• Auf die Cima di Morissolo und den Monte Morissolino • 1410 m
  • Auf die Cima di Morissolo und den Monte Morissolino • 1410 m

Auf die Cima di Morissolo und den Monte Morissolino • 1410 m - Wandertour

Gipfelsammlung hoch über dem Lago Maggiore

5,7 km
01:50 h
250 hm
250 hm
Start | Piancavallo (1240 m). Parkplatz beim Krankenhaus Ospedale San Giuseppe. Anfahrt von Verbania/Intra über Premeno oder von Cannero via Trarego. Busline 4 ab Verbania [GPS: UTM Zone 32 x: 471.235 m y: 5.095.165 m]
Charakter | Unschwierige Bergwanderung zunächst auf einer alten Militärstraße, dann auf schmalen Steigen zu den beiden Gipfeln. Der direkte Abstieg vom Monte Morissolino ist ein ganz kurzes Stück steil, hier braucht man Trittsicherheit, er kann aber auch umgangen werden.
Die Cima di Morissolo ist schon deshalb ein besonderer Berg, weil wir nur von ihm aus den gesamten Lago Maggiore überblicken können. Und das, obwohl er mit 1311 m Höhe zu den kleineren Spitzen des Verbano zählt. Die eindrucksvolle Rundschau wird auf der Cima mittels schöner Schautafeln gut in Szene gesetzt.Im Ersten Weltkrieg kam der Anhöhe eine große strategische Bedeutung zu, von der auch heute noch die baulichen Reste wie Militärstraßen, Stollen und Schützengräben berichten. Wir besuchen beim Rückweg auch den Monte Morissolino. Das "-ino" am Ende lässt auf etwas Kleines schließen, groteskerweise ist er jedoch um 100 m höher als sein "größerer" Bruder. ▶ Vom Parkplatz beim Ospedale San Giuseppe von Piancavallo 01 starten wir auf der schmalen Landstraße kurz Richtung Norden und sehen nach links einen Abzweig zur Bar La Baita (geöffnet von 8–19 Uhr, Küche von 12–14 Uhr, Di Ruhetag). Wenige Meter danach zweigen wir rechts ab und wandern oberhalb der Kirche des Krankenhauses in den Wald. Es ist dies eine alte Militärstraße, die uns flach durch den bewaldeten Hang führt. Nach einer Viertelstunde weicht der Wald zurück und lässt uns ob des traumhaften Ausblicks fasziniert auf dem Relikt aus dem Ersten Weltkrieg weiterlaufen. Ein Stück vor uns können wir die Cima di Morissolo bereits erahnen. Die bequeme Straße führt uns direkt durch den Fels oberhalb der Grashänge und biegt nach Osten. Bald darauf gelangen wir an eine Tränke. Geradeaus geht es hier zu geschichtsträchtigen Befestigungsanlagen. Der Weiterweg führt uns jedoch kurz links hoch zum Joch 02.Hier nehmen wir nun unseren ersten Gipfel in Angriff, indem wir nach rechts auf dem Bergpfad weiter aufsteigen. Östlich des Grates kommen wir über einige Wurzeln und kleinere Felsen rasch hinauf auf den höchsten Punkt der Cima di Morissolo 03. Der Ausblick von hier verdient das Prädikat erstklassig. Auf einigen Bänken lässt er sich auch entsprechend genießen, und zwei Schautafeln helfen uns bei der Bestimmung der zahllosen Bergspitzen. Anschließend können wir auf dem schmalen Pfad noch etwa 100 m zu den drei Kreuzen nach Osten hinabgehen.Wir wandern zurück zum Joch 02 und nun hier – beim Wegweiser – halbrechts weiter. Nach 100 m bleiben wir halblinks auf dem Grat (und wandern nicht geradeaus in den Wald hinab). Der Weg ist ziemlich schmal, aber immer gut erkennbar und gangbar. Er führt uns etwas aufwärts und schlängelt sich dabei durch den lichten Wald. Bald wandern wir wieder am bzw. etwas rechts des Grates dahin.Nach einem kurzen Abwärtsstück kommen wir an eine Gabelung. Hier wählen wir den linken Aufstieg, der uns kurz steil und dann nur noch leicht ansteigend an Alpenrosen vorbei bis zum Gipfel des Monte Morissolino 04 leitet. Im Unterschied zur Cima di Morissolo wird dieser nur wenig begangen, sodass wir das himmlische Bergpanorama mit den herüberblinzelnden Gletschern fast nur für uns alleine haben.Für den Abstieg gibt es zwei Varianten. Wir können direkt vom Gipfel Richtung Ospedale, das wir unter uns liegen sehen, absteigen. Dazu gehen wir ein paar Schritte auf das Krankenhaus zu, wenden uns nun etwas nach rechts und setzen den Abstieg auf dem steilen, schmalen Steig nach links fort. Der anspruchsvolle Teil durch die Felsen benötigt Trittsicherheit, dauert allerdings nur 5 Minuten.Alternativ dazu können wir vom Gipfel etwas nach Osten zurückgehen, um bei erster Gelegenheit den Steig nach rechts dazu zu benutzen, ihn unterhalb zu umgehen.Der Pfad führt dann über wiesiges Terrain weiter abwärts. Wo wir rechts einen Feldweg sehen, gehen wir auf diesem zur Straße hinab und dort links rasch zurück zum Ausgangspunkt. (Abenteuerlustige können, anstatt rechts zur Straße zu gehen, auch auf dem dann wirklich schmalen und teils steilen Steiglein geradeaus der Schneise einer Telegraphenleitung folgen, bis sie auf den breiten Hinweg gelangen, der sie nach rechts zum Parkplatz bringt.
Iris Kürschner

Tourenverlauf

Tourenbeschreibung

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