In der Wallonie im französischsprachigen Süden Belgiens begegnen sich Natur, Kultur und Savoir-Vivre, und die…
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Kerstin Rysavy
Tipps für Pilgerwanderungen
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Eine Auszeit der besonderen Art
Innere Ruhe finden, sich selbst eine Auszeit vom Alltagsstress nehmen oder spannende Orte bereisen – es gibt verschiedene Gründe, eine Pilgerwanderung zu unternehmen. Während sich bereits vor Jahrhunderten viele Menschen überwiegend aufgrund religiöser Gegebenheiten zum Pilgern bewegt haben, sind heutzutage meist persönliche und individuelle Motive der Anlass für eine Pilgerwanderung. Da es sich bei den meisten Pilgerwanderungen um mehrtägige Etappen handelt, ist eine genaue Planung und Vorbereitung natürlich umso wichtiger. Aus diesem Grund haben wir einige nützliche Tipps für Deine nächste Pilgerwanderung vorbereitet.
Inhalt
Zeit-Management:
Wie viel Zeit kann ich für meine Pilgerwanderung aufbringen?
Plane Deine Pilgerzeit sorgfältig: Bei einer Pilgerwanderung ist man oft mehrere Tage oder sogar Wochen unterwegs und sollte deshalb bereits vor Beginn der Wanderung ausreichend Zeit in die Planung investieren. Oftmals pilgern Leute heutzutage um für eine bestimmte Zeit aus den Gewöhnlichkeit des Alltags herauszukommen. Damit Du Deine Wanderung in vollen Zügen genießen kannst, ist es empfehlenswert sich vorab darüber im Klaren zu sein, wie viel zeitlichen Spielraum Du für Deine Tour zur Verfügung hast.
Unser Tipp: An dieser Stelle solltest Du unbedingt einen gewissen Puffer mit einplanen. Gefällt es Dir an einem Ort nämlich einmal besonders gut oder es gibt etwas Spezielles zu besichtigen, kannst Du so zumindest ein wenig flexibel bleiben.
Schätze Deine Fitness richtig ein:
Bin ich körperlich fit genug für die geplante Wanderung?
Eine mehrtägige Pilgerwanderung ist wegen der großen Strecke, die zurückgelegt werden muss, vor allem eins: anstrengend. Oftmals unterschätzen Pilgerer wie strapaziös und erschwerlich eine solche Reise sein kann und nicht selten kommt es vor, dass das eigene Leistungspotenzial überschätzt wird. An dieser Stelle sollte man sich selbst möglichst realistisch einschätzen und im Zweifel lieber einmal eine etwas kürzere Etappe mit einplanen.
Achte auf die richtige Ausrüstung:
Habe ich die nötige Ausrüstung für meine Wanderung mit dabei?
Wie bei jeder Wanderung sonst auch, solltest Du ein paar wichtige Sachen bei Deiner Pilgerreise unbedingt mit dabei haben und Dich gleichermaßen nur auf wirkliche notwendige Dinge beschränken. Du solltest Dich außerdem bereits vor dem Start Deiner Pilgerwanderung über die ein oder andere Übernachtungsmöglichkeit informieren und an Orten, an denen Du zu einem bestimmten Zeitpunkt Deiner Reise sein wirst, diese nach Möglichkeit auch bereits reservieren. An manchen Etappen stehen nämlich nur wenige Schlafplätze zur Verfügung und Du hast im Fall einer vorherigen Buchung eine größere Planungssicherheit.
Ganz wichtig: Das passende Schuhwerk!
Dieser Punkt ist so wichtig für Deine Wanderung, dass wir ihn noch einmal extra ansprechen möchten. Denn wer über eine längere Zeit und Strecke unterwegs ist, sollte ganz klar die passende Begleitung an den Füßen haben. Sonst kann eine Pilgerwanderung schnell zum Reinfall werden. Du solltest Dich deshalb vor Beginn der Pilgerreise im Klaren sein, welcher Schuh für die Tour geeignet ist. Brauche ich einen Schuh mit hohem Schaft oder eher einen Halbschuh? Sollte ich einen Schuh mit oder ohne GORE-TEX wählen? Hat der Schuh das passende Sohlenprofil? Hier gibt es viele Punkte zu beachten.
