Wendland

Das Wendland erstreckt sich zwischen Brandenburg, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern und wird im Norden von der Elbaue begrenzt. Kern des Wendlandes ist das Hannoversche Wendland in Lüchow-Dannenberg.

Das Wendland wird von Heidelandschaften bestimmt und ist zum Radfahren ideal. Im südlichen Wendland liegt die 850 Jahre alte Kreisstadt Lüchow, die von der Jeetzel, früher eine Hauptverkehrsader, durchflossen wird. Unterwegs begegnet man einzigartigen Rundlingsdörfern, die typisch fürs Wendland sind. Typische Rundlinge sind die Orte Bussau, Lübeln und Satemin. Die Namen weisen noch auf den slawischen Ursprung hin.

Das Wendland ist bäuerlich geprägt und vom Massentourismus weitgehend unberührt. Davon profitieren Tiere und Pflanzen. In manchen Orten brüten noch Weißstörche und man findet weit über 100 Jahre alte Eichen. Hier pflegt man noch das Brauchtum, was sich vor allem bei spätsommerlichen Erntefesten zeigt. Die reizvolle und vielfältige Endmoränenlandschaft der Eiszeit bietet etliche Freizeitmöglichkeiten. Vor allem laden die weitläufigen Wiesen und Viehkoppeln zum Radfahren ein. Feldsteinkapellen und spätromanische Kirchen findet man hier genauso wie malerische Wassermühlen, denn die Region ist auch Teil der niedersächsischen Mühlenstraße. Ganze 13 romantische Mühlen sind hier zu finden. Die Wassermühle in Katemin ist sogar noch in Betrieb.

Die Clenzer Schweiz ist berühmt für ihren Findlingspark. Rund um die Findlinge und Jahrhunderte alten Feldsteinkapellen ranken sich zahlreiche Sagen. Auch die Nemitzer Heide ist ein Kleinod der Natur. Sie entstand aufgrund eines verheerenden Waldbrandes 1975. Nachdem die ausgedehnten Kiefernwälder zerstört waren, entwickelte sich auf den trockenen Sandböden eine bemerkenswerte Heidelandschaft, heute mitten im Naturpark Elbhöhen-Wendland. Längst gedeihen hier geschützte Pflanzen. Auch seltene Vögel wie der Brachpieper und Schwarzkehlchen haben sich hier angesiedelt.

Auf einer Länge von etwa 70 km durch fließt die Elbe das Wendland. Im Frühjahr werden die Uferflächen regelmäßig bis zu den Deichen überschwemmt. Das ist im Sinne des Naturschutzes mehr nützlich als schädlich, denn hier überwintern etliche Watt- und Wandervögel. 300 verschiedene Tierarten kann man im Biosphärenreservat der Elbe-Flusslandschaft zählen. Radtouren und Planwagenfahrten sind ideal, um die Schönheit der Landschaft zu entdecken. Die bäuerliche Kultur- und Heidelandschaft ist auch zum Wandern ideal. Die geheimnisvollen Runddörfer, die Elbtalauen im Norden und die waldigen Höhen des Drawehs begeistern jeden Besucher im Wendland.

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