100 Jahre LOWA

Felsen, Wasser, 1.000 Höhenmeter

Anzeige

Worum geht es beim Wandern? 

Wenn man einmal ehrlich ist, eigentlich um gar nicht viel: Es geht um die Bewegung in der Natur, das schöne Erlebnis, die Dankbarkeit eine anstrengende Tour geschafft zu haben, vielleicht auch um das leicht kitschige Bergfeeling – aber vor allem darum, einfach das Leben zu genießen. 

Stets an der eigenen Seite sind dabei Schritt für Schritt die eigenen Wanderschuhe, die für den ein oder anderen sicherlich schon gute Freunde sind – schließlich haben sie einen sicher auf und auch wieder vom Berg herunter gebracht. Und guten Freunden erzählt man seine schönsten Erlebnisse und liebsten Erinnerungen. 

Wenn eure Schuhe sehen könnten, was hätten sie gesehen und was würden sie euch erzählen?

© Kerstin Rysavy

#ifyourbootshadeyes

Ob brandneu oder seit hunderten Kilometern treuer Begleiter: Die Abenteuer und Geschichten, die man während einer Wanderung mit seinen Wanderschuhen erlebt, sind beinahe grenzenlos. Und wenn unsere Schuhe wirklich sehen könnten, wovon würden sie wohl erzählen? Woran würden sie sich gerne zurückerinnern? An den malerischen See bei der letzten Wanderung, an den steilen Aufstieg mit den rutschigen Wurzeln im Wald, die kein Problem darstellten oder an den plätschernden Bach auf dem Weg zur Hütte, bei dem sie keine Angst hatten nass zu werden? 

Würdet ihr euch an die gleichen Geschichten und Schwierigkeiten erinnern oder hätten deine Schuhe vielleicht einen ganz anderen Blickwinkel auf die gleiche Tour? Wenn deine Schuhe sehen könnten, was hätten sie gesehen? Woran würden sie sich erinnern? 

Unter dem Hashtag #ifyourbootshadeyes gibt LOWA genau diesem Gedankenspiel einen Namen und setzt dabei auf den Blickwinkel der Schuhe.

100 Jahre Handwerkskunst

Nach einem Jahrhundert Schuhhandwerk rückt die Marke LOWA pünktlich zum eigenen Jubiläum eine für die LOWA-Geschichte besondere Kategorie in den Mittelpunkt des Geschehens: die Klassiker im Trekkingsegment. Zum einen, weil diese Schuhe in der 100-jährigen Geschichte von LOWA schon selbst Geschichte geschrieben haben und zum anderen, weil die Schuhe in dieser Kategorie bereits in den vielen verschiedenen Geschichten seiner Träger auf der ganzen Welt selbst eine Rolle gespielt haben. Dass diese Schuhe deshalb der perfekte Anhaltspunkt sind, um sich gedanklich mit deren Blickwinkel auseinanderzusetzten, liegt damit auf der Hand. Wenn Schuhe wirklich sehen und erzählen könnten, von welchem Abenteuer würden sie zu berichten wissen?

Bewährter Klassiker im neuen Gewand: LADY SPORT LL

Anspruchsvolle Trekking-Touren quer durchs Gebirge gehören zu den Lieblingsbeschäftigungen des LADY SPORT LL. Zur Feier des 100. Geburtstages hat LOWA dem Schuh eine Frischzellenkur spendiert. Optisch weicht er dabei nur dezent von seinem Vorgängermodell ab, aber durch die funktionalen Verbesserungen ist er wie für die Ewigkeit gemacht.

Eine neue Generation von Siebenmeilenstiefeln: RANGER GTX

Raus aus dem Alltag und rein ins nächste Trekking-Abenteuer! Das ist die Devise des neuen RANGER GTX, der sich als neues Mitglied der LOWA-Trekking-Familie schon auf die zahlreichen Erlebnisse der nächsten Jahre freut. Denn dank seiner vielen neuen und funktionalen Details werden die kommenden Touren sicherlich rundum gelungene Abenteuer.

Die nächste Generation: LADY GTX

Für den LADY GTX gibt es nicht den einen Lieblingsort – Hauptsache raus in die Natur und etwas erleben. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich dabei um eine kleine Tagestour oder eine Hüttenwanderung über mehrere Tage handelt – die funktionalen Eigenschaften machen beides möglich. Die Zeit für Erlebnisse und Erinnerungen ist jetzt!

