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Oberfladungen – Frankenheim - Wandertour

Durchs bayrisch-thüringische Grenzland zum Schwarzen Moor

23 km
06:30 h
540 hm
540 hm
Start | Der Wanderparkplatz Brüchser Straße (Ecke Carl-Josef-Sauer-Straße) in 97650 Fladungen. [GPS: UTM Zone 32 x: 580.580 m y: 5.597.950 m]
Charakter | Auf aussichtsreichen Feld- und Waldwegen erwandern wir das bayrisch-thüringische Grenzland und das NSG Schwarzes Moor. In Fladungen ist ein sehr informatives Freilichtmuseum zu Hause.
Die ehemalige innerdeutsche Grenze bleibt während der langen und panoramenreichen Wanderung allgegenwärtig (z.B. am Friedensweg mit seinen Infotafeln), am eindrucksvollsten sicher am Heimatblick. Das NSG Schwarzes Moor kann mit einem Naturlehrpfad aufwarten.▶ Wir starten am Wanderparkplatz01 nahe des Stadtzentrums. Am Weiser unterhalb des Parkplatzes folgen wir der "Extratour Museumstour" in Richtung "Frankenheim". Die Markierung – ein kursives, rotes M – leitet uns während der gesamten Tour. Die Route verläuft auf dem Sträßchen bergab, passiert das Ortsausgangsschild, quert die Landstraße und überbrückt das Flüsschen Streu. Wenige Schritte weiter schwenken wir mit dem roten M nach links, wo wir auf Feldwegen nahe des Baches durch Streuobstwiesen talaufwärts wandern. Bald begleitet ein schöner Blick auf die markante Kirche von Oberfladungen unseren Weg. Etwas später überschreiten wir die Spreu erneut. Gleich führt uns die Kennzeichnung über die Landstraße und auf Pfaden übers Feld. Ein Asphaltweg leitet uns schließlich an einer Wendelinus-Skulptur in der Gemarkung des ehemaligen Rittergutes Huflar vorbei (Markierung beachten!). Weit kann hier der Blick über ein eindrucksvolles rückwärtiges Panorama schweifen. Wir erreichen, nun schon nicht mehr auf dem Teerweg, den Waldrand. Recht steil und auf zumeist ruppigen Pfaden erklimmt die Route durch dichten Buchenwald den Salkenberg. Die Wanderung gelangt schließlich zu einer offenen Hochfläche. Hier passieren wir eine steinerne Schutzhütte02 und erreichen wenig später den Rastplatz Heimatblick03. Es ist ein Ort der Erinnerung an die deutsche Teilung, denn die Erhebung gewährt einen weiten Blick über die thüringische Rhön. Im weiteren Verlauf wandern wir nur kurz durch einen Fichtenforst, bevor uns aussichtsreiche Wiesen über die bayrisch-thüringische Grenze (kenntlich an einem ehemaligen Betonplatten-Kolonnenweg der NVA-Grenzruppen) und nach Frankenheim04 begleiten. Bei der Kirche folgen wir der kleinen Straße links hinab und überschreiten dann die Vorfahrtstraße hin zum Sträßchen Untere Ecke. Der kurze Verlauf bringt uns zu einem Feldweg, auf dem wir den Ort verlassen. Entsprechend der Beschilderung (Rotes M in Richtung "Schwarzes Moor") steigt die Tour nun allmählich den Hang des Grabenberges hinan. Vom Weiser unterhalb der Kuppe mit seinem weithin sichtbaren ehemaligen Grenzbeobachtungsturm gehen wir weiter in Richtung "Schwarzes Moor"und genießen gleich am Rastplatz den Blick auf Birx und die Wasserkuppe. Wenig später lotst uns die Markierung hinauf auf den aussichtsreichen Grabenberg und hin zum Grenzturm05. Ein Pfad bringt uns nun – teils auf einem Holzbohlenweg – zum Infozentrum06 und Parkplatz Schwarzes Moor. Beim hiesigen Weiser verläuft unsere Museumstour weiter in Richtung "Rüdenschwinden". Dazu überschreitet sie die Straße und setzt sich – dem Roten M folgend – auf schmalem Pfade fort. Zuvor lohnt sich jedoch (gleich nach der Straßenquerung) der Abstecher zum 3,3 km langen Moorlehrpfad. Zahlreiche Infotafeln vermitteln hier Wissenswertes. Gleich hinter dem Eingangstor führt die Route auf dem ausgewiesenen Rundweg nach links und erkundet die urwüchsige Landschaft des Feuchtgebietes.Zurück am Verlauf der Museumstour führt uns der Pfad in den Wald und über eine weitere Straße hinweg. Bald wandern wir durch Feld und Flur talwärts (Markierung beachten!). Schließlich wird ein Asphaltweg07 schräg nach rechts versetzt überschritten. Auch im dichten Buchenwald sollte die Kennzeichnung im Auge behalten werden. Noch mehrfach queren wir den Teerweg und setzen dann den aussichtsreichen Abstieg mit Blick auf Fladungen auf schmalen Pfaden fort. Endlich erreicht die Route Rüdenschwinden08 mit seiner schönen Wendelinus-Kirche von 1781. Am Dorfrand leitet der dortige Weiser die Wanderung in Richtung "Kapelle St. Gangolf". Direkt am Ortsausgangsschild führt uns ein Weg auf eine kleine Anhöhe, die wir auf einem Treppenweg gleich wieder verlassen. Durch Wiesen und Felder wandern wir nun hin zur bereits weithin sichtbaren Kapelle. Nach einem kurzen Anstieg überquert die Tour einen befestigten Weg sowie einen Geländerücken und verläuft wieder einige Meter bergab. Ein Wiesenweg bringt uns nun endlich zur Kirche auf der Anhöhe. Die St. Gangolfs-Kapelle09 wurde 1754 an der Stelle schon früher hier bestehender Sakralbauten errichtet. Panoramenreich gehen wir nun entsprechend der Beschilderung hinab nach Fladungen, wo uns eine eindrucksvolle mittelalterliche Architektur erwartet. Die Stadtmauer mit 5 Türmen und 16 Reitertürmchen stammt teilweise noch aus dem 14. Jahrhundert. Durch das Stadttor an der Oberen Mühle gelangen wir zum Fachwerkensemble im Zentrum. Unsere Markierung leitet uns dann wieder zur Mauer und an dieser entlang. Durch eine Pforte zwischen zwei Reitertürmchen wird der Innenstadtbereich verlassen. Nach kurzer Zeit ist die Carl-Josef-Sauer-Straße erreicht. Linker Hand gelangen wir nach wenigen Schritten zum Ausgangsort01. Geradewegs (Untere Pforte) lohnt jedoch der kurze Abstecher zum Fränkischen Freilandmuseum10 sehr. Das (für unsere Tour namensgebende) Museum präsentiert zahlreiche historische Gebäude. Gleich nebenan lockt der Museumsgasthof Schwarzer Adler zur Einkehr und zum Ausklingen der Wanderung.
Kay Tschersich

Tourenverlauf

Tourenbeschreibung

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