Ob bei 25°C und strahlendblauem Himmel am Strand oder bei 15°C im kühlen und feuchten Nebelwald – kaum eine andere Kanareninsel zeigt sich auf engsten Raum so verschieden, wild und zerklüftet wie La Gomera.
Den Besucher erwartet hier ein grenzenloses Wandererlebnis. Und die Wanderungen haben definitiv alpinen Anspruch, aufgrund der Höhenmeter und der Länge. Der deutsch-tschechische Autor Jan Rys sagte: Das Bergsteigen wird durch die Existenz von Bergen erschwert. Das trifft ziemlich genau La Gomera.
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Zum ProduktfinderAllgemein herrscht auf den Kanarischen Inseln ein warm gemäßigtes Klima. Das Wettergeschehen wird zu 80% durch den von Nordost wehenden Passatwind geprägt. Dabei ist zu differenzieren zwischen
Ein äußerst beeindruckendes Wetterphänomen stellt die Wolkenbildung des Nordost-Passatwindes dar. In einer Höhe zwischen 800–1500 m bleiben die Wolken an den Nordhängen der zentralen Bergregion von La Gomera hängen, es wird ihnen ihre Feuchtigkeit entzogen oder sie regnen sich aus – während zum gleichen Zeitpunkt die Südhälfte der Insel gänzlich ohne Niederschlag bleibt.
Die durchschnittliche Niederschlagsmenge für La Gomera beträgt 400 mm. Dieser Durchschnittswert hat aber keinerlei Aussagekraft, da die regionalen Unterschiede drastischer nicht sein können. So liegt die durchschnittliche Niederschlagsmenge im Norden bei 500 mm, im dicht bewaldeten Nationalpark bei etwa 1000 mm und im Süden bei Playa de Santiago nur bei 20 mm Niederschlag pro Jahr. Dabei sind die Niederschläge auf den Winter beschränkt. Für Schnee im Winter sorgen die selten auftretenden Winde aus Nordwest und Südwest. Die untere Schneefallgrenze liegt im Winter bei 1200 m.
Die Temperaturschwankungen der Luft und des Meereswassers sind außerordentlich gering. Allerdings sollten Wanderer bei der Betrachtung der dDurchscnittswerte von Klimatabellen beachten: Nur wenige Minuten Fahrtzeit trennen die sonnenreichen Gebiete am Meer von den Wäldern in der Wolkenzone. Und mit zunehmender Höhenlage wird es kühler, mit etwa 100 m Höhenunterschied ist mit 1°C Temperaturunterschied zu rechnen.
Beispiel: Im Mai beträgt die Durchschnittstagestemperatur 24°C an der Küste, während sie im hoch gelegenen Garajonay-Nationalpark mit seinen Lorbeerbäumen bei nur 15°C liegt.
Die Anzahl der durchschnittlichen Sonnentage liegt im Mittel bei 300 Tagen.