100 Jahre LOWA
Qualität und Tradition, die bis heute spürbar ist

Am Anfang waren drei Brüder: Lorenz, Hans und Adolf Wagner lebten vor mehr als hundert Jahren in der bayerischen Gemeinde Jetzendorf – an der Ilm gelegen und nördlich von München. Was wie ein Märchen anmutet, ist eine wahre Geschichte: Die drei Brüder erlernten das Schuster-Handwerk von ihrem Vater und die Wagner-Brüder schrieben später Alpinschuh-Geschichte: als Gründer der Marken LOWA, Hanwag und Hochland.

Auftakt mit Musik

Wie zu dieser Zeit üblich, waren die drei Brüder zusammen mit dem Vater nicht nur Schuster, sondern auch Musiker und spielten in einer kleinen Musikkappelle. Lorenz Wagner beschrieb später: „Es war damals so Brauch, dass ein Landschuster auch gleichzeitig Musiker war. Ich spielte bei Hochzeiten und sonstigen Anlässen und verdiente mir eine hübsche Summe Geld und erwarb mir zunächst die allernotwendigsten Maschinen.“

Anfang der 1920er Jahre war der Bedarf an Schuhen riesig – es war schließlich das wichtigste Fortbewegungsmittel, sowohl auf dem Land als auch in der Stadt. Nach einigen gemeinsamen Jahren in der Musikkapelle, trennten sich die Wege der Wagner-Brüder – alle wurden selbstständige Schuhmacher. Hans Wagner ging nach Vierkirchen und gründete dort die spätere Firma Hanwag, sein Bruder Adolf heiratete und übernahm in Weichs die dortige Schuhreparaturwerkstätte, die später zur Firma Hochland wurde und bis zum Jahr 1981 bestand. Als ältester Sohn übernahm Lorenz Wagner das Anwesen seiner Eltern mit Schusterei in Jetzendorf. Hier gründete er 1923 sein Unternehmen, welches später unter dem Namen LOWA weltweit bekannt werden sollte. 

 
Lorenz Wagner
Lorenz Wagner (1893–1953) war Schuster und Musiker. | © LOWA-Archiv
Das Elternhaus von Lorenz Wagner, mit Schusterwerkstatt und Schuhwarenhandlung. 1922 übernahm er das Anwesen. | © LOWA-Archiv
 

Für die 100-jährige Geschichte von LOWA markiert das Jahr 1930 einen gewissen Meilenstein. Im Februar des besagten Jahres fängt ein gewisser Josef „Sepp“ Lederer als Lehrling an. Dieser wird später das Unternehmen von Lorenz Wagner übernehmen, dessen Tochter heiraten und mit ihr gemeinsam LOWA vor der Pleite retten.

1930
Der Platz wird eng und so entsteht das erste kleine Fabrikgebäude. Im Februar dieses Jahres fängt der spätere Schwiegersohn und Nachfolger Josef Lederer als Lehrling in der Schuhfabrik an.
1933
Die Nationalsozialisten kommen an die Macht. Im selben Jahr tritt Lorenz Wagner der NSDAP ein und wird Erster Bürgermeister von Jetzendorf. Er beschäftigt in seiner „Ilmtaler Sportschuhfabrik“ 17 Männer und Frauen.
1936
Die Fabrik wächst, die Maschinen werden mit einem 13 PS-Elektromotor betrieben. Die Skischuhe der ersten Generation sind aus Leder und tragen die Namen von Bergen.
1937
Der Betrieb gerät in wirtschaftliche Schwierigkeiten und Lorenz Wagner tritt deshalb als Bürgermeister zurück. Fünf Jahre später wird er noch einmal zum Bürgermeister von Jetzendorf ernannt und bleibt es bis 1945.
1939
Nach dem Beginn des Zweiten Weltkriegs 1939 produziert die Schuhfabrik Schuhe für Gebirgsjäger. Die Schuh- und Lederindustrie in ganz Deutschland wird bereits seit 1934 zentral kontrolliert und kontingentiert. In der nationalsozialistischen Wirtschaftspolitik, die auf Autarkie und Aufrüstung setzt, werden Schuhproduzenten wie Lorenz Wagner (und seine Brüder) bevorzugt behandelt, weil sie die benötigten Arbeitsschuhe und Stiefel produzieren.
1944
Bis zu 30 französische Kriegsgefangene aus dem Stammlager Moosburg arbeiten in den letzten Kriegsjahren in der Schuhfabrik von Lorenz Wagner. Sie wohnen im Postsaal von Jetzendorf. Das Verhältnis zwischen den Zwangsarbeitern und ihrem Arbeitgeber ist offenbar gut: Nach der Kapitulation 1945 legen die Franzosen bei den einrückenden Amerikanern Fürsprache für die Jetzendorfer ein.
1948
In der Zeit nach dem Krieg werden Betrieb und Angebot vergrößert. In dieser Zeit entsteht auch der neue Name der Schuhfabrik: LO (renz) WA (agner).
Voriger
Nächster
Josef Lederer
Er war einer der ersten Lehrlinge bei Lorenz Wagner: Josef Lederer an der Zwickmaschine. | © LOWA-Archiv

