• Zu den Almen der Kalkkögel
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Zu den Almen der Kalkkögel - Wandertour

Mini-Trekking am Fuß der "Nordtiroler Dolomiten"

30,5 km
12:30 h
2.000 hm
2.000 hm
Start | Grinzens (928) im westlichen Mittelgebirge. Zufahrt am besten mit dem Bus von Innsbruck über Axams, Rückfahrt von Telfes mit der Stubaitalbahn oder per Bus. [GPS: UTM Zone 32 x: 670.697 m y: 5.232.899 m]
Charakter | Sehr abwechslungsreiche Wald- und Almwanderung auf Forststraßen, breiten Wegen und schmalen Pfaden.
Der Bergschriftsteller Dieter Seibert brachte es in seinem Buch "Stubaier Alpen" auf den Punkt: "Durch das Gebiet der Kalkkögel zu rennen, wäre ebenso unsinnig wie etwa der Besuch einer Galerie im Eilschritt." Auf der hier vorgestellten Drei-Tages-Tour lassen sich alle Landschaftsbilder dieser Gebirgsgruppe in Ruhe betrachten, und zwar aus der "mittleren" Höhenlage der Almen zwischen 1500 m und 2000 m Seehöhe. Den ersten Höhepunkt bildet ein Waldhügel namens Salfeins, auf dem sich der wahrscheinlich bekannteste Foto-Standpunkt der Kalkkögel befindet. In seinem kleinen Almsee spiegelt sich die gesamte Bergkette. Noch näher kommt man den Gipfeln auf der Kemater Alm und in der Axamer Lizum, die 1964 vom Weidewinkel zur Austragungsstätte der Olympischen Winterspiele mutierte (die Wettkämpfe fanden dort 1976 ein zweites Mal statt). Oberhalb des Skigebiets führen uralte Pfade über das Halsl, eine sagenumwobene Scharte, auf die Stubaier Südseite. Dort gewährt der Höhenweg von der Pfarrach- zur Kreither Alm weiteren Panorama- und Talblickgenuss, bis man schließlich unten in Telfes in die Stubaitalbahn einsteigt. Die Fahrt über die Telfer Wiesen rundet drei unvergessliche Wandertage "im grünen Bereich" der Kalkkögel ab.Die einzelnen Abschnitte:► Grinzens – Kemater Alm: 9 km, 4:30 h, Aufstieg 1200 m, Abstieg 600 m► Kemater Alm – Birgitzköpflhaus: 11 km, 4:15 h, Aufstieg 700 m, 300 m Abstieg► Birgitzköpflhaus – Telfes: 10,5 km, 3:45 h, 100 m Aufstieg, 1100 m Abstieg ▶ Grinzens – Kemater Alm: Von der Kreuzung bei der Bushaltestelle Café Olympia in Grinzens 01 (928 m) gehen Sie auf der bergwärts ansteigenden Asphaltstraße kurz Richtung "Kemater Alm" und biegen dann rechts zum Sportcafé ab. Geradeaus weiter durch die Siedlung, dann links zum etwa 200 m entfernten, im Wald versteckten Sportplatz. Davor wandern Sie rechts auf der Forststraße mit der Beschilderung "Figl – Salfeins" zur ersten Kurve hinauf. Gleich danach zweigen Sie links auf einen alten Traktorweg ab ("Figl – Salfeins, alter Weg"), der eine Forststraße kreuzt. Oberhalb davon – vor einer Wildfütterung – geht’s links auf dem Figlsteig steil durch den Nederer Amtswald empor, wobei die Forststraße mehrmals überquert wird (Beschilderung). Auf der kleinen Lichtung mit der Nederer Jagdhütte (1633 m) haben Sie etwa zwei Drittel des Aufstiegs geschafft. Oberhalb davon schlängelt sich der Pfad zwischen Zirben zur Waldgrenze hinauf. Knapp darüber steht das 2009 errichtete Gipfelkreuz auf der Figl (1936 m, Sicht über das Inntal, Tiefblick nach Grinzens). Nun wandern Sie nur noch 10 Minuten auf die freie Kuppe der Salfeins 02 (2000 m), die ein Vermessungszeichen trägt. Knapp unterhalb des höchsten Punktes liegt der 100 m lange und 60 m breite, aber ganz seichte Schönangerlsee in einer Grasmulde. Prachtblick übers Wasser zu den Kalkkögeln – von Ost nach West: Ampferstein (2556 m), Marchreisenspitze (2620 m), Malgrubenspitze (2571 m), Hochtennspitze (2549 m), die Schlicker Zinnen (2578 m), Steingrubenkogel (2633 m), Kleine und Große Ochsenwand (2700 m), Riepenwand (2774 m), die mächtige Schlicker Seespitze (2804 m), daneben noch der dunkle Gamskogel (2659 m). Von der kleinen Anhöhe rechts über dem See sieht man ins Fotscher Tal und ins Sellrain hinunter, aber auch von der Zugspitze über die Kühtaier Berge bis zum Habicht. 