Ursprung – Auerspitz • 1810 m - Wandertour

Es muss nicht immer die Rotwand sein

15,5 km
06:00 h
980 hm
980 hm
Start | Wanderparkplatz Beim schweren Gatter (830 m) an der Straße von Bayrischzell zum Ursprungpass. [GPS: UTM Zone 33 x: 275.340 m y: 5.281.130 m]
Charakter | Ausgedehnte Wanderrunde zwischen Ursprungtal und Auerspitz mit sehr steilem Auftakt (Straße zum Sillberg-Haus) und reichlich Latschenbewuchs am Gipfel. Abstieg ab Soinalm auf Sandstraßen.
Zwischen dem Soinsee, den Ruchenköpfen und der Rotwand kann man romantischen Seelen, Kletterern, Gipfelsammlern und Hüttenbummlern begegnen. Der nur knapp zehn Meter tiefe Bergsee lädt ein zum Träumen, in den Felsen über dem idyllischen Gewässer haben schon viele Münchnerinnen und Münchner das Klettern gelernt, und die Rotwand ist ganz klar die Nummer eins unter den Gipfelzielen hier. Da kann der Auerspitz nicht ganz mithalten, doch mit Aufstieg aus dem Ursprungtal und Rückweg an den Ruchenköpfen vorbei ergibt sich eine lohnende Runde, auch ohne Abstecher zur Rotwandhütte (zusätzlich 40 Minuten hin und zurück). ▶ Die Tour startet am Wanderparkplatz 01 (Zum schweren Gatter, 830 m) im Ursprungtal. Gleich zum Auftakt stehen gut 200 sehr steile Höhenmeter auf der Zufahrt zum Sillberg-Haus 02 (1060 m) an, im Hochsommer eine ziemlich schweißtreibende Angelegenheit. Dann nimmt die Steigung deutlich ab, die Aussicht dafür zu. Besonders schön präsentiert sich auf dem Weiterweg das mächtige Massiv des Hinteren Sonnwendjochs (1986 m) mit seinen wild zerfurchten Nordabstürzen. Man quert, allmählich Höhe gewinnend, mehrere Gräben an der Südflanke der Marolschneid, passiert die Wirths­alm (1324 m) und die Sandbichler Alm (1408 m), wo der Fahrweg endet. Weiter talein liegt die längst verfallene Niederhoferalm (1435 m); hier lebte vor ein paar Jahren noch eine Murmeltierfamilie. Der da und dort von Erosion in Mitleidenschaft gezogene schmale Pfad peilt den Südgrat des Auerspitzes an, zuletzt steil steigend. Latschen säumen den finalen Anstieg zum Auerspitz 03 (1810 m).Der Rückweg führt zunächst nordseitig hinab in den Grassattel vor den Ruchenköpfen. Die Felszähne bleiben auch Blickfang auf dem weiteren Abstieg zur Ruchenkopfhütte 04 (1508 m) – bis der Soinsee (1459 m) ins Bild tritt. Was für ein stimmungsvoller Kontrast: da schroffer Kalkfels, dort ein stiller Bergsee.Keine hundert Meter tiefer, an der Soinalm, wird aus dem Fußweg wieder eine Sandstraße. Sie läuft erst talauswärts, dann in einem weiten Bogen um den Sillberg (1348 m) herum. Oberhalb des Sillberg-Hauses 02 stößt man wieder auf den Hinweg. Mit ihm hinunter zum Wanderparkplatz 01.
Eugen E. Hüsler

Tourenverlauf

Tourenbeschreibung

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