Südlich von Visp erhebt sich ein Alprücken namens Gibidum (oder Gebidum), den das 3985 Meter hohe Fletschhorn gegen das Rhonetal vorschiebt. Trotz technischer Erschliessung verspricht er eine weite Aussicht – und etliche Viertausender spiegeln sich dort oben sogar in einem kleinen See.

> Vom Parkplatz bei der Bergstation Giw 1 folgen Sie dem Pano-ramapfad Richtung "Gibidum" zu einer Hütte hinauf, zweigen dann links ab ("Rundwanderung Giw - Gibidumsee - Gibidumpass – Bord – Giw") und unterqueren einen Lift. Im Skigebiet erreichen Sie eine Alpstrasse, von der Sie links auf dem Panoramapfad Richtung "Gibidum, Wyssi-Flüe" ins Seebachtole gelangen. Jenseits geht’s ins Weidegelände empor. Erst nach einem sanften Abstieg in den Wald biegen Sie rechts ab. Ein letzter Aufstieg führt neben der Versorgungsseilbahn zu den Sendeanlagen auf der Kuppe des Gibidum 2 ( 2371 m). 1:30 h.

Von dort wandern Sie in ca. 30 Minuten über den sehr aussichtsreichen Rücken nach Süden zur weiten, grünen Mulde des Gibidumsees 3 (2195 m) weiter. In der Nähe seines Südufers befindet sich der 2201 m hoch gelegene Gibidumpass, von dem Sie geradeaus Richtung "Gspon" auf dem Panoramaweg weitergehen. Im Weidegelände queren Sie zwei Lifte und biegen nach gut 1 km scharf rechts ab. So gelangen Sie in 45 Minuten wieder zur Bergstation Giw 1 hinab.

Variante: Es lohnt sich sehr, vom Gibidumpass noch ein Stück Richtung "Ober Fülmoose" zu wandern. Nach der Schäferhitta begleitet der Weg den Heido durch die Hänge über dem Nanztal nach Süden, dem vergletscherten Hochgebirge entgegen. Diese "Heidenwasserleitung" könnte sogar in die Zeit der Römer zurückweisen. Bis zur Schöpfe im Talschluss würde man knapp 2:00 h gehen.

Gibidum (Gebidum)