Die Firma in Schwierigkeiten

Anfang der 1950er Jahre zeichnete sich ab, dass es für LOWA die nächsten Jahre schwierig werden würde. Die Korea-Krise verstärkte den ohnehin schon schwierigen Ledermarkt noch weiter. Das Material, welches für die damaligen Schuhe unabdingbar war, wurde knapp und zu sehr hohen Preisen gehandelt. Um überhaupt produzieren zu können, kaufte Lorenz Wagner damals Leder im großen Stil. Sepp Lederer erklärte diese Kaufentscheidung Wagners später in einem Interview: „Einige tüchtige Geschäftsleute haben das ausgenutzt und sagten: ‚Kauft, Kauft! – das wird jetzt dann nur noch teurer!‘ Ein halbes Jahr später war der Korea-Spuk vorbei – und die Leder-Preise purzelten in den Keller. 1950/51 war das, und wir bekamen da eines Tages von der Sparkasse kein Geld mehr, um die Löhne bezahlen zu können.“ – LOWA stand kurz vor der Pleite.

Es brauchte fähige Leute, die LOWA retten konnten. Wagners Tochter Berti arbeitete als kaufmännische Leiterin in der Firma ihres Vaters. Sepp Lederer, der erst kurz zuvor aus der Kriegsgefangenschaft zurückgekehrt war, arbeitete als Betriebsleiter. Beide gemeinsam übernahmen die Verantwortung für die Firma und verhandelten mit den Gläubigern ein Aufschub der Rückzahlungen. 

Es war eine anstrengende Zeit. Berti Lederer schilderte später, dass die Insolvenz jeden Monat von Neuem drohte und abgewendet werden musste. Doch die gemeinsame Bewältigung der Herausforderungen gelang – und brachte Berti und Sepp einander näher, sie heirateten im Juli 1952.

Lorenz Wagner erlebte diese dramatischen Ereignisse in seinem letzten Lebensjahr. Er starb 1953 im Alter von 60 Jahren. LOWA war noch nicht über den Berg. Berti Lederer erinnerte sich Jahrzehnte später: „Sepp und ich gingen hinter dem Sarg Richtung Friedhof und wir waren überwältigt von der Anteilnahme, die uns aus Jetzendorf zuteil wurde. Spontan drückte Sepp meinen Arm und sagte mit einem Blick auf die vollzählig erschienenen LOWA-Mitarbeitenden: Wir können unmöglich den Betrieb schließen, das wäre das Letzte, was sich Lorenz gewünscht hätte. Wir machen weiter!“

Mitte der 1950er Jahre war die Krise endlich überwunden. Auch der Sohn des Firmengründers, Josef Wagner, arbeitete jetzt bei LOWA mit, er war für die Fertigung zuständig und teilte sich mit Sepp Lederer die Geschäftsleitung. Berti Lederer leitete nach wie vor den Verkauf. Gemeinsam gründeten sie eine Kommanditgesellschaft die LOWA KG.

