Unterwegs in der Wallonie: Charleroi – Entdecke das Unerwartete

Das einst verschmähte Charleroi hat eine enorme Umgestaltung vollzogen. Das ehemalige schwarze Land wurde grün, und die Umgebung von Charleroi bietet sich für herrliche Spaziergänge und Wanderungen zwischen Natur und postindustriellen Landschaften an.

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Charleroi war lange Zeit das Synonym für Halden, Hochöfen und industriellen Niedergang. Und auch heute prägt die Stahlindustrie noch das Stadtbild mit ihren Schornsteinen, Industriegebäuden und Arbeiterhäusern.

Nebenan allerdings bahnt sich die Natur wieder ihren Weg, auf den ehemaligen Halden und den Wiesen der Umgebung. Und so finden sich in Charleroi, die mit über 200.000 Einwohnern die drittgrößte Gemeinde Belgiens und die größte der Wallonie ist, kulturelle Highlights neben bizarren Industriebauten, Wandermöglichkeiten durch die Natur ebenso wie Touren entlang inspirierender Street Art.

Hier sind drei Aktivitäten, die man in dieser Gegend unbedingt machen sollte:

Hoch hinaus auf den Halden

Mit dem Erfolg der Boucle Noire, einer zusätzlichen Strecke zum Fernwanderweg GR412 (Sentier des Terrils), können die Halden des Pays Noir nun bis zu ihrem Gipfel erklommen werden, um einen 360°-Blick auf die postindustrielle Landschaft zu genießen.

Die neueste Strecke „La Grande Dérive“ ist eine 54 km lange Wanderung, die in 2, 3 oder 4 Tagen durch die grünen Ränder der Stadt unternommen werden kann.

Verschiedene Wanderkarten über die Halden, in den Wäldern und Forsten sind kostenlos im Maison du Tourisme und auf cm-tourisme.be erhältlich.

Entdecke die Region im 2.0-Modus

Löst du gerne Rätsel und forderst deinen Orientierungssinn heraus? In den Gemeinden Aiseau-Presles, Bouffiloulx, Charleroi, Farciennes, Fleurus und Gerpinnes gibt es Totem-Jagden mit der kostenlosen Totemus-App.

© Sca Art Photography

Dem Alltag im Museum entfliehen

Das zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende ehemalige Bergwerk Bois du Cazier erzählt die Geschichte des Industrieepos und beherbergt die wunderschöne Sammlung des Glasmuseums.

Das Musée de la Photographie, das größte Fotomuseum Europas, ist in einem ehemaligen Karmeliterkloster untergebracht.

Das Kunstmuseum BPS22 befindet sich in einem Glas- und Eisengebäude aus dem Jahr 1911 und zeichnet sich durch sein zeitgenössisches Programm aus.

Das neue Museum der Schönen Künste zeigt Werke aus den Sammlungen, die in einer Chronologie der wallonischen Kunstgeschichte vom 19. Jahrhundert bis heute zusammengefasst sind.

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