Die Wanderung verbindet das Limmat-, Furt- und Glatttal und führt dabei an zwei beliebten Ausflugszielen – Ruine Alt-Regensberg und Chatzensee – vorbei. Bei Badewetter bietet sich eine Abkühlung im Strandbad Chatzensee an.

> Vom Verkehrsknoten Bucheggplatz 1 gehen Sie über die Fussgängerspinne zum Waidberg, beim Hotel Guggach beginnt der gelb markierte Wanderweg. Der bewaldete Waidberg ist ein beliebtes Naherholungsgebiet mit Grill- und Spielplätzen, Vitalparcours, Finnenbahn, gepflegten Wegen… Die gelben Wegweiser leiten Sie hinauf zu den Tennisplätzen, Restaurant Tessin Grotto, beim Wegpunkt Waidberg 2.

Sie folgen nun zunächst den Wegweisern Gubrist, nach dem Wald eröffnet sich der Blick über die Stadt zum Zürichsee und ins Limmattal, im Hintergrund der Uetliberg, rechts die neuen Gebäude der Eidgenössischen Technischen Hochschule. Der Weg führt nun hinunter, durch eine Fussgängerunterführung und über eine Überführung zur Kappenbühlstrasse 3. Hier geradeaus auf der verkehrsfreien Kappenbühlstrasse über den

Hönggerberg bis zum Ende: Bei einem Aussichtspunkt ist ein kleiner Findlingsgarten aus dem Bündner- und Glarnerland eingerichtet, bei der Wegkreuzung danach weiter geradeaus (nicht über Affoltern nach Chatzensee!) bis zum Werkhof 4 des Stadtforstamtes, davor liegen links der Friedhof, rechts Familiengärten.

Nach dem Werkhof folgen Sie dem Wegweiser Chatzensee nach rechts. Durch hochstämmigen Mischwald, vorbei an einem kleinen Rastplatz mit Brunnen, führt der Weg zur Regensdorferstrasse, der Sie auf dem Rad- und Fussweg kurz folgen. Nach 5 Min. biegen Sie rechts in die Zufahrt zum Hof Geissberg am Hang des Furttales. Das Furttal hat sich zu einer bedeutenden Wirtschaftsregion entwickelt und ist stark verbaut.Im Tal sehen Sie den Ruinenzacken der Altburg aus einem Wäldchen ragen. Sie queren die Talstrasse und gehen rechts halb um den Moränenhügel herum, der Zugang zur Altburg 5 befindet sich in der Burgholzstrasse. Die Alt-Burg wurde im 11. Jh. als Stammburg der "Feiherren von Regensberg", einem mächtigen Adelsgeschlecht, das auch die Städtchen Grüningen, Kaiserstuhl und Regensberg sowie die Klöster Fahr und Rüti gründete, erbaut. Nach dem Niedergang der Regensberger zerfiel die Burg und diente als Steinbruch für die Bauten der Umgebung. Ein letzter Rest des Burgfrieses inmitten der Ringmauer zeugt heute noch von der einst mächtigen Burg.

Nördlich der Altburg geht es über die Bahnlinie zum Gut Katzensee 6. Von hier kann man rechts oder links um den See gehen, der Weg rechts führt zwar 200 m der stark befahrenen Strasse entlang, dann aber sehr schön dem Ufer entlang zum Strandbad Chatzensee 7, bei schönem Wetter ein Publikumsmagnet mit vielen Grillplätzen und Kiosk. Am Waldrand nach links, Wegweiser Chatzenrüti, hier sieht man besonders schön den langsamen Verlandungsprozess mit Hochmooren, Riedwiesen und Moorbirken, vor dem Gut Chatzenrüti 8 treffen beide Wege wieder zusammen.

Etwas oberhalb des Weges hat am Sonntag das Seeholzbeizli geöffnet, von Mittwoch bis Sonntag der Hofladen. Kurz darauf treffen Sie auf den alten, vorbildlich renovierten Chatzenrütihof. Hier wirkte von 1769 bis 1785 der philosophierende Bauer Jakob Gujer, genannt Kleinjogg. Mit seinen zukunftsweisenden Neuerungen in der Landwirtschaft wurde er über die Grenzen hinaus berühmt. Der Weg führt dann hinauf zum Wald, vom Waldrand bietet sich ein letzter Blick auf den Uetliberg, bevor Sie durch Hochwald und dann durch neue Wohnsiedlungen und den alten Ortskern bei der Kirche zum Bahnhof Rümlang 9 gelangen.

Altburg – Chatzensee