3:00 hNach dem Schild "Salfeinsalm, Kemater Alm" steigen Sie links auf einem Pfad durch eine freie Mulde (Quelle) zu einem Wiesenboden ab (kleines Kreuz, schöner Blick auf Innsbruck). Rechts durch schütter bewaldetes Gelände zur schön gelegenen Salfeinsalm 03 (1738 m) hinunter. Oberhalb der Hütte zeigt das Schild "Kemater Alm" den Beginn eines Pfades an, auf dem Sie rechts in den Wald hinaufgehen. Bald geht‘s flacher über Almwiesen und durch Zirbenbestände unter dem Grieskogel (2158 m) dahin. Von der Einmündung seines Gipfelsteiges links Richtung "Kemater Alm" abwärts, im Wald über eine Forststraße und im Tal scharf rechts zu einer Brücke über den Sendersbach. Am Rand einer Weide zum Steg über den nahen Griesbach und hinauf zur Kemater Alm 04 (1673 m). 1:30 hKemater Alm – Birgitzköpflhaus: Vor dem Parkplatz unterhalb des Hirtenhauses der Kemater Alm starten Sie beim Wegweiser "Grinzens über Wiesenweg" und marschieren rechts über die Äußere Isse, eine große Weide, zu den Abhängen des Hoadl (2340 m). Danach geht’s durch lichte Waldbestände, über weitere Wiesen (Blick zur Hohen Munde und zum Wettersteingebirge) und zuletzt auf einem ausgewaschenen Traktorweg bergab, bis Sie nach etwa 20 Minuten eine Verebnung im Senderstal 05 ("Kalk", 1480 m) erreichen. Etwas oberhalb davon biegen Sie rechts auf eine Forststraße ab (Gatter, Wegweiser "Axamer Lizum/Axams"), bleiben bei der folgenden Gabelung rechts und wandern durch die Westhänge des Axamer Kögeles (2097 m). Am Straßenende beginnt ein schmaler, stellenweise etwas verwachsener Pfad (Wegweiser "Axams, Lizum, Hoadl"). Das Gelände wird immer steiler; man muss auch einige umgestürzte Bäume übersteigen. Nach 20 Minuten "Waldkletterei" stehen Sie vor der Fritzenhütte (1538 m), einer Jagdhütte am Nordwestrücken des Axamer Kögeles.Dahinter folgen Sie der Beschilderung "Schartensteig, Axamer Lizum" rechts auf einem Pfad zu einem Hubertus-Bildstock, von dem Sie rechts Richtung "Axamer Lizum, Schartensteig" zu einer Forststraße ansteigen. Jenseits zeigt der Wegweiser "Schartensteig, Lizum/Schafhütte" auf einen schmalen Pfad, der fast im Heidelbeergebüsch verschwindet. Er schlängelt sich durch etwas unübersichtliches Waldgelände zur breiten Wiesenschneise einer alten Skiabfahrt. Auf der anderen Seite weist das Schild "Schafalm Lizum" in unübersichtliches Waldgelände. Nach einigem Holzschlag wird der Weg wieder besser und quert die Lahnstriche, drei Grasrinnen im bewaldeten Nordhang des Axamer Kögeles (Blick nach Axams und ins Inntal). Nach dem Kreuz am Schwarzegg wendet sich der Schartensteig nach rechts, passiert eine weitere Jagdhütte (1643 m) und endet an einer Forststraße, auf der Sie links zu einer Skipiste weitergehen. Dort links hinab zur Schafalm (1568 m) und rechts in 10 Minuten zum Großparkplatz im Skigebiet der Axamer Lizum 06 (1564 m). 