Wanderkarte Altmark

Die Altmark ist eine ländlich geprägte Region in Sachsen-Anhalt, zwischen der Landeshauptstadt Magdeburg im Südosten und dem niedersächsischen Wendland im Nordwesten gelegen. Bis zur Wiedervereinigung war die Altmark grenznahes Gebiet. Das bedeutete in DDR-Zeiten Einschränkungen für die Bewohner, aber auch Entfaltungsmöglichkeiten für die Natur.

Rund um den Arendsee, die „Perle der Altmark“

Eine Einstiegswanderung führt mit einer Wanderkarte der Altmark um den größten See der Region, den Arendsee. Ausgehend von der gleichnamigen Stadt und dem Badestrand geht es um den fünf Quadratkilometer großen, ovalen See. Am Südrand kann das Gustav-Nagel-Areal mit der historischen Kurhalle besichtigt werden. Der Reformer Gustav Nagel setzte sich schon vor rund hundert Jahren für eine naturnahe, vegetarische Lebensweise ein. Beim Wandern am Seeufer und in Wiesen- und Schilfgebieten drum herum können zigtausende Bläss- und Saatgänse bei ihrer Rast beobachtet werden.

Ein Teil der Arendsee-Wanderung führt über den Müller-Arend-Weg. Als 1685 ein großes Stück Land abbrach und sich die Seeoberfläche schlagartig vergrößerte, versank der Sage nach die Mühle des Müllers mitsamt zwei Mahlsteinen im See. Belegt sind andere Unterwasserfunde: ein Eichen-Einbaumboot sowie ein Fischzaun, angelegt von prähistorischen Bewohnern

Die Altmark bemüht sich mit einem großen Wegenetz um Wandertouristen

Elf Städte und Dörfer in der Altmark haben sich zu den Altmärker Wandernestern zusammengeschlossen. Mit einer guten Wanderkarte der Altmark können Wanderer hier ihre Wunschtour aus über 700 Kilometer Weglänge wählen. Anfänger, Genusswanderer und Familien sind beim Wandern in der Altmark richtig: Die meist verkehrsarmen Wege sind gut ausgebaut und weisen nur geringe Steigungen auf.

Ausgehend von den Altmärker Wandernestern geht es zum Beispiel durch die Colbitz-Letzlinger Heide, durchs idyllische Flusstal der Milbe oder ins Naturparadies Elbtalaue bei Buch, wo zahlreiche Störche ihre Sommerresidenz beziehen. Wer es hügeliger mag, erwandert den 160 Meter hohen Langen Berg in der Altmärkischen Schweiz und den Zichtauer Bergen. Viel Ruhe und einen abwechslungsreichen Baumbestand mit Buchen, Linden, Ahorn, Kastanienbäumen und Douglasien finden Wanderer, wenn sie mit Rucksack und Wanderkarte durch den Klietzer Forst wandeln.

Von Bergen und Bäumen zum Baumkuchen

Zum Einkehren finden Tagesgäste und Urlauber beim Wandern in der Altmark Landgasthöfe, sowie eine lebendige Gastronomieszene und gemütliche Hotels in den Altstädten von Stendal und Salzwedel. In Stendal ist der Dom Sankt Nikolaus mit den zweiundzwanzig großen Buntglasfenstern mit biblischen Motiven sehr sehenswert, sowie die prächtige Renaissancefassade des Rathauses. Die Hansestadt Salzwedel lädt Wanderer dazu ein, die gut erhaltenen Fachwerkhäuser, die sich dicht am Fluss Jeetze drängen, zu bestaunen. Hier wandeln Besucher auf den Spuren der Salzhändler und entdecken ein besonderes Handwerk, die Kunst der Baumkuchenbäcker: Die hiesige Spezialität, der in unzähligen Arbeitsgängen hergestellte, vielschichtige Baumkuchen, sollte in einem der Salzwedeler Cafés unbedingt probiert werden.

 

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