Kartenlegende
Was ist eine Kartenlegende? Wozu braucht man eine Legende und wie liest man sie? Hier zeigen wir alles, was man über die Kartenlegende wissen muss und Besonderheiten von KOMPASS Karten.
Allgemeines über die Legende der Wanderkarte
Eine Kartenlegende ist die Erklärung aller Signaturen (Symbole), die auf einer Wanderkarte verwendet werden. Neben der Symbolik sollten auch der Maßstab, das UTM-Gitter und Abkürzungen angegeben und erklärt sein. Die Legende ist das Hilfsmittel, um eine Karte lesen zu können. Auf einer Karte sind Unmengen an Informationen verortet. Um diese einheitlich und reduziert darzustellen, arbeiten KartografInnen mit Illustrationen. Eine gute Karte hat ein intuitives Kartenbild. Das bedeutet, man erfasst die grundsätzliche Aussage der Karte beim ersten Anblick. Mit der Schummerung (Schattenwurf von Bergen) und den Höhenlinien wird ein plastischer Eindruck von Bergen auf der Karte erzeugt. So können Berge und Täler vermittelt werden.
Die Natur auf der Karte
Relief und Vegetation
Das Relief und die Vegetation stellt sozusagen die unterste Ebene einer Karte dar. Damit wird die Natur dargestellt. Besonders wichtig sind die Höhenlinien für eine Outdoorkarte. Die Äquidistanz gibt an, wie viele Höhenmeter zwischen zwei Höhenlinien sind.
Basisinformationen
Mit den Basisinformationen erhält man wichtige Orientierungspunkte in der Landschaft: Markante Bäume, Kirchen, Höhlen, Windräder und Berggipfel. Auf KOMPASS Karten sind alle nennenswerten Gipfel der Berge mit Namen und Höhenangabe eingezeichnet.
Verkehr
Von der Seilbahnen bis zum öffentlichen Verkehr
Neben Straßen sind auf den Karten von KOMPASS alle Informationen, die man für die An- und Abreise benötigt. Parkplätze, Bushaltestellen und Bahnhöfe sind eingezeichnet und bieten eine wichtige Hilfestellung für die Tourenplanung. Bei Seilbahnen stehen auf der Karte fallweise noch weitere Zusätze wie „nur Sommerbetrieb“ zur Verfügung.
Freizeit und Sport – unzählige Möglichkeiten
Dieser Teil der Legende zeigt die Vielzahl an Freizeitmöglichkeiten einer Region. Für die Planung von Wandertouren sind Angaben von Schutzhütten, Almen und Biwaks interessant. Je nach Region sind Themen wie Eislaufen, Badestrände, Rafting, Wasserski, Windsurfen, Wellenreiten, Tauchen und Rodeln auf der Karte verzeichnet.
Wanderinformationen der Legende
Auf KOMPASS Wanderkarten werden die Wege in drei Kategorien eingeteilt: Weg – Pfad – Steig. Dabei steigt die Schwierigkeit vom Weg zum Steig an.
Weg: meist einfach, eher flach
Pfad: etwas schmalerer, teils anspruchsvoll, frei von Sicherungen (keine Leitern oder Seilversicherungen)
Steig: steil und anspruchsvoll, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich
Weitere wichtige Hinweise zur Schwierigkeit sind zum Teil direkt in der Karte verzeichnet wie zum Beispiel die Ergänzung nur für Geübte! Außerdem sind unzählige Klettersteige in den Karten. Mit dem Klettersteig Symbol gekennzeichnete Routen sind ausschließlich mit vollständigem Klettersteig-Set zu begehen. Gesicherter Wegabschnitt bedeutet das technische Hilfen, wie Seile verbaut sind. Es handelt sich oft um steile Stellen. Der große Vorteil der KOMPASS Karten sind die vielen recherchierten regionalen Wanderwege mit Symbol und Bezeichnung oder Wegenummer.
Fahrradwege, Skitouren und Loipen in der Karte
Nach den Wanderwegen sind die „grünen“ Wege, die Fahrradwege am präsentesten auf den KOMPASS Karten. Auch die Fahrradwege sind mit den jeweiligen Wegenamen, Symbolen und Abkürzungen auf der Karte verzeichnet. Speziell in den Alpen haben Skirouten und Langlauf-Loipen eine starke Bedeutung. Ausgewählte Reitwege, Lehrpfade und Nordic Walking Strecken sind ebenfalls auf den Karten.
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