Wanderkarte Innsbruck und Umgebung

Der örtliche Tourismusverband von Innsbruck nennt sich Innsbruck und seine Feriendörfer, was insofern sehr aussagekräftig ist, als die Hauptstadt Tirols selbst nicht sehr viele Wandermöglichkeiten bietet, ihre Feriendörfer jedoch umso mehr. Ihr werdet merken, dass ihr nur eine Wanderkarte über Innsbruck und Umgebung in den Rucksack packen und losgehen müsst, denn Möglichkeiten zu wandern gibt es unzählige. Mit der Wanderkarte könnt ihr auch Rundwege planen, Abkürzungen finden oder mehrere Touren miteinander verbinden.

Der Norden

Der Gebirgszug im Norden von Innsbruck heißt Nordkette und ist Teil des Karwendels – ein massives und schroffes Kalkgestein, das sowohl zum Wandern als auch zum Bergsteigen viele Möglichkeiten in allen Schwierigkeitsgraden bietet. Das Karwendel ist ein geschützter Naturpark, in dem eine AV-Hütte nach der anderen, die alle das Problem der Wasserversorgung im äußerst wasserarmen Gebirge geschickt lösen, zu finden ist.

Alpenvereinshütten und Almhütten

Neben den deutschen und österreichischen Alpenvereinshütten, die hervorragend bewirtschaftet werden (allen voran das Solsteinhaus, die Pfeishütte, die Nördlinger Hütte und die Bettelwurfhütte), bieten auch unzählige Almen ihre bodenständige Küche und ihren Service für Wanderer an. Das besondere an diesen Almen ist, dass sie oft ganzjährig bewirtschaftet werden – viele davon präparieren im Winter eine Rodelbahn, auf der man hinab ins Tal fahren kann.

Es handelt sich bei diesen Almtouren meist um Familientouren von ein bis drei Stunden Wanderzeit. Ziele sind in erster Linie die Arzler Alm, die Rumer Alm, die etwas entlegenere Höttinger Alm, die Bodenstein Alm sowie die Enzianhütte. Wo genau die Wanderung beginnt, lässt sich am besten der Wanderkarte entnehmen.

Spazierwege und leichte Wanderungen

Kleine Wanderungen direkt von Innsbruck aus am Alpenzoo vorbei auf die etwas höher gelegene Hungerburg auf schönen, bewaldeten Steigen oder auf den Rechenhof zur sogenannten Sieben-Wege-Kreuzung sind mehr ein Spaziergang als eine Wanderung, aber deshalb nicht weniger attraktiv. Ein schöner Weg führt zum Höttinger Bild, einer Wallfahrtskapelle, zum Einzelgehöft Planötzenhof mit Einkehrmöglichkeit oder den Berggasthöfen Buzihütte oder Rauschbrunnen. Allen gemeinsam ist die liebevoll gekochte Tiroler Küche und köstliche hausgemachte Kuchen.

Die Beschilderung der Wanderwege ist manchmal etwas verwirrend oder ungenau, weshalb ihr eine Wanderkarte für Innsbruck und Umgebung stets dabeihaben solltet.

Das Mittelgebirge im Süden

Auf der anderen Seite des Tales, im Süden von Innsbruck, befindet sich der Patscherkofel und das westliche und östliche Mittelgebirge. Auch hier warten ganzjährig kleine, gemütliche Almen auf die Einkehr. Die Almen lassen sich – je nach Kondition – zu einer Almenrunde verbinden. Sie befinden sich jedoch in unmittelbarer Nähe voneinander, sodass es nirgends einer Übernachtung bedarf, angefangen von der Kemater Alm, der Birgitzer Alm, der Götzner Alm, der Mutterer Alm bis hin zur Raitiser und Kreither Alm. Der passionierte Wanderer findet hier eine passende Familienwanderung oder eine anspruchsvolle Mehr-Almen-Wanderung.

Eine ganz besondere landschaftliche Formation in der Nähe von Innsbruck sind die Kalkkögel. Diese schroffen Berge befinden sich oberhalb der Kemater Alm und des Adolf-Pichler-Hauses. Es handelt sich dabei um einen dolomitähnlichen Bergstock inmitten des Urgesteins der Zentralalpen, der an seine Besteigung einige Anforderungen stellt. Gemütliches Wandern genügt hier nicht – ihr müsst schon erfahrene Bergsteiger, wenn nicht Kletterer sein, um seine herausfordernden Gipfel zu erreichen.

 

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