Die Berge der Gebirgsgruppe liegen in Bayern und in den österreichischen Regionen Tirol und Salzburg. Im Osten schließen sich die Berchtesgadener Alpen an, weiter südlich die Loferer und Leonganger Steinberge und im Westen das Kaisergebirge. Nördlich der Chiemgauer Alpen liegt das Voralpengebiet mit Rosenheim, Traunstein und dem Chiemsee. Vier Flüsse prägen die Region, darunter der Inn, die Mangfall, die Prien und die Tiroler Achen. Hinzu kommen malerische Seen, unter ihnen der größte See Bayerns: der Chiemsee. Das „Bayerische Meer“ ist berühmt für seine Naturkulisse und lockt mit seinen zahlreichen Möglichkeiten für Wassersport und Vogelbeobachtungen.
Wandertouren in den Chiemgauer Alpen
Mit den meist moderaten Wanderungen über bewirtschaftete Almen eignen sich die Chiemgauer Alpen für Bergeinsteiger oder Familien. Die Region bietet aber auch anspruchsvollere Wanderungen: alpine Bergtouren führen auf die Hausberge der Chiemgauer Alpen, die rund um den Chiemsee verteilt sind. Zu den Gipfeln zählen der Hochfelln (1.674 m), der Hochgern (1.582 m) und der Geigelstein (1.808 m). Der höchste Berg im Chiemgau, das Sonntagshorn auf 1.961 Metern, übertrifft sie dabei alle. Beliebt ist auch die Kampenwand (1.669 m) mit dem größten Gipfelkreuz der bayerischen Alpen. Familien und Genießer gelangen mit der Kampenwandbahn bequem in die Höhenlage, um tolle Aussichten und einzigartige Blumenwelten genießen.
Wichtige Ausgangspunkte für die Bergwanderungen sind die Sorte Samerberg, das Prietal bei Aschau, Reit im Winkl, Inzell, Ruhpolding und Bad Reichenall. Von hier aus führen beliebte Bergbahnen und Sessellift, wie die Rauschbergbahn in Ruhpolding oder die Steinplattenbagn in Waidring in die Höhenlagen und verkürzen den Weg nach oben.