• Am Kalkrieser Berg
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Am Kalkrieser Berg - Wandertour

Zum Schauplatz der legendären Varusschlacht

15 km
04:15 h
265 hm
265 hm
Start | Parkplatz Venner Mühle oder Haltestelle Zum Löwen, Linien 213/214/275, Verkehrsgemeinschaft Osnabrück [GPS: UTM Zone 32 x: 443.182 m y: 5.804.160 m]
Charakter | Die Geländebedingungen der Varusschlacht lassen sich sehr abwechslungsreich erleben; der bewaldete Kalkrieser Berg und das flache Vorland mit dem Museumspark als Highlight.
Auf der einen Seite undurchdringlicher Bergwald, auf der anderen Seite abgrundtiefes Moorland. Ungangbar, pfadlos. Keine Orientierung. Unheilvolle Stille, Inferno droht, Krieg liegt in der Luft. Man schreibt das Jahr 9 n. Chr. Szenen­wechsel: Auf der einen Seite lichter Forst, auf der anderen das Große Moor mit dem  Mittellandkanal. Gepflegte Wege führen voran, Schilder sagen, wo’s langgeht. Waldesruhe, friedliches Treiben, Freizeit lockt hinaus. Es ist das 21. Jh.​ ▶ Am Parkplatz Venner Mühle 01 startend lassen wir die Kirche im Dorf hinter uns und folgen der Straße nach Icker. Nur kurz, denn wo diese nach links biegt, gehen wir gerade zum Pastorenweg hinauf. Zwischen Feld und Wald führt ein grüner Weg in die Natur. Unser historischer Brennpunkt ist vorgezeichnet: Varusschlacht 5,1 km. Passend sind wir nebst  DiVa Walk auf dem  Arminiusweg (s. S. 24). Sofort geht’s im engen Tal aufwärts. Beidseits Hänge mit blickdichtem Grün. Fühlen wir uns als Legio-näre auf Dienstreise? Werden wir von germanischen Baumriesen beargwöhnt? Dann Licht, Feld, Gegenwart. Am Hof Schlingheide 11 betreten wir eine Straße nach rechts. Malerisch liegt die Feldflur vor uns. Vor dem Venner Turm die Straße Im Hasselbrock links. Die Hochebene bietet weiten Horizont. Hinter den Häusern Nr. 13–17 verlassen wir die Landstraße, streben rechts auf Feldweg dem Wald zu. Nach schattiger Passage der Breiten Heide an einer Gabelung geradeaus zur Schutzhütte (DiVa Walk). Dahinter rechts zur Schmit­ten­höhe 02, einem kegelförmigen Hügel mit Gipfelkreuz und -buch. Kein Fastzweitausender wie gleichnamig bei Zell am See, aber doch 157 m hoch. Auf Waldsträßchen mit  DiVa Walk und  Mühlenweg (s. S. 25) zweimal links zu einer querenden Forststraße. Der folgen wir nach rechts, um sie sofort links an einer Rastbank zu verlassen. Nach gut orientiertem Hin und Her verlassen wir den Wald des Kalkrieser Berges, gehen rechts hinab, der Geräuschkulisse nach. Kampfgetümmel? Nein, das Verkehrssummen der B218, die wir an einem Parkplatz überqueren. Den Museumsbesuch schieben wir auf, denn das Gut und neoromanische Schloss Neu-Baren­aue 03 lohnen, das Schlachtross von hinten aufzuzäumen. Hinter den gepflegten Haus- und Parkanlagen führt uns ein Waldstück und ein Bachsteg zum Ufer des Mittellandkanals 04, der mit 325 km längsten künstlichen Wasserstraße Deutschlands. Wir gehen nach rechts, unterqueren eine Brücke. Vor einer zweiten Brücke eine Rampe empor, mit B/22 rechts. "0,3 km zur Varusschlacht" steht an der Straße Zum Langholz. Ein Klacks angesichts der Länge des römischen Heeres von 20 km! Und stehen am Eingang des Museums und Park  Kalkriese 05. Für das wir uns unbedingt Zeit nehmen sollten, denn hat die Fachwelt recht, fand hier eine der gewaltigsten Schlachten der Antike statt, deren Ausgang das Machtstreben Roms gehörig zurechtstutzte. Gut erholt von der zurückliegenden Zeitreise und Wanderstrecke ruft der Rückweg. Am Parkplatz zur B218. Ein Stück nach links zum Wanderparkplatz Niewedde. Gegenüber nehmen wir den Abzweig links von Schmersals Weg. Hinter dem Haus Engter Straße 15 zieht ein Wirtschaftsweg hinauf. Dann nimmt uns der Waldrand nach rechts auf und führt zu einem Hof. Davor links und immer steil bergan zu einer Häusergruppe mit Sendemast. Rechts haltend gelangen wir zum Venner Turm 06. Von Rastbänken, Schutzhütte und Infotafeln umstanden, ragt der Turm 20 m in den Himmel des Osnabrücker Landes. Von oben haben wir edlen Feldherrenblick – oder genießen ganz zivil die schöne Umschau. Zurück geht’s zum Hof An der Schlingheide 11, von dem der Rück- dem Hinweg folgt. Tipp: Wenn wir schon einmal hier sind, sollten wir der sehenswerten Venner Mühle und dem Eisenzeithaus Schnippenburg mit Bauernhof­café Darpvenner Diele und Hoftieren im Freigehege einen Besuch abstatten.

Tourenverlauf

Tourenbeschreibung

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