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Große Monte-Limbara- Umrundung - Wandertour

Spektakuläre Rundtour über die höchsten Gipfel des weithin sichbaren Monte-Limbara-Massivs

9,2 km
04:00 h
425 hm
425 hm
Start | Monte Limbara, Vallicciola (1020 m). Von Tempio 6,5 km auf der SS 392 Richtung Ozieri, dann links ab und 6 km die Passstraße hinauf [GPS: UTM Zone 32T x: 512.828 m y: 4.522.277 m]
Charakter | Gut markierte, teils steinige Wege. Die Runde ist technisch recht einfach, für manche Felsen braucht es Tritt­sicherheit, allgemein aufgrund der Länge eine gewisse Kondition. Abkürzer möglich (siehe Tour 12). Bei Nebel kann die Orientierung erschwert sein, dann sollte man auf den Forstwegen bleiben.
Das Gebirge des Monte Limbara zählt mit seinen über 1300 m zu den größten Bergstöcken auf Sardinien und ist die höchste Erhebung der Gallura. Als solches sind die schroffen Felskegel weithin sichtbar, andererseits genießt man von hier oben an klaren Tagen einen tatsächlich sagenhaften Rundblick: Capo Testa, der Südzipfel Korsikas, die Costa Smeralda, die Ebene um Olbia, ja bis hin zum Supramonte von Oliena reicht der Rundblick. Beinahe ein Viertel der Insel ist somit ausmachbar. Kein Wunder also, dass der Parco Naturale della Monte Limbara speziell an heißen Sommertagen zu den beliebtesten Ausflugszielen der Einwohner von Tempio und auch Olbia gehört. Da stört es auch wenig, dass RAI und das italienische Militär die Erhebung für ihre Anlagen nutzt. Die vorgestellte Runde tangiert die Masten minimal und hält meist großen Abstand um sie. Nach einem längeren Aufstieg an den Fuß des Punta Giugantinu wandern wir an dem Kirchlein Madonna della Neve vorbei in stetigem Auf und Ab durch die Granithügel. Der zweite Teil der Wanderung beschreibt eine sehr aussichtsreiche und angenehm hauptsächlich abwärts führende Linkskurve zurück zum Ausgangspunkt. ▶ Wir lassen den Parkplatz vor dem Camperservice bei Vallicciola 01 hinter uns und gehen zur Einfahrt des Hotels. Sie markiert den Start von Weg B, dem wir die erste Hälfte der Tour folgen werden. 20 m vor dem Hotelgelände zweigt nach rechts ein Waldweg ab, den wir aufnehmen. Er leitet durch hohen Wald um die Anlage herum, knickt nach links in einen kleinen Hohlweg und verlässt diesen nach einem kleinen Brücklein und einer Waldschneise und rund 30 m vor einem niederen Gebäude nach rechts. Der hübsche Pfad schlängelt sich nun leicht ansteigend durch duftenden Kiefernwald. Bald schwenkt er nach rechts, das Terrain öffnet sich und gibt erste imposante Blicke auf die bucklige Welt voller Steinbrocken in allen nur erdenklichen Größen und Formen preis. Wir gehen auf dem Weg weiter, bald leicht abwärts, wobei wir vorne rechts ein lindgrünes Haus sehen. Bei wuchtigen Felsen steigen wir erst ab und dann links ums Eck. Die Markierungen leiten wieder in ein Waldstück, in dem wir abwärts wandernd rasch auf eine Sandstraße treffen, auf der wir nach links weiterlaufen.Wir bleiben etwa 10 Minuten auf der Straße. Nach einer engen Linkskurve verlassen wir sie beim Wegpunkt Frati Mendula (1059 m) auf einen nach rechts abgehenden Bergweg. Dieser ist deutlich sichtbar, er durchdringt kurzerhand ein paar Bäume, um gleich nach diesen am Waldrand nach links oben zu führen. Wir steigen nun etwas steiler auf. Bald wird es felsig, und wir gelangen durch einen kurzen steilen Hohlweg auf eine Kuppe. Wenig nach einem Durchlass durch eine Mauer ist bei einigen schattigen Bäumen der Wegpunkt L’Abburu Nieddu (1200 m) erreicht.Hier geht es nach rechts wiederum durch einen Durchlass weiter. Wir bewegen uns nun auf weitgehend offenem Terrain und steigen über die vielen Felssteine stetig aufwärts. Der Weg ist besonders schön angelegt, gut erkennbar und leicht zu begehen. So steigen wir eine Zeitlang weiter an, ehe wir nach einem kurzen Flachstück schließlich auf der Anhöhe den Wegpunkt Giugantinu 02 erreichen. Wer absolut trittsicher und schwindelfrei ist, kann hier nach links einen Abstecher zum Gipfel unternehmen (Umweg 20 Min. – siehe Tour 12). Auf jeden Fall lohnt es, die Aussicht auf Tempio Pausania und die Gallura zu genießen.Wir halten uns geradeaus und haben einen kurzen Abstieg vor uns. Der Bergweg wird etwas steiniger und