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Würzlaysteig - Wandertour

Aussichtsreich über der Terrassenmosel

8,2 km
03:50 h
383 hm
383 hm
Start | Bahnhof Löf. [GPS: UTM Zone 32 x: 388.975 m y: 5.566.993 m]
Charakter | Der Wanderweg erfordert in einzelnen Abschnitten Schwindelfreiheit, Trittsicherheit und Kondition. Markierung: Würzlaysteig-Symbol.

Der attraktive Würzlaysteig wurde nach einer bekannten Weinlage oberhalb von Lehmen benannt und führt durch die steilen Weinlagen des Weinortes zu einem attraktiven Aussichtspunkt, dem Ausoniusstein. Von hier aus genießt man einen Premiumblick über die Terrassenmosel. Nach ihm benannt ist auch eine der vier Weinlagen von Lehmen, der Lehmener Ausoniusstein. Bis zu 70 % beträgt hier die Hangneigung. Einer Zeitreise gleicht der Abstieg nach Kattenes durch das Tal der 13 Mühlen, das nur unglaubliche 250 m lang ist und ein Gefälle von 24 % aufweist. Der Mühlbach zeichnete sich wohl schon im Mittelalter durch eine konstante Wasserführung aus und so baute man in dem kurzen Tal eine Wassermühle nach der anderen.  

> Wir starten beim Bahnhof Löf 01 und folgen dem Mosel

steig-Zuweg entlang der Bahnhofstraße nach Norden – immer entlang der rechts liegenden Bahntrasse. Die Bahnhofstraße mündet in den Bergweg ein, von dem im Rechtsbogen links der Nachtigallenweg abgeht. Dem Nachtigallenweg folgen wir zum Ortsende, wo links am Ende der Teerstraße der Kreuzweg beginnt, dem wir nun bergauf in den Wald folgen. Wir bleiben auf dem Kreuzweg, bis rechts der Würzlaysteig abzweigt und uns an der Hangkante entlang zum Aussichtspavillon auf dem Kanaul führt. Der 242 m hohe Kanaul, ein steil aufragender Fels

sporn,

ist die höchste Erhebung von Löf und trennt das Mosel- vom Nachtigallental. Von hier aus bietet sich ein hervorragender Ausblick ins Moseltal und zu den am Fluss­ufer liegenden Weinorten Alken, Brodenbach und Löf. Eine Infotafel informiert darüber, dass im Zweiten Weltkrieg die vorrückenden Amerikaner von hier aus die Moselorte, aber auch Burg Thurant, unter Beschuss genommen haben.

Wenig später verlassen wir den Wald und wandern geradeaus am Feldrand entlang zur nächsten Aussicht, dem Burgenblick 02. Nomen est omen: Wir befinden uns hier direkt gegenüber von Alken mit der Burg Thurant. Zunächst noch am Waldrand wandernd tauchen wir dann wieder in den Wald ein, queren die Landstraße und wandern nun allmählich an Höhe verlierend zur Petershöhe. Dann geht es steil bergab auf einem schmalen Pfad hinunter in ein Seitental der Mosel, durch das der Kat

teneser Bach fleßt. Der Waldpfad endet schließlich auf einer Teerstraße. Wir befinden uns im Tal der 13 Mühlen 03. Wir folgen der Teerstraße bergab und halten uns bei einem Picknicktisch links. Der Weinbergsweg geht später in einen Pfad über und verläuft oberhalb der Bahntrasse und unterhalb der Weinberge flussabwärts. Alte Weinbergsmauern zwischen Wiesen erinnern daran, dass hier schon einmal deutlich mehr Wein angebaut worden ist.

Wir erreichen den Eingang des Flachsbachtals 04, wo wir uns links halten. Vorbei an einer alten Schiefergrube zieht der Würzlaysteig bergauf durch das schmale Tal, rechts von uns der leise plätschernde Flachsbach, den wir in einer Kehre überqueren. 140 Höhenmeter sind wir durch das Flachstal hinauf auf die Möselhöhen aufgestiegen, wo uns die markante Felsnase des Ausoniussteins 05 zu einer wohlverdienten Pause einlädt. Eine Flagge weht über einer Freifläche, etwas zurückversetzt steht die Ausonius-Hütte. Eine Infotafel informiert hier über den inzwischen selten gewordenen Apollofalter, dem zu Ehren man rund um den Ausoniusstein ein kleines Naturschutzgebiet eingerichtet hat. An sonnigen Tagen im Juni und Juli lassen sich mit etwas Glück die Falter vor Ort beobachten.

Drei spannende Wegkilometer, die sowohl Trittsicherheit als auch gutes Schuhwerk verlangen, erwarten uns nun bis Lehmen. Wer sich unsicher ist, kann am Ausoniusstein der ausgeschilderten Ausweichroute über den Moselhöhenweg am Waldrand nach Lehmen folgen. Der Würzlaysteig führt nun im stetigen Auf und Ab durch teils noch bewirtschaftete, aber auch durch viele aufgelassene Weinlagen, zum Teil in den Wald oberhalb der Weinberge, dann wieder aussichtsreich an seinem Rand entlang. Es geht über felsigen Grund, auf schmalen Pfaden im Steilhang und wo nötig, seilversichert Richtung Lehmen. Für alle, die trittsicher sind, ein herrliches Vergnügen. Nach 800 m ist links ein Ausstieg zur Ausweichroute auf dem Plateau ausgeschildert. Und lehrreich ist er auch, der Würzlaysteig, denn unterwegs finden sich Infotafeln, bei deren Lektüre man kurz durchschnaufen kann. Kurz vor dem Ende des Würzlaysteigs befinden wir uns direkt oberhalb der Schleuse Lehmen. Alles geht mal zu Ende, in diesem Fall der abenteuerliche Würzlaysteig, der ganz unspektakulär in die Wohnstraße Auf der Pat 06 einmündet. Wir wandern auf ihr bergab zur Kreuzung mit dem hübschen romanischen Glockenturm. Geradeaus weiter bringt uns die Hauptstraße in den Ort zur Bergstraße. Rechts weisen die Schilder zum Bahnhof von Lehmen 07.

Tourenverlauf

Tourenbeschreibung

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