MAURIA EVO GTX Ws von LOWA:
Der neue Klassiker unter den Bergschuhen
Auf den Berg gehen – aber bitte komfortabel! Mit dem MAURIA EVO GTX Ws geht das auf Schritt und Tritt selbst bei anspruchsvollen Touren wunderbar. Der speziell für Frauen entwickelte Bergschuh aus bestem Nubukleder macht so einiges mit. Perfekt dabei: der spezielle Schaftabschluss sorgt für besten Komfort und ist perfekt abgestimmt auf die weibliche Anatomie.
CAMINO EVO GTX von LOWA:
Der neue Klassiker für Trekkingtouren
Der CAMINO EVO GTX ist und bleibt ein waschechter Kilometerfresser für moderate Trekkingtouren oder anspruchsvolle Ziele in den Bergen. Klebegezwickt und wiederbesohlbar zählt der Wanderschuh damit zu einem der vielseitigsten Modelle im Sortiment von LOWA. Neben der GTX-Variante ist der Schuh auch mit Lederinnenfutter erhältlich.
Extra-Tipp: Du solltest den Schuh bereits eine gewisse Zeit vor der Pilgerreise tragen und einlaufen. So kannst Du auf bestimmte Auffälligkeiten noch reagieren und Dich daran anpassen. Du solltest unbedingt vermeiden, dass Du bei Deiner Pilgerwanderung einen komplett neuen Schuh trägst, da sonst die Gefahr unliebsamer Überraschungen droht.
Denk an eine Wanderkarte
Zwar sind die Etappen und Wege meist gut beschildert, dennoch solltest Du immer einen Wegweiser mit dabei haben, um im Fall der Fälle wieder auf den richtigen Weg zu kommen. Zudem ist es entscheidend, dass Du ausschließlich auf markierten Pfaden wanderst. So wanderst Du immer auf dem direkten Weg und verlierst nicht unnötig Zeit und Kraft.
Kümmere Dich vorab um einen Pilgerausweis
Auf vielen Pilgerreisen gibt es für die Teilnehmer und Teilnehmerinnen einen eigenen Ausweis oder Pilgerpass. Über ein solches Angebot solltest Du Dich vorab unbedingt informieren und Dir das Papier gegebenenfalls unbedingt zulegen. Zum einen bekommst Du damit gewisse Vergünstigungen bei Übernachtungen oder in Restaurants. Zum anderen macht Dich der Ausweis als Pilgerer kenntlich und Du kommst so oftmals leichter mit anderen Weggefährten ins Gespräch.
Lasse Dich auf die Pilgerreise ein:
Die Erfahrungen werden Dich begleiten
Wer sich für eine Pilgerwanderung entscheidet, hat meist einen bestimmten Grund dafür und sollte sich dann auch möglichst darauf einlassen. Ein Erinnerungsfoto an einem besonderen Ort oder eine kurze Nachricht in die Heimat dürfen natürlich nicht fehlen – aber ansonsten solltest Du Handy & Co. einmal ganz bewusst beiseitelegen.
Du wirst während der Wanderung ganz viele spannende Dinge erleben und viele weitere Pilgerer kennenlernen – da wäre es doch schade, diese Zeit nicht möglichst intensiv aufzusaugen. Und ein wenig Abstand von der Alltagsroutine wird Dir mit Sicherheit schon nach kurzer Zeit sehr gut zu Gesicht stehen.
Tourentipp: Jakobsweg Camino Francés
Es gibt unzählige Jakobswege, einer der bekanntesten und beliebtesten ist sicherlich der Camino Francés. Er führt dich auf rund 800 Kilometern vom Städtchen St. Jean Pied de Port in der Nähe der französisch-spanischen Grenze bis nach Santiago de Compostela, anbei findest du die letzte Etappe des Camino Francès.
Der Camino Francés zeichnet sich übrigens zum einen durch seine abwechslungsreiche Landschaft aus: Er führt durch die vier spanischen Regionen Navarra, Rioja, Nordkastilien und Galicien. Zum anderen ist er aufgrund seiner stark ausgebauten Infrastruktur mit unzähligen Wegweisern und Herbergen besonders für Pilgerneulinge bestens geeignet.
Pedrouzo/Arca – Santiago de Compostela Auf zum Schlussspurt nach Santiago de Compostela
gratis
21 km
05:30 h
209 hm
239 hm
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