• Bei Albertacce
  • Bei Albertacce
  • Bei Albertacce

Bei Albertacce - Wandertour

Zwischen Viru und Golo

6,5 km
02:20 h
150 hm
150 hm
Start | Albertacce, Hauptort des Niolu an der D 84, etwa 30 km westlich von Francardo an der N 197 [GPS: UTM Zone 32 x: 498.915 m y: 4.686.177 m]
Charakter | Mittelschwere Wanderung auf alten Saum- und Waldpfaden, die jedoch am Rückweg Orientierungssinn verlangt.
Der verschlafene Ort  Albertacce ist Ausgangspunkt dieser interessanten Rundwanderung, die zu einer historischen Mühle samt alter Steinbogenbrücke führt. Der zweite Teil der Tour verläuft zwischen den diese Landschaft beherrschenden Flüssen Golo und Viru, die nahe der Ponte Altu münden und ein bizarres Bachbett mit zahlreichen Gumpen ausgebildet haben. Zudem entpuppt sich die Landschaft rund um die Mühle als lauschiger Rastplatz, vor allem an heißen Sommertagen.  Albertacce selbst verfügt über ein kleines Archäologisches Museum, das sich mit der Besiedlungsgeschichte des  Niolu befasst. Früher hieß es nach den Ureinwohnern Musée de Licninoi. Zu sehen sind unter anderem Pfeilspitzen, Tongefäße und Steinwerkzeuge aus der Höhle Abri Albertini und ein rekons­truiertes Steinkistengrab. Wir folgen der Hauptstraße von Albertacce 01 hinaus westwärts in Richtung Col de Vergio. Knapp hinter dem Ortsende zweigt die markierte Route des Weitwanderweges Mare a Mare Nord nach rechts ab, die wir bis zur Steinbogenbrücke benützen. Der gut trassierte Weg durchquert lichten Pinienwald, teils offenes, altes Weidegelände und führt später in das Tal des Viru hinein. Eine Abwärtspassage bringt uns zur Pont de Muricciolu 02, die Teil der alten Verbindungswege des  Niolu ist und über das türkisblaue Wasser des Viru führt. Am gegenüberliegenden Ufer sehen wir bereits das Gebäude der alten Mühle, die von Erlen, Kastanien, Nussbäumen und kleinen Wiesenflächen umgeben ist. Westlich davon setzt sich die orange und violett markierte Route des Weitwanderweges fort. Sie ist hier teilweise mit Treppen ausgebaut. Über etliche Serpentinen erklimmen wir das flache Plateau des Capu di u Castellu (1051 m), das an der Nordwestseite durchquert wird. Eine Weile geht es angenehm durch den lichten Wald fast eben dahin, bis wir uns allmählich auf die Abzweigung unseres Weges konzentrieren müssen. Da dieser nicht markiert ist und mehrere Seitenwege ein wenig Verwirrung stiften, müssen wir gut auf den Verlauf des Geländes achten. Eine erste Abzweigung nach links lassen wir unberücksichtigt. Sobald der Weitwanderweg eine leichte Biegung nach rechts macht und über eine sanfte Geländewelle zieht, zweigt nach links 03ein deutlicher Waldweg ab, der geradeaus zu einem Jungwald führt. Dies ist die Fortsetzung unserer Route, die gleich durch den teils dichten Wald abzusteigen beginnt. Der Weg ist immer deutlich zu sehen, obwohl er ab und zu von umgestürzten Bäumen verlegt ist. Wir schwenken in südliche Richtung, ehe wir in einem lichten Waldgelände auf einen von rechts oben kommenden, breiten Weg treffen. Wir biegen scharf nach links auf diesen ein und durchqueren das ehemalige und bereits verwachsene Almgelände der Bergerie de Valdu Ruines 04. Der ebenfalls deutlich ausgetretene Pfad verlässt bald den Wald und tritt in das mit Büschen verwachsene Wiesengelände oberhalb des Golotales ein. Fast einem Höhenweg gleichend wandern wir gemütlich durch das typische Weideland des  Niolu und erhaschen herrliche Blicke auf das Golotal mit dem langsam dahinfließenden Fluss. Der Weg wird teilweise von Steinen gesäumt und strebt auf eine bewaldete Kuppe zu. Hier haben wir die Wahl, entweder weglos zur Mündung von Golo und Viru über eine beweidete Geländekuppe zu gehen oder der Route zu folgen, die zur alten Mühle mit der Pont de Muricciolu 02 führt. Von dort bringt uns die bereits vom Beginn der Tour bekannte Route des Weitwanderweges nach Albertacce 01 zurück, wobei wir nun noch einen Blick auf die eindrucksvollen Felsblöcke "Abri Albertini" werfen können. Diese prähistorische Fundstätte, die jedoch heute teilweise als Unterstand für das Vieh genutzt wird, gilt als wertvollste kulturhistorische Sehenswürdigkeit der Region.Wenn wir die weglose Variante wählen, folgen wir auf der Kuppe nach der Steinmauer einem nach rechts abzweigenden, von Ziegen ausgetretenen Pfad, der in die Talung des Golo absteigt. Eine schmale, mittlerweile baufällige Holzbrücke überquert von einem Felsband die schmale Schlucht des Golo und trifft wenig später auf die Hauptstraße (D84). Dort können wir südlich der Straßenbrücke über die historische Bogenbrücke den Golo passieren und auf dem alten Saumpfad nach Albertacce 01 zurückkehren. Etwa 700 m vor dem Ort mündet der Pfad wieder auf die Hauptstraße, auf der wir ins Ortszentrum gelangen.
Peter Mertz

Tourenverlauf

Tourenbeschreibung

...

Deine Ansprüche sind höher und du hast ein Auge fürs Detail?
Als KOMPASS PRO erhälst du vollen Zugriff auf individuelle Tourentexte, Höhenprofile, GPS-Daten und alle mit der Tour verbundenen Highlights.

©  KOMPASS-Karten

Frohe Weihnachten!

-23% Rabatt

Sichere Dir vom 20. bis 26. Dezember -23% Rabatt auf Deine KOMPASS Pro Mitgliedschaft!

-25% Rabatt

Mit KOMPASS Pro in den Spätsommer wandern

Um den Spätsommer beim Wandern noch einmal richtig zu genießen, gibt es vom 1. bis 10. September -25% Rabatt auf die Mitgliedschaft von KOMPASS Pro.