• Glocke und Teufelsbrücke
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Glocke und Teufelsbrücke - Wandertour

Wilde Landschaft zwischen Mayrhofen und Finkenberg

10,2 km
02:30 h
200 hm
200 hm
Start | Mayrhofen, 670 m (siehe Tour 27). Man könnte auch in Finkenberg, 850 m, STARTen; Busverbindung vom Bahnhof Mayrhofen, Parkplätze bei der Talstation der Finkenberger Almbahn). [GPS: UTM Zone 32 x: 717.000m y: 5.226.900m]
Charakter | Einfache talnahe Wanderung mit überraschenden Eindrücken auf Nebenstraßen und breiten Wegen.
Zwischen den Tourismus-Hochburgen Mayrhofen und Finkenberg erstreckt sich eine sehr vielfältige und abschnittsweise recht unberührte Landschaft. Sie birgt zwei unglaublich wilde, bis zu 150 m tiefe Schluchten, die der Zemmbach und der Tuxer Bach durch brüchiges Kalk- und Schiefergestein gefräst haben. Dazwischen erhebt sich die sogenannte Glocke, ein kleiner, sanft ansteigender Bergzug mit herrlichen Buchenmischwäldern, die unter Naturschutz stehen. Höchst eindrucksvoll sind auch die hstorischen, mit Schindeldächern gedeckten Holzbrücken, die schwindelnde Einblicke in die ansonsten unzugänglichen Klammen gewähren. Den Umkehrpunkt dieser Tour bildet die 1876 erbaute Teufelsbrücke oberhalb von Finkenberg. Der Sage nach soll sie der Gottseibeiuns in einer stürmischen Nacht errichtet haben; statt der versprochenen Menschenseele bekam er von den schlauen Finkenbergern jedoch nur einen Geißbock. Ein Spaziergang auf dem Naturerlebnisweg, der dort seinen Ausgang nimmt, ist jedoch eher himmlisch zu nennen. ▶ Vom Bahnhof Mayrhofen 01 gehen Sie kurz zum Bahnübergang und links zur Zillerpromenade, der Sie nach links – also taleinwärts – folgen. Bei der Zillermündung über die Brücke der Hauptstraße, dann auf dem Spazierweg neben dem Zemmbach 500 m taleinwärts. Gegenüber dem Spar-Supermarkt rechts über die Brücke (Tafel "Wanderwege nach Finkenberg"). Jenseits links zur Finkenberger Straße. Nach ihrer Überquerung wandern Sie Richtung Finkenberg weiter. Im Weiler Gstan (680 m) gehen Sie an einer gedeckten Holzbrücke vorbei und biegen gleich danach links auf den Uferweg nach Hochsteg ab. Bei der Abzweigung nach Finkenberg links über den Tuxer Bach und durch eine Schafweide (Gatter schließen!) zum Gasthof Hochsteg 02 (660 m) mit seiner neugotischen Kapelle. Dort lohnt sich ein Blick von der alten, ebenfalls überdachten Holzbrücke in die schauerliche Schlucht des Zemmbachs. 0:45 hRichtung Finkenberg geht’s rechts auf der Straße zu einer Kreuzung, von der Sie rechts durch die Siedlung hinaufwandern. Nach 10 Minuten erreichen Sie den Beginn des Wanderweges durch den geschützten Landschaftsteil Glocke, der in Serpentinen durch schönen Buchenmischwald zu einer Geländekante ansteigt. Dahinter gähnt die urweltlich wirkende Tuxerklamm; zwei Aussichtspunkte gewähren Einsicht zu den kleinen Wasserfällen, die tief unten plätschern. Bei einer Abzweigung bleiben Sie rechts. Der Weg steigt nur mehr sanft an und erreicht den Finkenberger Friedhof 03 (850 m). Rechts lohnt sich der kurze Abstecher ins Dorf – zumindest sollten Sie von der Friedhofsbrücke in die tiefe Schlucht schauen. Der Wanderweg zur Teufelsbrücke steigt geradeaus durch die Waldhänge über dem Tuxer Bach an. Beim Restaurant Zur alt’n Bruck’n im Ortsteil Dornau erreichen Sie eine Straße, die rechts ebenfalls ins Dorf Finkenberg hinüberführt. Gleich daneben überspannt die alte, hölzerne Teufelsbrücke 04 (880 m) die immer noch sehr wilde Felsklamm – der Tiefblick ist von beiden Übergängen imposant. 0:45 hWenn Sie auf der anderen Seite der Glocke zurückwandern möchten, gehen Sie am Restaurant Zur alt’n Bruck’n vorbei zum nahen Hotel Dornauhof und biegen dort links ab – kurz danach führt der Naturerlebnisweg rechts weg. Er durchquert den Wald hinter dem Hotel Aussicht; zwei Pfade führen links wieder zur Aufstiegsroute. Eine weitere lohnende Abstiegsmöglichkeit bietet der Kreuzweg von Finkenberg. Diesen erreichen Sie, wenn Sie vom Friedhof 03 über die Brücke ins Dorfzentrum von Finkenberg gehen und dort rechts Richtung Mayrhofen abbiegen. Sich links haltend erreichen Sie neben einer Straßenkehre die stattliche, neugotische Herz-Jesu-Kapelle; dahinter geht’s rechts über die Wiesen am Steinerbach nach Gstan hinunter. Stets der Beschilderung nach Mayrhofen folgend, wandern Sie auf der Straße zum Zemmbach und auf der Zugangsroute zum Ausgangspunkt 01 zurück.
Wolfgang Heitzmann

Tourenverlauf

Tourenbeschreibung

1:00 h ...

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