In Zons angekommen, können wir einen schönen Rundgang oder eine kleine Wanderung um die Feste Zons unternehmen.
5 / Fährhaus Zons
An diesem Restaurant, das sehr empfehlenswert ist, startet und endet die schöne Wanderung am Rhein entlang, vorbei an sehr betagten Bäumen und durch schöne Natur. Hier haben bereits zahlreiche Politiker, Prominente und äußerst berühmte Zeitgenossen, wie Johann Wolfgang von Goethe, gespeist. Es ist das älteste Restaurant am Platz.
7 / Freilichtbühne Zons
Wir folgen dem Leinpfad am Rhein entlang, genießen den Blick über das Wasser und die weiten Wiesen und Felder. Nach 1,7 km biegen wir rechts in Richtung der 1935 angelegten Freilichtbühne ab. Eine S-Kurve führt uns auf den Weg nach rechts zurück in Richtung der Feste. Dabei kreuzen wir die Strecke, die wir mit dem Fahrrad in den Ort gefahren sind. Bei der nächsten Kreuzung halten wir uns links, bis am Orts- und Festungsrand die Freilichtbühne auftaucht. Seit ihrer Eröffnung gibt es laufend Aufführungen, anfangs mit Themen aus der Stadtgeschichte, später verlegte man sich zunehmend auf Märchen. In den Kriegsjahren des Zweiten Weltkriegs blieben die Vorstellungen natürlich aus. Im Jahr 1953 wurde mit "Der gestiefelte Kater" erstmals ein Märchen aufgeführt, neben dem Stück "Die Schweinefehde". Auch in den Bereichen Musik, Theater und Kunst sowie Trödel und Genuss kommt man hier ganzjährig auf seine Kosten. Eine besonders schöne Atmosphäre beschert uns der alljährlich wiederkehrende Weihnachtsmarkt, bei dem sämtliche Gebäude in Zons hell erleuchtet sind und eine Mischung aus Zuversicht und Lebensfreude ausstrahlen.
8 / Historische Windmühle
Wenig später, am anderen Eckpunkt der alten Stadtmauer, erreichen wir die Zonser Windmühle, einen siebengeschossigen Bau vom Typ einer Bärwindmühle, die den südwestlichen Eck-Wehrturm der Stadtbefestigung bildet. Sie wurde seit dem Spätmittelalter mehrfach umgebaut und war bis 1907 in Betrieb. Heute ist sie ein Baudenkmal und kann nur von außen besichtigt werden.
9 / Krötschenturm
Wir folgen dem Weg und der Stadtmauer nach rechts und kommen, die Feste umrundend, zum historischen Turm. Auch der Krötschenturm ist Teil der Zonser Stadtmauer. Er diente früher zeitweilig als Wehr, als Wachturm, als Gefängnis, als Verlies, als Speicher oder als Lager. Zudem isolierte man in dem Turm während der Pestwellen in Zons Personen, die an der Pest erkrankt waren, um sie vom Rest der Bevölkerung fernzuhalten. Unheimlicher Gedanke, dass aus den Räumen, in denen einst Menschen gefoltert oder wegen Krankheit eingeschlossen wurden, später ein Depot für Lebensmittel und andere Dinge gemacht wurden.
10 / Rheintor Zons
Wir umrunden die Feste weiter nach rechts. Dieses Tor der Stadtmauer war wegen des Rheinzolls wichtig. Nach links gelangen wir zurück zum Fährhaus Zons.

Im Mittelalter