• Punta La Marmora • 1833 m
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Punta La Marmora • 1833 m - Wandertour

Über die Bruncu Spina • 1828 m und Punta Paulinu

16,2 km
05:00 h
640 hm
640 hm
Start | Rifugio Erbas Birdes (1510 m). Zufahrt nur mit PKW, von Fonni 18,8 km Richtung Desulo, am Pass Arcu de Tascusi links hinauf, an der Bar vorbei und 6,5 km bis zum Ende der Asphaltstraße vor dem Rifugio [GPS UTM Zone 32T x: 523.770 m y: 4.429.914 m]
Charakter | Relativ einfache Gratwanderung auf zumeist sehr guten Bergwegen, die auch mit wandererprobten Kindern gut machbar ist. Achtung! Im Winter schneereich, zudem kein Schatten.
Natürlich ist das Dach Sardiniens ein besonderer Anziehungspunkt, keine Frage! Und so thront auf dem Gipfel der Punta La Marmora auch ein riesiges Gipfelkreuz, während die meisten anderen Gipfel der Insel sprichwörtlich leer ausgehen. Die Wanderung zählt zu den einfacheren Bergtouren dieses Führers und ist ohne größere Schwierigkeiten machbar. Und sie zählt zweifelsohne auch zu den schönsten Touren, wofür der alles überragende Rundblick, den wir auf der langen Strecke am Grat pausenlos genießen dürfen, garantiert. Auf der Bruncu Spina begegnen wir einer Kuriosität, einem Skilift. Dieser einsame, doch recht steile Schlepper zieht sich vom Rifugio Baita Bruncu Spina (1570 m) herauf, von wo aus wir die Tour ebenfalls starten könnten. Im Winter sind die hohen Gipfel hier oft tief verschneit, dafür setzt im Frühling eine besonders intensive Krokusblüte ein. Und zwischen April und Jänner sollte die Tour machbar sein. ▶ Wir parken direkt vor dem Rifugio Erbas Birdes 01, das nur sehr selten, sprich bei speziellen Wanderveranstaltungen, geöffnet ist. Nach rechts startet hier ein steiniger Karrenweg, den wir aufnehmen, und mit dem wir durch ein paar Serpentinen rasch etwas an Höhe gewinnen. Bald knickt unser Weg nach Süden und verläuft nun an der Bergflanke entlang leicht ansteigend dahin. Die hiesigen Gipfel zählen bereits zu den höchsten Sardiniens, sind sie doch etwa 1700 m hoch.Wir sind etwa 30 Minuten unterwegs, als der Karrenweg in einen lehmigen Wanderweg übergeht, welcher uns recht komfortabel binnen einer weiteren Viertelstunde auf das vor uns liegende Joch, dem Arcu Artilai 02, bringt. Voraus taucht nun ein erster Blick auf unser Ziel, die Punta La Marmora, auf. Anstatt geradeaus auf sie zuzuhalten, biegen wir hier jedoch schräg links bergan auf Weg 721 a ab.Vor uns liegt der einzig wirklich rote Abschnitt der Tour. Auf alpinem Weg steigen wir ungefährlich und gut markiert den Hang nach Osten hinauf. im Winter müssen wir hier große Schneefelder und im Frühling Krokuswiesen einplanen. Auf halbem Weg ist nach links eine Quelle angeschrieben. Wir folgen dem Steig bis hinauf zum Grat, wo wir uns nach links halten und binnen Minuten den Gipfel der Bruncu Spina 03 erreichen. Hier sind wir auf Sardiniens Nummer zwei angelangt, was die Höhe betrifft.Nun, während die Aussicht nach Norden auf Fonni und zum Supramonte von Oliena wahrlich berauschend ist, sind es die Sendeanlagen weniger. Dafür dürfen wir über den von Norden heraufziehenden Schlepplift staunen. Dieser ist bei Bedarf in Betrieb, d. h. wenn es genug schneit, ruft man sich zusammen und läuft Ski. Wir drehen Richtung Osten und wandern nun entlang des Grates weiter. Nach 5 Minuten wechseln wir auf die andere Seite des Zauns und gehen links davon weiter, ehe der Weg etwas steiler bergab führt. Etwas später steigen wir an Felsen leicht bergan und nun wieder rechts des Zauns über einen kleinen Hügel und dann auf wiederum deutlichem Pfad weiter.Wir sehen vor uns die nächste Erhebung. Der Normalweg führt an dieser rechts durch Blocksteine vorbei. Wer möchte, kann jedoch unschwer den ersten grasigen Hang aufsteigen. Oben kommt man leicht durch einige kleinere Felsen hindurch und steht kurz darauf auf der Punta Paulinu 04. Dadurch wird unsere Tour zu einer Dreigipfelvariante. Hernach steigen wir direkt am Grat ab und gelangen wieder auf den normalen Wanderweg, dem wir bis zum unter uns sichtbaren Joch Arcu Gen­nargentu 05 weitergehen.Hier wandern wir in Gehrichtung auf dem Weg 721 weiter. Der einfache Weg führt schön angelegt und gut markiert durch blockiges Gestein zunächst sanft nach oben. Nach einer Viertelstunde gelangen wir an eine kurze Steilstufe, die wir aufgrund des nachgebenden Schotters etwas mühsam erklimmen. Wir erreichen wiederum einen Grat und folgen ihm auf das bereits sichtbare große Kreuz zu nach Süden, bis wir überwältigt von der grandiosen Rundumsicht auf dem Dach Sardiniens, der Punta La Marmora 06, ankommen.Hier scheint es keine Grenzen zu geben. Unter uns liegt der Lago Alto Flumendosa, weiter südlich erblicken wir die Tacchi d’Ogliastra, Richtung Nordosten bilden die Bergspitzen des Supramonte mit ihren dazwischen liegenden Schluchten ein himmlisches Panorama. Zudem fällt hier auf, wie dünn besiedelt Sardinien ist. Nach unserer ausgiebigen Rast treten wir den Rückweg an, indem wir vorerst auf dem Hinweg zum Arcu Gennargentu zurückgehen. Hier steigen wir nun nicht rechts hoch, sondern wandern geradeaus und leicht abwärts weiter. 10 Minuten nach dem Joch kommen wir am leider völlig verfallenen Rifugio La Marmora 07 vorbei, bei dem wir jedoch ein Wäldchen mit einer Quelle auffinden. Nun leicht aufwärts, queren wir bald ein Tälchen und gelangen an einen schön schattigen Rastplatz mit einer weiteren Quelle (1583 m). Nun führt uns der schöne Wanderweg quer durch den Hang nochmals rund 100 Höhenmeter bergan, ehe er zum Arcu Artilai 02 abfällt, das wir vom Hinweg her kennen. Dort angekommen, drehen wir uns nochmals um. Es heißt Abschied nehmen vom Dach Sardiniens, das kurz nach dem Joch aus unserem Blickfeld verschwindet, während wir auf bekanntem Weg zum Rifugio Erbas Birdes 01 zurückwandern.
Gerhard, Astrid Stummvoll, Sturm

Tourenverlauf

Tourenbeschreibung

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©  KOMPASS-Karten

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