• Lahnereck – Riederecksattel • 1534 m
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Lahnereck – Riederecksattel • 1534 m - Wandertour

Stille Runde im Schatten des Risserkogels

11,75 km
04:30 h
610 hm
610 hm
Start | Parkplatz bzw. Bushalt Valeppalm (953 m) an der Straße von der Monialm zur Valepp. [GPS: UTM Zone 32 x: 714.340 m y: 5.279.460 m]
Charakter | Wenig begangene, aber sehr abwechslungsreiche Runde. Highlights: Die kleine Klamm an der Mündung des Bernauerbachs und der fantastische Blick vom Riederecksattel auf das Kalkriff des Blankensteins.
Zu den ruhigsten Gegenden der Bayerischen Voralpen gehören die Täler und Höhen zwischen dem Risserkogel und dem Schinder. Wenn anderswo Kolonnengehen angesagt ist, herrscht hier geradezu paradiesische Ruhe. Da verbietet sich Eile fast von selbst, zumal es am Weg viel zu entdecken gibt. Allein schon der Aufstieg zur Bernaueralm bietet Landschaftseindrücke von idyllisch bis wild, und am Riederecksattel kann man das Ergebnis des Zusammenpralls zweier Kontinentalplatten sozusagen ganz genau beobachten: an den senkrecht gestellten Kalk­schichten des Blankensteins. ▶ Die Runde startet gemütlich; auf einer kleinen Sandstraße, die kaum merklich ansteigt, wandert man von dem kleinen Parkplatz 01 (953 m) hinein in das malerische Tal des Bernauerbachs. Sein breites Bett verrät, dass er nach Niederschlägen stark anschwellen kann; offene Anrisse an den Steilhängen sind ebenfalls Hinweise auf die allgegenwärtige Erosion im Gebirge. Wasser hat auch die kleine Schlucht 02 (988 m) an der Mündung des Neualpengrabens aus dem Gestein gewaschen. Dahinter weitet sich das Tal wieder. Man quert den Bernauerbach nach rechts und hat dann einen längeren, recht steilen Anstieg vor sich. Er mündet auf die weite, sonnige Hangterrasse der Bernaueralm 03 (1461 m), die zur Rast einlädt, mit dem breitmassigen Risserkogel (1826 m) im Rücken und einer schönen Aussicht auf das Hintere Sonnwendjoch, den Schinder und den Guffert (2195 m).Auch den Weiterweg überblickt man von der Alm. Vorbei am Marterl führt er in den Südosthang des Risserkogels, gewinnt dabei kaum an Höhe. Erst zum Schluss geht’s steiler hinauf zur Kammhöhe am Lahnereck (1565 m). Hier öffnet sich ein schöner Tiefblick auf die Monialm. Ganz nahe ist die Riedereckalm (1470 m), die der Weg absteigend in einem weiten Bogen anpeilt. Der Riederecksattel 04 (1534 m) bleibt dabei links oberhalb, die schönste Überraschung der Runde (vorerst) verborgen. Man wird deshalb über den Wiesenhang – Kühtritten und Wegspuren folgend – kurz aufsteigen zu der Gratsenke, wo man das "unmögliche" Kalkriff des Blankensteins (1768 m) direkt vor sich hat: Whow! Unmittelbar an seinem Fuß liegt der kleine Riederecksee. Das Marterl erinnert an ein Lawinenunglück vom März 1951.Von der Riedereckalm, zu der man in wenigen Minuten absteigt, führt ein Zickzackweg steil hinunter in den steinigen Siebligraben. Vorsicht bei Nässe! Der etwas heikle Abstieg endet am Wendeplatz einer Forstpiste. Mit ihr hi-nunter zur Wasserscheide zwischen Rottach und Weißer Valepp und auf der Asphaltstraße zurück zum Parkplatz 01.
Eugen E. Hüsler

Tourenverlauf

Tourenbeschreibung

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