Berti Lederer | © LOWA-Archiv
1957
LOWA beendete die Produktion von Straßen- und Haferlschuhen und konzentrierte sich auf die Produktion von hochwertigen Berg- und Skischuhen. Dabei setzt LOWA auf die Zusammenarbeit mit erfahrenen Bergsteigern und stattet in den folgenden Jahren Expeditionen auf die höchsten Bergen der Welt aus.
1962
Die „Ski- und Bergschuhe mit Pfiff“ sind erfolgreich und LOWA wächst weiter. Inzwischen beschäftigt die Firma 95 Arbeiter und Angestellte und macht einen Umsatz von etwa 2,5 Mio DM.
1970
Mutig entscheidet sich Josef Lederer für eine Investition in die Zukunft von LOWA. Er erwirbt eine Polyurethan-Spritzmaschine für Skischuhe und ist damit einer der Vorreiter in der Branche. Der LOWA TOTAL kommt auf den Markt.
1972
Dem Entwickler-Team bei LOWA gelingt ein nächster großer Erfolg. Mit Hilfe eines aufblasbaren Luftkissens kann der Innenschuh der Skistiefel dem Fuß genau angepasst werden. Der neue Schuh erhält den Namen LOWA AIR und wird über viele Jahre zum Bestseller.
1977
LOWA erweitert den Vertrieb über Deutschland hinaus. Den Anfang macht die Schweiz. Fritz Müller aus Interlaken unterschreibt am 25.10.1977 eine Vereinbarung, welche noch immer Bestand hat. Die LOWA AG ist bis heute ein Tochterunternehmen.
1982
Das Jahr 1982 markiert einen Meilenstein im Bereich der Bergschuhe. Mit dem Modell TREKKER wagt sich LOWA auf neues Terrain. Mit Erfolg! Trekkingschuhe sind fortan nicht mehr aus der Kollektion weg zu denken.
Voriger
Nächster

Neue Wege
Tecnica kauft LOWA

Im Jahr 1988 steht bei LOWA der nächste Generationenwechsel an. Nachdem 1979 bereits Josef Wagner ausgeschieden ist, tritt nun auch Josef Lederer aus der Geschäftsführung zurück und übergibt diese an seinen Sohn Stefan Lederer. Gemeinsam mit Berti übernimmt dieser die Führung von LOWA. Er entwickelte die neue Generation der leichten Bergschuhe weiter, die seit einigen Jahren den Markt eroberten. Trekkingschuhe waren als outdoortaugliche Konkurrenz zum Turnschuh entstanden und sind seitdem fester Bestandteil der LOWA-Kollektion.

Doch diese dritte Generation Wagner/Lederer wirtschaftete nicht so erfolgreich wie die Vorgänger. Aufgrund einer Reihe von unternehmerischen Fehlentscheidungen und aufgrund von Marktveränderungen geriet LOWA finanziell in Schieflage. Wieder bestimmten die Banken über das Schicksal der Firma. In dieser Zeit kam der spätere Geschäftsführer Werner Riethmann zu LOWA. Riethmann war zuvor Geschäftsführer bei Raichle, einem Schweizer Schuhhersteller. Er kannte LOWA und die Familie Lederer. 1992 setzte ihn der Beirat der Deutschen Bank als Geschäftsführer ein. 

Familie Zanatta und Tecnica

Es gab mehrere Interessenten an der Schuhfabrik, schließlich erhielt die italienische Firmengruppe Tecnica den Zuschlag. Das Familienunternehmen war zu einer ähnlichen Zeit und mit ähnlichen Produkten wie LOWA entstanden. Es hatte sich ab 1930 aus einer kleinen italienischen Schusterwerkstatt entwickelt. Der heutige Senior der Familie, Giancarlo Zanatta, arbeitete bereits als Jugendlicher in der Werkstatt seines Vaters. Gemeinsam mit seinem Bruder erweiterte er den Betrieb dann zu einer größeren Schuhfabrik für Bergschuhe, Skischuhe und Après-Ski-Schuhe. Der internationale Durchbruch gelang der Firma 1970 mit der Erfindung der Moon Boots.

Mit dem Kauf der Mehrheitsanteile von LOWA sicherte sich Tecnica eine wichtige Stellung innerhalb des Alpinschuhmarktes. Ebenfalls beteiligt an LOWA ist seit dieser Zeit Werner Riethmann, der bald nach dem Verkauf zurückkehrte und damit sozusagen ein zweites Mal bei LOWA anfing. Die Zusammenarbeit zwischen Tecnica und LOWA stand von Beginn an unter einem guten Stern. Eine langjährige Mitarbeiterin erinnert sich besonders gerne an das erste gemeinsame Fest, die Geburtstagsfeier 70 Jahre LOWA. „Das war ein tolles Fest. Die Jetzendorfer Haus- und Hinterhofmusikanten spielten auf, das gefiel unseren italienischen Geschäftspartnern besonders gut. Es gab es Polonaisen durch den ganzen Saal, alt und jung, Jetzendorfer und Italiener, alle zusammen. Da war wirklich eine gute Stimmung.“

