Wir verlassen den dreieckigen Platz in Laredo 01 geradeaus und queren zweimal die Straße. In der Calle de López Seña biegen wir ein und laufen nun gute 5 km Richtung des Fähranlegers. Vom Anleger in Santoña 02 zeigen die Wegweiser zwar schräg nach rechts, wir gehen aber geradeaus ins "Centro Urbano", also in die Innenstadt. Sind wir an den ersten Geschäften vorbei, passieren wir einen Brunnen und durchqueren die Calle Cervantes.

Raus aus der Innenstadt halten wir uns beim zweiten Kreisel rechts in die Calle La Alameda (Wegweiser zeigen auch nach hinten, ist aber nicht unsere Richtung). Vorbei an einem schönen Seen-Biotop (Marisma de Santoña) und den Mauern des Centro Penitenciario El Dueso; was aussieht wie ein riesiges Gefängnisgelände – ist es auch. Hinter den Dünen nehmen wir den Weg zum Strand 03 über den Playa de Berria und der links liegenden Brusco-Felsnase. Bereits aus der Ferne sehen wir deutlich den Weg hinauf.

Was uns nun erwartet ist ein felsiger, lehmiger, mit steileren Passagen versehener, aber wundervoller Abenteuerpfad, der viel Trittsicherheit über den unebenen, ungesicherten Grund erfordert. Durch den lehmigen, sandigen Boden ist bei Nässe eine Überquerung abzuraten, was besonders für den holprigen Abstieg gilt, wo wir noch mehr Vorsicht walten lassen müssen! Im Anschluss können wir entweder am Strand oder auf dem Weg links davon und über Helgueras 04 entlanglaufen. So oder so ist unser nächstes Ziel die Kirche von Noja 05 und das einladende Zentrum. Hinter der Tourist-Information gehen wir am Kreisel rechts weiter und dann beim nächsten Kreisel geradeaus. Mit der nächsten Wegverzweigung 06 wiederum wählen wir jenen nach Castillo.

Aus dem Ort hinaus lockert sich die Umgebung schon wieder auf und zuverlässige Wegweiser leiten uns durch ein Wirrwarr an Straßen und Wegen. Über eine letzte Schotterpiste unterqueren wir die Hauptverkehrsachse CA-147. Anschließend rechts und bei der nächsten großen Querstraße am Haus "La Tablona" biegen wir links ab. Am lilafarbenen Haus kurz rechts, dann links an Weiden entlang kommen wir schnell nach Castillo 07. Immer weiter jener Straße entlang (unregelmäßig markiert) liegen rechts von uns vornehmlich Weiden und links Wohnhäuser.

Eine Nebenstraße nach rechts bringt uns zur beschaulichen und ruhigen Kirche von Castillo 08. An dieser geht es rechts vorbei, dann links und für 1,5 km geradeaus. Mit Ende des Schotterweges enden auch die Pfeile. Wir gehen einfach geradewegs über die Wiese, falls der Weg versperrt sein sollte, rechts hoch und dann links entlang. An der Hauptstraße müssen wir schon wieder direkt am Ortseingangsschild von San Miguel de Meruelo die Straße rechts ab verlassen und laufen nun erhöht am Ortsrand entlang, der wunderbare Ausblicke mit sich bringt. Letzte Einkaufsmöglichkeiten gibt es im Ort selbst. Sobald wir abwärts gehen erreichen wir die Kirche von San Miguel, gehen rechts an ihr vorbei, links und wieder rechts zur Straße hinab. Anschließend rechts, am Adis Sport Center vorbei biegen in der nächsten Kurve links ab. Über die Flussbrücke rechts scheint die seit 3 bis 4 km beworbene Herberge schon gar nicht mehr weit zu sein. Rechts einen Hügel hinauf, läuft der Camino links an ihm entlang auf unserem Weg nach Bareyo 09. Wieder am Ortsrand auf der CA-447 unterwegs mit erneut fantastischen Weitblicken geht’s dieser bis zur nächsten großen Camino-Abzweigung entlang. Ohne Fußgängerbereich, aber auch wenig befahren, sind wir dennoch vorsichtig! An eben jener Abzweigung erblicken wir geradeaus Güemes, wir entscheiden uns aber für den linken Abzweig und folgen den Pfeilen und den Hinweisschildern zur Ermita de San Julián 10, nahe des Waldes.

Von dort folgen wir geradeaus den Wegweisern zum Hauptweg, halten uns links auf der Straße, bis diese in einer engen Kurve auf einen Hügel hochführt. Dort endet sie und wir haben die prachtvolle Herberge von Pater Ernesto 11 erreicht.

Laredo – Güemes (über Santoña)