• Im Manganellotal
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Im Manganellotal - Wandertour

Anschlusstouren zwischen Monte d’Oro und Pietra-Pana-Hütte

9,5 km
05:30 h
175 hm
1.060 hm
Start | Pont de Tolla (970 m) [GPS: UTM Zone 32 x: 508.339 m y: 4.668.424 m]
Charakter | Zuerst einfache Talwanderung dem Fluss entlang, dann klassischer Hüttenanstieg. Im baumfreien Gelände alpiner Pfad, Trittsicherheit ist erforderlich; Schneefelder in den Hochlagen bis in den Sommer möglich.
 Diese Wanderung stellt eine Verbindung der beiden Touren zur Petra-Piana-Hütte (Tour 30) sowie zum  Monte d’Oro (Tour 28) dar und bietet die Möglichkeit, in der Bergwelt von  Vizzavona zwei- oder dreitägige Wanderungen zu unternehmen. Der erste Teil des Weges ist mit der Wanderung zur Petra-Piana-Hütte identisch. Etwa 10 Minuten nach der Cascade de Meli erreichen wir sozusagen den Ausgangspunkt, die Pont de Tolla 01. Während die Route zur Petra-Piana-Hütte nach rechts über den Fluss führt, wenden wir uns dem Bergweg zu, der nach links ansteigt. Wir verlassen das Manganellotal und folgen nun dem Tal des Ruisseau de Grottaccia. Es handelt sich dabei um einen Abschnitt des  GR 20, der aus dem hinteren Manganellotal kommend über diese Route wieder zurück in die Bergwelt zieht. Nach wenigen Minuten überqueren wir eine Forststraße und folgen nun dem Weg, der weiter zum Bach rückt. Mit mäßiger Steigung wandern wir durch den herrlichen Kiefernwald aufwärts. Bei 1190 Höhenmetern kommen wir links des Weges an einer Quellfassung vorbei. Weiter gewinnen wir unter gewaltigen Exemplaren an Lariciokiefern an Höhe, während sich der Pfad vom Bachlauf entfernt. Nach einigen Zickzackkurven und der Querung 02 von zwei Bachläufen durchqueren wir etwa 20 Minuten vor unserem Ziel einen Buchenhain und kommen knapp unterhalb der Refuge zu den Bergeries de l’Onda. Nach weiteren 5 Minuten erreichen wir die kleine Refuge de l’Onda 03 (1430 m), die 16 Schlafplätze bietet und im Sommer auch kleine Zelte verleiht. Hier gilt es zu entscheiden, welchen Weg man einschlägt, um die Tour fortzusetzen. Wer eine ausgedehnte Tagestour unternehmen will, kann von der Hütte in südlicher Richtung steil zur Punta de Muratello (2064 m) ansteigen und damit der Normalroute des  GR 20 folgen. Der Weg geht bald in felsiges Gelände über und zieht der Scharte entgegen, auf der sich auch die Abzweigung des Aufstiegsweges zum  Monte d’Oro befindet. Der Abstieg von der Scharte ist mit der zweiten Weghälfte der  Monte d’Oro-Besteigung identisch, die bei Tour 28 beschrieben wird. Der langwierige Abstieg verläuft durch ein bizarres Tal mit vielen Blöcken und rauen Granitrücken, die Gletscher aus der Würmzeit zurückgelassen haben. Vorbei an zahlreichen Gumpen, Kaskaden und den 30 m m hohen  Cascades des Anglais dringt der Weg schließlich in den Forêt de  Vizzavona vor.Andererseits bietet die Refuge de l’Onda auch die Möglichkeit, der alpinen Variante des  GR 20 in nördlicher Richtung zu folgen und zur Refuge de Pietra Pana zu wandern. Die über Kuppenhöhen verlaufende kürzere, aber anstrengendere Route bietet zwar schöne Aussichten auf die Bergwelt südlich des  Monte Rotondo, es können aber bis in den Sommer hinein Schneefelder vorhanden sein. Bei klarem Wetter erlaubt der auf Französisch "Pointe de Pinzi Corbini" genannte höchste Punkt der Route sogar den Blick bis zum Meer. Ferner gibt es weder Quellen, noch Schatten, sodass ein früher Aufbruch empfehlenswert ist. Die kürzere, aber anstrengendere Bergvariante enthält je zwei Anstiege und Abwärtspassagen und sollte bei schlechtem Wetter nicht gewählt werden. Wir folgen von der Hütte weg dem orange markierten Pfad in nördlicher Richtung und steigen steil zur Bocca d’Oreccia (1427 m) an. Von dort zieht die Route dem Grat entlang über die Crête de Murata 04 (1928 m), den Bocca a Meta 05 (1890 m) und die Punta de Pinzi Corbini 06bis zur Punta Murace (1921 m) und weiter zur Bocca Manganello, die bereits auf Höhe der Pietra-Pana-Hütte liegt. Nach wenigen Minuten erreichen wir durch etwas Blockwerk und über kleine Bachläufe hinweg die herrlich gelegene Petra-Pana-Hütte 07 auf 1842 m Seehöhe.Nach einer Übernachtung lässt sich der  Monte Rotondo von der Südseite besteigen (4–5 Std. hin und retour, alpiner Steig mit leicht ausgesetzten Passagen) oder wir treten den Rückweg nach Canaglia über die Route der Tour 30 an. In jedem Fall lohnt es sich aber, diesen Logenplatz inmitten der korsischen Bergwelt zu genießen oder gar ein bis zwei Tage hier zu verweilen.
Peter Mertz

Tourenverlauf

Tourenbeschreibung

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