Wanderkarte Nationalpark Hainich

Der Nationalpark Hainich ist ein stark bewaldeter Gebirgsrücken im Nordwesten von Thüringen und der einzige Nationalpark dieses Bundeslandes. Es handelt sich um den letzten erhaltenen Urwald mitten in Deutschland. Er wurde darum 2011 auf die Liste des UNESCO-Weltnaturerbes mit dem Ziel aufgenommen, die einheimischen Buchenwälder zu erhalten.

Der Nationalpark Hainich gehört nicht zu den größten Besuchermagneten. Das ist ein Vorteil, da sich Tiere wie zum Beispiel Luchse und Wildkatzen hier heimisch fühlen und ein Nachteil was die Unterkunftsmöglichkeiten und Gastronomie-Angebote betrifft. Mit der Wanderkarte kann man sicher sein, sich problemlos zu orientieren und Gasthöfe und Pensionen in den umliegenden Gemeinden zu finden. Am Rande des Nationalparks liegt unter anderem die Ortschaft Behringen mit einem interessanten Skulpturenpark. Auch das Goldackersche Schloss in Weberstadt aus dem 17. Jahrhundert ist einen Besuch wert.

Jedes Wochenende finden im Nationalpark Hainich organisierte Führungen und Wanderungen statt. Mit einer aktuellen Wanderkarte des Gebietes findet sich der Wanderer allerdings auch auf eigene Faust gut zurecht. Die meisten der neunzehn Wege sind durch einprägsame Symbole gekennzeichnet.

Empfehlenswerte Routen im Nationalpark Hainich

Der längste Wanderweg der Gegend ist der rund zwanzig Kilometer lange Hainich-Rundweg. Er führt von Weberstadt aus in einer großen Runde durch den Nationalpark und gehört zur Kategorie „normaler Schwierigkeitsgrad“.

Besonders attraktive Routen beginnen am Nationalparkzentrum an der Thiemsburg, die bereits 1143 zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde. Hier befindet sich auch der bekannte Baumwipfelpfad mit dem 44 Meter hohen Baumturm. Den herrlichen Rundblick über die einmaligen Buchenwälder sollte man sich nicht entgehen lassen. Anschließend kann man auf verschiedenen Strecken wandern. Eine davon ist der 10,5 Kilometer lange Steinbergweg. Da dieser kaum Steigungen hat, ist die Strecke in rund drei Stunden zu bewältigen. Unterwegs gibt es Informationen zu den einheimischen Baumarten. Wer gerne durch den Wald wandert, sollte den sieben Kilometer langen Bummelkuppenweg ab dem Ort Lauterbach wählen.

Durch den Südteil des Nationalparks Hainich führt der sogenannte Wildkatzenweg. Vorbei am Generalshügel mit seinem beeindruckenden Rundblick, gelangt man nach Hütscheroda, das Wildkatzendorf. Die Strecke ist ungefähr sieben Kilometer lang. Man sollte allerdings zusätzlich für das dortige Informationszentrum und das Schaugehege etwa zwei Stunden Zeit einplanen. Die Kinder werden vom Waldspielplatz und dem Wildkatzen-Kinderwald begeistert sein und so für das Wandern belohnt.

Der Nationalpark Hainich ist ein wunderschönes Wandergebiet für jedermann und stellt keine hohen Anforderungen an die Kondition. Beim Wandern mit der detaillierten Wanderkarte könnt ihr sicher sein, unterwegs keine Sehenswürdigkeit zu verpassen.

 

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