Wanderkarte Nationalpark Gesäuse

Das Gesäuse ist ein Nationalpark, der nicht nur fürs Klettern, sondern auch fürs Wandern oder Bergwandern bekannt und beliebt ist. Eindrucksvolle Ausblicke in die Bergwelt und herrliche Einblicke in das Durchbruchstal fesseln das Auge des Wanderers. Hier, in der Natur des Nationalparks, kann man wandern, entspannen und innehalten. Zu Fuß unterwegs, finden sich immer wieder Gelegenheiten, Tiere wie Gämse oder Steinadler in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten oder die Pflanzenwelt, die vom Auwald bis hin zur Hochgebirgsregion reicht, zu erkunden. Geologieinteressierte können zahlreiche verschiedene Gesteinsarten entdecken – imposante Faltungen, Verschiebungen und Überlagerungen. Die Wanderkarte kann dabei helfen, die passendste und interessanteste Wanderroute zu finden.

Das Wegenetz im Nationalpark Gesäuse

Grundsätzlich dürfen die Besucher des Nationalparks Gesäuse das Naturgebiet frei betreten. Einer der zahlreichen Vorteile: Es ist nicht notwendig, sich selbst einen Weg zu bahnen. Gut markierte, insgesamt einhundert Kilometer lange Wanderwege in allen Schwierigkeitsstufen lassen einen in eine schroffe, ursprüngliche Gebirgswelt eintauchen. Trotzdem kann das Mitführen einer Wanderkarte von Vorteil sein. Ein Großteil der Pfade im Nationalpark Gesäuse weist Gebirgscharakter auf, so dass ein sicherer Tritt, eine gute Körperkondition und eine passende Ausrüstung erforderlich sind. Hier kommen aber auch weniger erfahrene Wanderer und Spaziergänger auf ihre Kosten, so beispielsweise auf dem Rauchbodenweg, dem Ennsbodenweg oder Themenwegen wie „Der wilde John“. Vier Schutzhütten und mehrere bewirtschaftete Almen gewährleisten, dass die Besucher des Nationalparks Gesäuse sich weder um Verköstigung noch um Übernachtung sorgen müssen. Fürs Übernachten empfiehlt sich jedoch eine Reservierung.

Regeln zum Schutz der Natur

Naturinteressierte kommen im Nationalpark Gesäuse voll auf ihre Kosten. Hier wandert man nicht in eintöniger Landschaft, sondern inmitten besonderer Gebiete und Lebensräume, in denen die Dynamik der Natur und Wildnis besonders nah erlebt werden können. Weil es sich beim Nationalpark Gesäuse um ein hochrangiges Naturschutzgebiet handelt, sind dem invididuellen Forscher- und Erlebnisdrang jedoch gewisse Grenzen gesetzt. Es gilt, ausschließlich auf den markierten Wanderwegen zu wandern und Hunde an die Leine zu nehmen. Man sollte darauf verzichten, Pilze oder Beeren zu pflücken. Vollkommen verboten ist es, Tiere zu stören, Pflanzen zu pflücken oder Mineralien zu sammeln. Abgesehen von der Grillstelle in Gstatterboden ist auch das Feuermachen verboten. Darüber hinaus darf nicht campiert oder übernachtet werden. Das freie, individuelle Betreten des Naturgeländes ist durchaus erlaubt – von den Gewässern und Feuchtgebieten einmal abgesehen. Auch die Regenerationsflächen im Wald dürfen nicht betreten werden. Im Winter kommen Betretungsbeschränkungen um Rotwildfütterungen hinzu. Abgesehen von gesetzlichen Vorschriften existieren auch inoffizielle Verhaltensregeln, die beschreiben, wie man sich am besten in der Natur eines Nationalparks verhält. Diese stellen nur einen kleinen Aufwand für den Menschen, aber eine große Erleichterung für die Natur dar. Eine Wanderkarte kann dabei helfen, sich im Nationalpark Gesäuse zu orientieren, um auf diese Art und Weise die Natur der Landschaft zu schonen und zu schützen.

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