Die Mitarbeitenden bei LOWA und die Gemeinde Jetzendorf waren nach dem Verkauf trotzdem unsicher. Wie geht es länger­fristig weiter? Bleibt LOWA in Jetzendorf? Wird Tecnica das Produk­t­angebot verändern? Das neue Führungsteam bei LOWA zeigte bald: LOWA bleibt eine Alpinschuhfabrik und LOWA bleibt in Jetzendorf. Allerdings zog der Bereich LOWA Skischuhe nach Italien zu Tecnica. Da die Entwicklung und Produktion von Skistiefeln aufwändig sind, erschien es wenig sinnvoll in einer Firmengruppe zwei Skischuh-Standorte zu betreiben. LOWA-Skistiefel wurden noch über zehn Jahre bei Tecnica gefertigt. 2008 wurde die Produktion der Skistiefel beendet.

Ein Kultschuh, der Geschichte schrieb

In den Jahren bis 1997 waren die Menschen in den Bergen mit festen Bergschuhen unterwegs, welche entweder in der zwiegenähten oder klebegezwickten Bauweise hergestellt wurden. Was fehlte, waren Schuhe, welche auch für kleinere Ausflüge und Tagestouren geeignet waren. Sie sollten also nicht so schwer, aber trotzdem stabil sein. LOWA-Geschäftsführer Werner Riethmann tüftelte daher gemeinsam mit seinem Entwicklungsteam an einer Idee. Warum nicht einfach die Sohle direkt anspritzen, anstatt sie zu verkleben? Eine Technologie, welche bereits im Freizeitschuh-Segment seine Anwendung fand. Aber funktioniert dies auch bei Wanderschuhen?

Das LOWA-Entwicklungsteam probierte es einfach aus. So entstand das Modell RENEGADE. Zu Beginn wurde die Idee lediglich belächelt und als „unverkäuflich“ abgetan. Doch wie die vergangenen 25 Jahre zeigen sollten: es hat mehr als nur funktioniert. Der RENEGADE ging seitdem über 12 Millionen Mal über die Ladentheke und ist damit einer der meistverkauften Outdoor-Schuhe in Europa.

2000
LOWA verkauft erstmals eine Million Paar Schuhe. Das Unternehmen wächst und baut neue Produktionsgebäude. Aus anfänglichen 15 Quadratmetern ist nun ein modernes Werk mit 7.000 Quadratmetern Fläche entstanden.
2003
LOWA eröffnet gemeinsam mit der Schöffel Sportbekleidung GmbH den ersten Schöffel-LOWA Store in Frankfurt. Das Joint Venture nutzt Synergien, die Produkte der beiden Firmen ergänzen sich perfekt. In den folgenden Jahren entstehen über 36 weitere Stores in Deutschland, Österreich und Italien.
2010
LOWA erreicht das nächste Etappenziel. Zwei Millionen Paar Schuhe! LOWA vertreibt seine Produkte in zahlreiche Länder in aller Welt – neben Europa auch in den USA, China sowie Australien.
2015
„Made in Europe“: LOWA produziert mit den Produktionspartnern in der Slowakei, Bosnien, Italien und Kroatien Schuhe in ganz Europa.
2019
Alexander Nicolai wird Geschäftsführer und leitet seither gemeinsam mit Werner Riethmann LOWA. Im selben Jahr kauft LOWA seinen langjährigen Produktionspartner Riko Sport auf. Über 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten für LOWA.
2023
2023 feiert LOWA seinen 100. Geburtstag und produziert über 3 Millionen Paar Schuhe. Die Marke zählt zu den wichtigsten Produzenten hochwertiger Outdoor-Schuhe weltweit und exportiert seine Produkte in 80 Länder.
Voriger
Nächster
Seit 2019 steht Alexander Nicolai an der LOWA-Spitze und plant Großes für die Zukunft des Unternehmens. | © Kerstin Rysavy

Das war noch nicht alles....

Weitere spannende Einblicke in die 100-jährige Geschichte von LOWA findest Du hier:
100 Jahre