führt links von den Felsen hinab. Diese sind oft grotesk anzusehen und bieten tolle Fotomotive. Bald tauchen wir in dichten Kiefernwald ein und sind erstaunt, dass der Steig plötzlich mit Pflastersteinen verlegt ist. Auf diesen gelangen wir wenig später zur Auflösung des Rätsels, die idyllisch gelegene und aus grauen Granit­steinen errichtete Kirche Madonna della Neve 03.Bei den Picknickbänken lässt sich eine schöne Rast einlegen. Anschließend gehen wir auf dem gleich hinter der Kirche nach rechts abzweigenden breiten Wanderweg weiter. Hier wachsen viele niedrige Ginsterbüsche, unter denen sich im Herbst unzählige Pilze verstecken. Der Weg verläuft ein Stück weit schnurgerade und biegt dann nach links ums Eck. Hier wird er auch etwas enger. Wir durchlaufen ein weiteres Wäldchen. Nach diesem halten wir uns auf dem nun schmalen und nicht so gut auszumachenden Steig nach rechts und steuern auf den rechten Sendemasten zu. Viele Steinmännchen und einige wenige Markierungen helfen bei der Orientierung. Wir passieren einen Zaun und gelangen an eine Straße, auf der wir nach links sofort den Wegpunkt Sa Berritta 04 entdecken. Nach 30 m zweigen wir nach rechts ab und hier sogleich wieder nach links in das Steiglein, das uns wiederum durch einen Zaun und dann links von den Felsen leicht abwärts führt. Hier sind die Ausblicke auf das zentralsardische Hügelland bis hinüber zum Supramonte von Oliena besonders faszinierend. Der Weiterweg liegt nun deutlich vor uns. Er führt uns ein Stück steil berg­ab, wobei bei einem Felsen zwei Stufen aus Holzbrettern den Abstieg erleichtern. Stets geradeaus gelangen wir bei Punta Bandiera (1290 m) zu einer Wandertafel.Hier gehen wir wenige Meter nach links auf die Sandstraße und folgen dieser nach rechts abwärts. Nach den vielen Steinen ist das Gehen auf der Straße ein Vergnügen. Sie führt teils schattig durch lichten Kiefernwald und westlich unterhalb des Gipfels Punta Bandiera (1331 m) entlang. Nach 30 Minuten gemütlichen Wanderns kommen wir an einen Picknickplatz mit Wasserfassung. Wenige Meter danach erreichen wir in der Linkskurve den schönen Aussichtsplatz Bandiera 05. Hier endet Weg B.Direkt unter dem Punkt Bandiera beginnt der Rückweg A. Einige Steinstufen aus Granit führen rechts von der Straße weg und in dichte Vegetation hinein. Doch keine Sorge, der Weg wird bis zum Ausgangspunkt sehr gut bleiben. Er führt sogleich sehr aussichtsreich in einem Linksbogen durch das kupierte Gelände. Wir passieren spektakuläre Steinformationen und genießen immer wieder die einmaligen Tiefblicke auf die sich unter uns nach Norden und Osten ausbreitende Gallura. An schönen Tagen reicht die Sicht bis nach Korsika. An manchen Stellen müssen wir nun ein wenig auf unsere Tritte achten und sie genau setzen. Insgesamt bleibt der Abstieg jedoch recht harmlos. Wenn wir in geschlossenen Wald kommen, wird der Weg bald besser. Stets auf unserem Wanderweg bleibend, kommen wir an den Wegpunkt Bucaticci (1088 m) und gehen hier geradeaus bzw. links weiter. Gleich darauf führen uns auffällige Granitstufen zu einer Sandstraße und auf der gegenüberliegenden Seite wieder in den Wald hinein. Der Weg verläuft nun in kurzweiligem Auf und Ab dahin und bietet immer wieder neue tolle Blicke ins Tal, während er eine lange Linkskurve beschreibt.Wir sind auf diese Weise ein längeres Stück unterwegs und kommen wiederum an eine Waldstraße. Hier halten wir uns kurz rechts und zweigen dann sofort bei Caccaeddu 06 nach links auf das Steiglein in den Wald ab. Unser Weiterweg führt uns nun immer leicht abwärts durch den heimeligen Misch­wald, in dem uns besonders die Kastanienbäume auffallen. Wir bleiben rechts des Baches, bis wir an einer weiteren Sandstraße links abzweigen und somit Weg A verlassen. Der Sandweg führt uns über den Bach, dreht nach rechts und steigt leicht an. Kurz darauf kommen wir wiederum an auffällig pompöse Granitstufen. Hier biegen wir nach links hinauf ab und erreichen auf dem Steig binnen weniger Minuten unseren Startpunkt bei Vallicciola 01.
Gerhard, Astrid Stummvoll, Sturm

Tourenverlauf

Tourenbeschreibung

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©  KOMPASS-Karten

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