• Der Pilgerweg Quo Vadis
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Der Pilgerweg Quo Vadis - Wandertour

Auf den Spuren von Bischof Reinhold Stecher

21,5 km
07:30 h
1.400 hm
150 hm
Start | Innsbruck (577 m), Dom St. Jakob (Altstadt). Zufahrt mit Bahn oder Bus, Parken im Stadtgebiet nur in Parkgaragen. [GPS: UTM Zone 32 x: 681.072 m y: 5.237.900 m]
Charakter | Langer Pilgerweg auf Asphalt- und Schotterstraßen, breiten Waldwegen und stellenweise steilen Pfaden, der gute Kondition voraussetzt. Nächtigung in Maria Waldrast. Abstieg nach Mieders oder Matrei am Brenner (jeweils ca. 2:00 h), Rückfahrt per Bus bzw. Bahn.
Quo vadis? Dieses gefügelte Wort bezieht sich laut Johannesevangelium auf die Frage von Simon Petrus: "Herr, wohin willst du gehen?" Jesus antwortete ihm: "Wohin ich gehe, dorthin kannst du mir jetzt nicht folgen. Du wirst mir aber später folgen." Quo vadis wurde auch zum Motto für einen Pilgerweg von Innsbruck nach Maria Waldrast. Diese 21 km lange Route ist der unvergessene Innsbrucker Altbischof Reinhold Stecher (1921 bis 2013) oft gegangen, meist allein und in der Nacht. Sie führt vom Dom St. Jakob in der Innsbrucker Altstadt hinaus in die Natur, vorbei an Kirchen und kleinen Kulturschätzen am Weg, durch Wälder und Wiesen zur Ruetz und schließlich auf dem historischen Kapellenweg zum Fuß der Serles, die als der "Hochaltar Tirols" gilt. Unterwegs kommt man sogar an einer vorchristlichen Kultstätte vorbei: 1976 entdeckte man beim Straßenbau unterhalb von Telfes eine kleine, mit Wasser gefüllte Höhle; Funde aus dem 5. bis 3. Jahrhundert v. Chr. deuten darauf hin, das es sich dabei um ein Quellheiligtum handelte. Über weite Strecken wandert man auf Straßen, dazwischen aber auch auf Pfaden, die gutes Schuhwerk erfordern. Und Kondition, denn zur Streckenlänge kommt ein finaler 900-Höhenmeter-Aufstieg.Die einzelnen Abschnitte:Innsbruck – Natters: 5 km, 1:30 h, Aufstieg 200 mNatters – Mutters – Mieders: 10,5 km, 3:00 h, Aufstieg 450 m, Abstieg 100 mMieders – Maria Waldrast: 6 km, 3:00 h, Aufstieg 750 m, Abstieg 50 m ▶ Innsbruck – Natters: Am Platz vor dem Dom zu St. Jakob in der Innsbrucker Altstadt 01 (577 m) finden Sie den ersten von 80 Wegweisern mit der Aufschrift "Pilgerweg". Durch die Pfarrgasse kommen Sie zum Goldenen Dachl und links auf der Herzog-Friedrich-Straße zum Marktgraben/Burggraben (links befindet sich die Tourismus-Info). Jenseits weiter über die Maria-Theresia-Straße und vorbei an der Annasäule zur Triumphpforte (von dort gelangt man links in 10 Minuten zum Hauptbahnhof). Der Pilgerweg folgt geradeaus der Leopoldstraße bis zum Südring, der bei der Glockengießerei Grassmayr überquert wird. Nach gut 30 Minuten erreichen Sie die barocke Basilika und die Stiftskirche in Wilten 02 (590 m).Gegenüber der Basilika nach rechts und neben dem Friedhof zum nahen Bahnhof der Stubaitalbahn. Davor zweigen Sie links auf den Pater-Reinisch-Weg ab, der hinter einigen Häusern unter der Brennerstraße durchführt. Dann biegen Sie bei einer Kreuzung links auf den Hohlweg ab und wandern steil hinauf zum Sonnenburger Hof (700 m) 03, wo Sie die Brennerstraße und die Stubaitalbahn überqueren (Station, Bushaltestelle, kleiner Parkplatz). Hinter dem Gebäude folgt der Pilgerweg einer Forststraße in den Wald und zweigt dann links ab ("Mutters – Natters (Fußweg)" – man kann aber auch gleich links auf einem Abkürzungspfad ansteigen. Über einen steinigen Hohlweg und dem anschließenden Fahrweg gelangen Sie oberhalb der Brennerstraße in die Siedlung Sonnalm (bei allen Abzweigungen links bleiben). Weiter auf dem Prof.-Hermann-Wopfner-Weg zur Station Hölltal der Stubaitalbahn bei Natters 04 (783 m). 