Hundsheim • 2822 m Aperer Freiger • 3262 m - Wandertour

Einst wollte man das Becherhaus auf der Südseite des Wilden Freigers auch von Norden aus zugänglich machen. So begann man mit der Anlage einer "gletscherfreien" Route über den Aperen Freiger. Diese wurde bis zum Gipfel reaktiviert – alpin anspruchsvoll und nur bei besten Verhältnissen zu empfehlen, aber ein opulenter Schaugenuss! ▶ Zur Sulzenauhütte siehe Tour 43.Aufstieg zum "Hundsheim": Von der Sulzenauhütte 01 (2191 m) auf dem Weg Nr. 102 rechts Richtung Peiljoch/Dresdner Hütte, vorbei an der Abzweigung zum Großen Trögler. Bei der nächsten Gabelung links (Wegweiser "Aperer Freiger, Aussichtspunkt Hundsheim, Blaue Lacke") auf dem Lübecker Weg (Nr. 136) zum Steg über den Gletscherbach. Kurz weiter zu einem Moränenwall, hinter dem die Blaue Lacke 02 liegt. Nun zieht der mit roten Farbzeichen markierte Lübecker Weg über den Moränenkamm aufwärts, zweigt dann links ab (Schild "Aperer Freiger") und steigt durch eine Schrofenflanke zu einem großen Steinmann an (teils Steinstufen, teils aber auch erdiges, bei Nässe rutschiges Gelände). Weiter zum Aussichtspunkt mit dem seltsamen Namen "Hundsheim" 03 über dem Gletscher der Fernerstube, wo auf 2822 m Mauerreste an die einstige Werkzeughütte der Wegerbauer erinnern. 2:00 hAuf den Aperen Freiger: Nach der roten Markierung steigt man zwischen der Fernerstube und dem Rest des Aperer-Freiger-Ferners zum Einstieg des Ostgrats an. Auf dieser steilen, aber gut griffigen Kammschneide klettert man nun über 400 Höhenmeter höher; eine Stelle ist mit einem Stahlseil gesichert. Das Kreuz auf dem Aperen Freiger 04 (3262 m) weist auf seinem Querbalken drei Orgelpfeifen auf, die mit Windes Hilfe für Sphärenmusik sorgen. 1:30 hAbstieg auf der Aufstiegsroute zur Sulzenauhütte.