Das Ruhrgebiet mit seinen Freizeitseen, Burgruinen und Fachwerkorten sowie seinen steilen Berghängen ist wie für das Wandern gemacht. Einst war die Ruhr die Seele des von Romantikern verklärten „malerischen“ Ruhrtales. In diesem malerischen Tal entstand die älteste Bergbauzone des Ruhrgebiets, an dessen Stelle inzwischen ein bedeutendes Naturerholungsgebiet gerückt ist. In den Hängen des Tales verläuft als Hauptwanderweg der waldreiche Ruhrhöhenweg.
Der Wechsel aus grünen Talpassagen und aussichtsreichen Höhenwegen im Ruhrgebiet begeistert ebenso wie die Panorama-Wiesenwege am Rand des Bergischen Landes über dem Ruhrtal, die Leinpfade am Fluss und so mancher Wurzeltrail zwischen alten Buchen und Stechpalmen. Burgruinen wie die Hohensyburg, die Isenburg oder der Blankenstein bieten prachtvolle Ausblicke. Hinzu kommen die reiche Kultur des Ruhrgebiets in den Talorten wie die ehemalige Reichsabtei in Werden sowie Natur- und Technikdenkmäler wie im grünen Muttental.
Das dichte Netz des öffentlichen Personennahverkehrs mit S- und U-Bahnen und Bussen macht das Ruhrgebiet zudem zu einer optimalen Landschaft für Streckenwanderungen. Die Vielfalt der Landschaftsformen wiederum bietet die Voraussetzung für Wanderungen für unterschiedlichste Interessen und Kondition: Im Süden das steile Ardeygebirge hoch über dem Ruhrtal, im Norden die bewaldeten Geestrücken von Haard und Hoher Mark über dem Lippetal, dazwischen die Grünzonen des Emscher Parks, ganz im Osten die flachwelligen Börden mit wunderbaren Panoramen und im Westen die niederrheinische Landschaft mit Kopfweiden, Wäldern und Feldfluren.