1:30 hÜber Mutters nach Kreith: Nach der Überquerung der Ortszufahrt folgen Sie links dem ansteigenden Weinweg und wenig später der Tafel "Gewerbegebiet Lärchenweg", bis links zwei Wanderwege abzweigen. Der Pilgerweg folgt der rechten, mit "Mutters" beschilderten Route, die zu einem Bahnübergang führt. Danach neben den Schienen bis zur Ortszufahrt von Mutters 05 (830 m, Supermarkt). Dort links über die Bahn, rechts auf dem Burgstallweg Richtung "Bauhof" und neben der Haltestelle Burgstall vorbei. Die Schienen werden noch zweimal überquert, dann gelangt man rechts ins Ortszentrum und zum Bahnhof.Der Pilgerweg folgt dagegen links dem Schotterweg, der in eine Asphaltstraße mündet. Beim Café Pichl treffen Sie auf eine Querstraße, die links aus dem Dorf hinausführt. Nun geht’s knapp 3 km auf Asphalt nach Süden – durch den Mühlbachgraben und den Weiler Raitis bis nach Kreith 06 (991 m, Bahnstation). Die kleine Ortschaft liegt hoch über dem Wipptal am Fuß der Saile. 1:30 hÜber die Telfer Wiesen nach Mieders: An ihrem südlichen Rand zweigen Sie links auf einen Schotter-Fahrweg ab, der neben den Schienen in den Sagbachgraben hinab und hinter der (sehenswerten!) Trestleworkbrücke der Stubaitalbahn vorbei wieder über das Brandegg hinaufführt. Nach ca. 2 km erreichen Sie die wunderbar gelegenen Telfer Wiesen 07 (900 m, Bahnstation). Dort biegen Sie links Richtung "Gallhof – Gasthof Kirchbrücke" ab und folgen dem Pilgerweg über das "Platzl" zu einer Forststraße hinab. Geradeaus nach der Beschilderung "Kirchbrücke, Mieders" zum Gallhof. Auf der Asphaltstraße weiter bergab und dann durch die Wiesen neben der Ruetz taleinwärts. In diesem Bereich sehen Sie rechts einen kleinen Schaukasten mit Kopien von Keramikfunden neben einem vergitterten Felsspalt, in dem sich das vorchristliche Quellheiligtum verbirgt. Beim Wegkreuz vor dem einsam gelegenen Wiesenhof (830 m) biegen Sie links Richtung "Wiesenhofbrücke Mieders" ab, gehen auf der Brücke über die Ruetz und auf einem Schotterweg in den Wald hinauf. Nach der Querung des Stollensteigs (siehe Tour 6) wandern Sie auf einer schmalen Asphaltstraße durchs Pflusental hinauf, unter der Brücke der Stubaitalstraße durch und auf der Kirchgasse zur Kirche von Mieders 08 (953 m). Kurz weiter zur Dorfstraße und links zum Dorfplatz – dort steht am Brunnen eine Nachbildung der Muttergottes von Maria Waldrast. 1:30 hNach Maria Waldrast: Die letzte Wegetappe (siehe auch Tour 3) führt nun rechts durch die Schmelzgasse und dann links über die Bachleite bergwärts (Wegweiser "Zum Kapellenweg n. Maria Waldrast"). Bei der Abzweigung des Gleinserweges rechts bleiben, vorbei am am schön bemalten, denkmalgeschützten Bürgerhaus und geradeaus weiter zum Zirkenbach. Nach der Brücke links auf der Forststraße aufwärts und kurz danach rechts abzweigen ("Kapellenweg Maria Waldrast"). Wieder ein paar Schritte weiter beginnt der Kapellenweg rechts bei der ersten seiner 15 Rosenkranzstationen. Er führt zu einer Forststraße, der Sie nach rechts über die Skipiste folgen. Im Wald zweigt der Kapellenweg wieder links ab und führt als steiler Hohlweg empor. Nach der II. Kapelle geht’s über einige Stufen hinauf, dann wird ein Forstweg überquert. Nach der Einmündung des Kaspar-Stauder-Weges kreuzt man eine weitere Forststraße. Oberhalb der IV. Kapelle leitet eine Holzbrücke über die Sommerrodelbahn, die Sie nun ein Stück weit bergauf begleitet. Nach der Unterquerung der Seilbahn herrscht ab der VI. Kapelle wieder Stille. Vorbei am sagenumwobenen Marienstein, an dem der Sage nach die Gottesmutter gerastet hat, erreichen Sie die Kehre 2 einer Forststraße 09 (Rodelbahn). Auf dieser zur VII. Kapelle und weiter bergauf. Bei der Abzweigung zur Bergstation der Hochserlesbahnen bleiben Sie ebenso geradeaus wie bei allen folgenden Gabelungen. Nahe der XIV. Kapelle erreichen Sie einen bewaldeten Sattel (1689 m) mit einem kleinen Biotop. Jenseits gelangen Sie in 10 Minuten zur Wallfahrtskirche Maria Waldrast 10 (1638 m) hinab. 3:00 h Für einen stimmungsvollen Ausklang der Pilgerwanderung empfiehlt sich die Rundtour auf dem 2,7 km langen, mit mehrern Stationen versehenen Schöpfungsweg. Er führt von Maria Waldrast zur Matreier Ochsenalm (1558 m) und passiert eine Gedenkstätte für Reinhold Stecher. Dort steht das alte, renovierte Gipfelkreuz der Serles – das hätte dem Altbischof sicher gefallen.
Wolfgang Heitzmann

Tourenverlauf

Tourenbeschreibung

1:00 h...

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