Der Lippische Wald bildet den Südrand des Lipperlandes. Dieses war bis 1947, dem Jahr der Eingliederung in Nordrhein-Westfalen, mehr als 800 Jahre eigenständig: Als Herrschaft, Grafschaft, Fürstentum, Freistaat und Land. Für den südöstlichen Teil des Teutos hat sich der Name Lippischer Wald über die Geopolitik hinweggesetzt. Er schwingt zu bedeutenderen Höhen auf, bietet bei dieser Tour aber eigenen Landschaftsreiz. Mit drei Ehbergen und dem Donoper Teich. ▶ Vom Parkplatz 01 , die Kirche links, laufen wir die Billinghauser zur Stapelager Straße, überqueren diese, gehen rechts versetzt auf der Südworthstraße (A 4) geradeaus, auf den Teuto-Kamm zu. Vorbei am Wohnheim der Eben-Ezer-Stiftung, erlangen wir hinterm Waldrand den Hermannsweg H (s. S. 24). Auf dem nach links (Rethlager Quelle 2,7 km). Deutlich unterhalb der Kammhöhe wandern wir gen Osten, gehen mit H/A 4 über die Teutoburger-Wald-Straße hinab zum Naturdenkmal Rethlager Quellen 02. Sie speisen den Rethlager Bach, der so wasserkräftig war, dass er zum Holzflößen taugte. In spitzem Winkel zurück, ziehen wir links hinauf. Wir begehen auf schmalem Pfad zwischen engständigen Böschungen einen Teil der Dörenschlucht, die in vorchristlicher Zeit Handelsweg war. An deren Ende nimmt uns die Teutoburger-Wald-Straße nach links auf. Hurtig kreuzen wir die Augustdorfer Straße, orientieren uns am Schild zum Schotterwerk, verlassen die Zufahrt vor einer Schranke rechts aufwärts. X 10 (Lönspfad. s. S. 25) führt über Sandboden, den wir mit Ross und Reiter teilen. Dann ist links ein Weg und ein Schild: "Dieser Weg endet auch als Gehweg nach ca. 600 m!" Mag sein, doch führt der Abstecher auf den Großen Ehberg 03 (340 m). So ehrgeizig sind wir! Zurück zum Hauptweg, links zu einer Verzweigung aus sechs Wegen. Wir nehmen den mit X10 markierten Weg. Er führt im Rechtsbogen hinab zur Lopshorner Allee. Kurz davor einen Pfad (A 5) nach links, der sich mit dem Hermannsweg einigt und rechts einen großen Parkplatz erreicht. Er gehört den Lokal- und Teichbesuchern. Folgerichtig finden wir das Hotel-Restaurant Forstfrieden und dahinter den Donoper Teich 04. Dieser stapelt begrifflich tief, handelt es sich doch um einen veritablen See von 150 m Länge. Das einst zur Fischzucht aufgestaute Gewässer ist von Bäumen eng gesäumt, das Nordufer besucherfreundlich ausgebaut. Ein Spazierweg (H) führt uns am Ostufer über den Hasselbach zum Krebsteich. Dort mit Hinweis auf den Hiddeser Bent nach links. Bei erster Gelegenheit wieder links und hinauf. Auf den Kahlen Ehberg 05 können wir nicht, das lässt der Wald nicht zu. Umso panoramareicher ist die kahle Nordseite mit freiem Feld. Hinter dem Freiland mit weißem Quadrat links hinab. Wieder links, dann ist die Ehbergrunde fertig. Auf dem Hinweg zur Einmündung des A 5 und geradeaus (H). Erst eine gut gängige Forstpassage, dann ein Stück Randlage von Kussel, schließlich ein Parkplatz. Rechts und wieder links, dem Waldrand nach. Nochmals über die Augustdorfer Straße. Wieder im Wald und die Quellenstraße zum Campingplatz Quellental. Wo die Asphaltstraße mit H links abbiegt, gehen wir mit A 1 geradeaus, über ein Brückchen zu einer querenden Forststraße. Diese nach links (A 3). Sofort rechts, dann übersteigen wir den Kleinen Ehberg 06. Die Teutoburger-Wald-Straße kommt unserer Höhe sehr entgegen. Auf der kurz rechts, dann links ab. Maß der Kleine Ehberg nur 217 m, so ist der Esbatzen 07, über den A 3 führt, ganze 61 m höher, aber halt kein Ehberg. Dahinter steil ins Tal und auf Forststraße rechts hinab. Am Sportplatz von Hörste verlassen wir den Wald, gehen links in die Straße Am Freibad, vorbei an selbigem. Hinter einer Bachbrücke die Waldstraße hinauf zum bekannten Wohnheim und von da ab zum Ausgangspunkt.