Zum Mutterberger See • 2483 m - Wandertour

Hoch über der einstigen Mutterbergalm im Talschluss des Unterbergtals glitzert der 3 ha große Mutterberger See in der Sonne. Da er nur wenige Meter tief ist, konnten herabgestürzte Felsblöcke mittendrin sogar zwei Inseln bilden. Sehr arktisch erscheint das Gebirgspanorama gegenüber. Über dem ausgedehnten Stubaier Gletscherskigebiet erheben sich der Hintere und der Vordere Daunkopf, die Stubaier Wildspitze und die Schaufelspitze, hinter dem Kamm des Aperen Pfaff lugen das Zuckerhütl und der Wilde Pfaff hervor und auch der Gipfel des Wilden Freigers ist zu sehen. ▶ Zum Mutterberger See: Von der Mittelstation Fernau 01 gehen Sie zur nahen Dresdner Hütte. Von dort folgen Sie der Beschilderung "Mutterberger See" hinauf, vorbei an der Abzweigung auf den Egesengrat und an einem Häuschen. Neben einer Skipiste zu einer Gabelung 02. Rechts auf dem Pfad Nr. 135 zur Scharte der Egesennieder 03 (2506 m). Jenseits steigen Sie durch Schutt und über glatte Platten (Seilsicherung) zu einer Schotterstraße ab. Auf dieser nach rechts (der alte, leider nicht mehr markierte Steig führt parallel dazu über glatt geschliffene Platten) in die Wilde Grube zu einem Boden auf etwa 2100 m Seehöhe hinunter. Von der dortigen Abzweigung 04 geht’s links auf den Steig Nr. 138 Richtung "Mutterberger See". Ein Steg übersetzt den Gletscherbach, dann wandern Sie – sanft ansteigend – unterhalb der Glamergrube vorbei. Nach der Durchquerung steiler Hänge erreichen Sie am Zuntenkopf eine Wegteilung. Links nach der Beschilderung über einen begrünten Mo-ränenrücken zum Mutterberger See 05 (2483 m) hinauf. 2:30 Std.Abstieg: Rechts dem Ufer entlang, bis sich der Pfad wieder nach rechts entfernt und ins Untere Hölltal mit seinem verlandeten See hinabführt. Unterhalb davon erreicht man wieder den quer verlaufenden Steig, auf dem man links kurz ansteigt und einen Bach übersetzt. Bei der folgenden Wegteilung rechts Richtung Mutterberg weiter, auf einen Moränenwall (Bank) empor und in die Hohe Grube hinunter. Neben dem Moor vorbei, dann steil über Grashänge abwärts. Zwischen Zirben, durch Latschenfelder und unter Wasserfällen ins Tal. Auf der Wiese des ehemaligen Mutterberger Leger teilt sich der Weg neuerlich. Auf der linken, gut markierten Route abwärts, oberhalb der Mutterberger Klamm des Gletscherbachs weiter und auf dem alten Weg zu den Parkplätzen am Ausgangspunkt 06. 1:30 Std.