2:10 hDer Sessellift zum Birgitzköpflhaus ist im Sommer meist an Wochenenden in Betrieb. Die Wanderung zu diesem Schutzhaus führt vom Parkplatz rechts hinauf, vorbei an der Talstation der Schönbodenbahn und dem Hotel Olympia. Vor dem Lizumerhof links nach der Beschilderung "Birgitzköpflhaus, Birgitzer Alm" auf einen Fahrweg einschwenken. Vor einer Brücke zweigt der Pfad zum Birgitzköpflhaus links ab und führt über einen Lawinendamm zu einer Gabelung empor. Links in den Wald zur nächsten Abzweigung, von der Sie rechts neben der Skipiste zum Birgitzköpflhaus ansteigen könnten. Weniger steil und landschaftlich viel schöner ist jedoch der linke Weg, der Butterbründlsteig zur Birgitzer Alm. Er führt unter dem Sessellift durch und steigt dann zwischen knorrigen Baumriesen und einigen Wasserläufen an, wobei sich immer wieder Durchblicke zu den Kalkkögeln auftun. Unvorstellbar, dass diese romantische Route einem breiten Skiweg weichen soll. Nach dem kleinen Butterbründl erreichen sie die Kapelle vor der Birgitzer Alm 07 (1808 m). 1:00 hVon dort rechts auf einem breiten Weg durch Wiesen und ausgedehnte Latschenfelder auf die Kuppe des Birgitzköpfls (1928 m). Der kurze Abstecher rechts zum Gipfelkreuz lohnt sich (herrliche Sicht zur Saile und über Innsbruck zum Karwendelgebirge). Dahinter teilt sich die Trasse – rechts gelangen Sie in 15 Minuten zum etwas höher gelegenen Birgitzköpflhaus 08 (2035 m). 0:45 hÜber die Pfarrachalm nach Telfes: Nach dem Schild "Halsl, Hoadlsattel" wandern Sie zu den Lawinenverbauungen in der Saile-Westflanke. Dazwischen flach zu einem Wiesenboden mit der Abzweigung des Gipfelweges (siehe Tour 8), dort rechts und auf dem stellenweise ausgewaschenen Pfad zwischen Latschen hinunter zum Halsl 09 (1992 m). Sie erreichen diesen Sattel zwischen der Saile (2404 m) und dem Ampferstein (2556 m) nach etwa 30 Minuten.Auf dem Halslsteig, dem uralten Übergang aus der Lizum, kurz nach links zur kleinen Halslkapelle (Blick zur Serles und zum Olperer). Davor steigen Sie rechts Richtung Stubaital ab (Wegweiser "Pfarrachalm"). Unten erkennen Sie schon den Wiesenboden der Isse (Halslboden, 1672 m), auf dem der Gloatsteig (Tour 10) einmündet. Dort biegen Sie links ab und wandern auf einer Forststraße in 10 Minuten zur Pfarrachalm 10 (1740 m) hinauf. 1:15 h Beim Stall der Almhütte beginnt der Pfarrachsteig (Schild "Kreither Alm"), auf dem Sie in 45 Minuten die steilen, teils von Waldbränden verwüsteten Südhänge des Nederjochs (2142 m) queren. Ab dem Mahdl (kleine Bergwiese) wandern Sie auf einer Forststraße bergab. Von der ersten Kurve links auf dem schmalen Weg Richtung "Kreither Alm". Hinter einem kleinen Tor beginnt eine weitere Forststraße, die durch den Nederamtswald hinabführt. Nach ungefähr 1,5 km beschreibt sie eine Rechtskehre – danach links auf einem kurzen Pfad zur Kreither Alm 11 (1492 m).Die Beschilderung "Telfes" weist wieder zur Forststraße, der Sie nur ein paar Schritte nach links folgen. Dann wieder rechts auf dem Pfad durch den Waldhang weiter. Nach etwa 1,5 km geht’s rechts um den Rücken herum zu einer Abzweigung. Geradeaus hinab zum kleinen Brunnen im Hohen Moos, nach dem Sie kurz einer Forststraße folgen. Schließlich marschieren Sie links auf dem alten Almweg nach Kapfers hinunter. Auf der Querstraße, die Sie in diesem Weiler erreichen, gehen Sie rechts weiter. Nach 150 m links über die Hofergasse (Wiesenweg, Bahnübergang) zur Pfarrkirche von Telfes 12 (987 m). Rechts ins Ortszentrum mit dem Bahnhof der Stubaitalbahn.
Wolfgang Heitzmann

Tourenverlauf

Tourenbeschreibung

2:30 h...

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©  KOMPASS-Karten

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