• Zur Starkenburger Hütte • 2237 m
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Zur Starkenburger Hütte • 2237 m - Wandertour

Eine Aussichtsloge zwischen Kalk und Gletschereis

20,8 km
08:30 h
450 hm
1.250 hm
Start | Fulpmes, Talstation der Kreuzjochbahn (Schlick 2000) oberhalb des Ortes (1028 m). Auffahrt mit der Gondelbahn zur Bergstation Kreuzjoch (2100 m; zu Fuß 3:00 h); Rückfahrt von der Mittelstation Froneben. [GPS: UTM Zone 32 x: 677.636 m y: 5.225.107 m]
Charakter | Landschaftlich großartige Hüttenwanderung in wilder Bergumgebung. Gute Pfade und schön angelegte Wanderwege; eine kurze Passage ist gesichert, aber nicht schwierig. Rückfahrt eventuell mit dem Hüttentaxi der Schlickeralm – Tel. +43(0)5225/62409, www.schlickeralm.at
Am 9. Juni 1900 legten Mitglieder der Sektion Starkenburg des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins den Grundstein für ein Schutzhaus am Südabhang des Hohen Burgstalls. Schon im Jahr darauf konnten die hessischen Bergfreunde die Starkenburger Hütte feierlich eröffnen. 8700 Goldmark mussten sie für den Bau und seine Zugangswege aufbringen. Aber es hat sich gelohnt, denn ein schönerer Hüttenplatz ist über dem Stubai kaum zu finden: Vom Rand der Haslergrube, luftige 1200 m über dem Talboden, genießt man einen Traumblick über die gesamte Stubaier Bergumrahmung, aber auch ins tief eingeschnittene Oberbergtal und zu den Alpeiner Bergen. Dieses wirklich einzigartige Panorama inkludiert übrigens auch alle Seven Summits von der Serles bis zum Zuckerhütl; für den Anblick des Hohen Burgstalls muss man sich bloß umdrehen. ▶ Der schönste Weg zur Starkenburger Hütte beginnt hinter der Bergstation 01 (2136 m). Man folgt dem Wegweiser "Panoramaweg rund um’s Kreuzjoch" und geht rechts an der Terrasse des Panoramarestaurants vorbei zur Startrampe der Paragleiter. Von dort führt ein Pfad rechts in die südseitigen Gras- und Latschenhänge, die eine herrliche Sicht von den Zillertaler Alpen bis zum Zuckerhütl bieten. Alternativ dazu könnte man hinter der Skilift-Station auf einem rechts abzweigenden Pfad zum Gipfelkreuz auf dem 2210 m hohen Kreuzjoch ansteigen; dieser mündet weiter vorne wieder ein (lohnender Abstecher, ca. 0:30 h Mehraufwand). Auf dem Panoramaweg gelangt man in 20 Minuten im sanftem Auf und Ab zu einer weiteren Gabelung, von der man rechts Richtung "Sennjoch-Hütte, Starkenburger-Hütte" zum Sennjoch 02 (2190 m) ansteigt. Dort erreichen Sie jenen Weg, der von der Bergstation nördlich des Kreuzjochs Richtung Starkenburger Hütte führt. Auf diesen schwenken Sie nach links ein. Nach kurzem Aufstieg taucht rechts die Sennjochhütte 03 (2225 m) auf. 0:50 hWeiter hinauf zu einem Wegkreuz und oberhalb der Hütte vorbei. Geradeaus an der Abzweigung zur Kaserstattalm vorbei und wieder kurz hinauf. Von der folgenden Gabelung geht’s links weiter. Der gut angelegte Pfad durchquert nun die zerklüftete Felsflanke unter dem Niederen Burgstall (Stufen, Metallsteg) und zieht dann kurz hinab ins weite Kar der "Goldsuttn", das sich unter dem Felszacken des Hohen Burgstalls öffnet. Dort links abzweigen (der rechte Pfad ist ebenfalls mit "Starkenburger Hütte" beschildert, führt aber in die Gipfelhänge hinauf). Beim folgenden Wegweiser scharf nach links. Hinter einer Geländekante werden die Starkenburger Hütte und die Alpeiner Berge sichtbar (Naturschauplatz "Gletscherblick"). Durch Geröll und zwischen Lawinenverbauungen auf der Südseite des Hohen Burgstalls erreichen Sie die Starkenburger Hütte 04 (2237 m). 1:10 hWer auf der Zugangsroute zur Bergstation Kreuzjoch 01 zurückkehrt, braucht etwa 1:45 h. Länger, aber landschaftlich sehr beeindruckend ist der Weg über das Schlicker Schartl. Diesen Einschnitt im Süden der Kalkkögel erreichen sie auf dem Weg Nr. 116 Richtung "Franz-Senn-Hütte/Adolf-Pichler-Hütte", der zunächst durch die steilen Südwesthänge des Hohen Burgstalls ansteigt. Geradeaus an der Abzweigung des Gipfelzustiegs vorbei auf eine grasige Geländeschulter hoch über dem Oberbergtal. Dahinter führt der Pfad unter überhängenden Felsen und durch Schutthänge zur Basis der mächtigen Schlicker Seespitze hinüber (oben am Grat thronen die sagenhaften Felszacken der Schlicker Mandln). Über den einsamen Böden der Seealm zweigen Sie rechts ab und steigen kurz zum Schlicker Schartl 05 (2456 m) empor. 1:00 hJenseits wandern Sie über weite Wiesenhänge und Mulden ins Hochtal der Schlicker Alm hinab; über dem Kreuzjoch sind die Serles, die Tuxer und die Zillertaler Alpen zu sehen. Die seitlich abzweigenden Routen ignorierend erreichen Sie im flotten Abstieg die Latschenzone, eine Skipiste und die Zirmachalm-Hütte (1936 m). Dort "fädeln" Sie am besten in den beschilderten Naturlehrweg zur Schlicker Alm 06 (1616 m) ein. 1:30 hDer weitere Abstieg bis zur Mittelstation Froneben der Kreuzjochbahn 07 (1351 m) ist bei Tour 11 beschrieben.
Wolfgang Heitzmann

Tourenverlauf

Tourenbeschreibung

1:00 h...

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