalz ist die Burg Lichtenberg. Die 425 Meter lange, beeindruckende Festung konnte nie eingenommen werden und beherbergt heutzutage Museen und eine Jugendherberge. Von den vielen ehemaligen Schlössern und Burgen ist aktuell nur noch eine einzige bewohnt – der Berwartstein bei Dahn aus dem 12. Jahrhundert, in dem zeitweise berüchtigte Raubritter hausten.

Deutsch-französischer Burgenweg

Einer der bekanntesten Wanderwege in der Pfalz ist der Deutsch-französische Burgenweg im Dahner Felsenland. Auf 33 Kilometern verläuft der Premium-Wanderweg von Schönau aus auf dem pfälzisch-elsässischen Grenzkamm. Ganze acht Felsburgen liegen auf der Strecke des Deutsch-französischen Burgenwegs. Für die gesamte Strecke werden zwei Tage benötigt. Natürlich kann man aber auch nur Teilstrecken wandern.

Busenberger Holzschuhpfad

Ein weiterer beliebter Wanderweg ist der Busenberger Holzschuhpfad rund das gleichnamige Dorf. Seinen Namen verdankt der Pfad der Tatsache, dass die Bewohner von Busenberg früher Holzschuhe schnitzten. Der Busenberger Holzschuhpfad führt unterhalb von riesigen Felswänden und über Streuobstwiesen zur imposanten Ruine der Drachenburg. Die vielen Auf- und Abstiege der 24,5 Kilometer langen Tour erfordern eine gute Kondition. Die die zehn grandiosen Aussichtspunkte auf der Strecke entlohnen jedoch für die Anstrengung.

Drachenfels-Rundwanderung

Wer den ganzen Pfälzerwald überblicken möchte, muss den Drachenfels – mit 571 Metern die höchste Erhebung im Norden der Region – besteigen. An klaren Tagen kann man von der Aussichtsplattform bis zum Hunsrück schauen. Um den Fels führt auch eine zehn Kilometer lange Tour, die Drachenfels-Rundwanderung. Entlang des Weges gibt es mit der Drachenkammer und der Drachenhöhle weitere Highlights.

Rund um Burg Gräfenstein

Die Burg Gräfenstein ist ein toller Ausgangspunkt für Wanderungen im südwestlichen Pfälzerwald. Die Anlage stammt aus dem 12. Jahrhundert und steht auf einem Felsplateau in 447 Metern ü. NN. Eine kurze Rundwanderung von fünf Kilometern führt um den Winschertfels bis zur Burg Gräfenstein, die auch Merzalber Schloss genannt wird.

Vier-Burgen-Tour

Entlang der deutsch-französischen Grenze bei Nothweiler verläuft die Vier-Burgen-Tour. Auf 12 Kilometern Wegstrecke können die Wegelnburg, die Hohenbourg, die Burg Löwenstein sowie die Burg Fleckenstein besichtigt werden. Unterwegs hat man immer wieder eindrucksvolle Aussichten auf den Pfälzerwald.

Nach einer Wanderung durch den herbstlichen Pfälzerwald kann man den Tag dann in einer der vielen gemütlichen Weinstuben in der Weinbauregion ausklingen lassen.

Fünf Burgenwanderungen in der Pfalz

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