Schlappoltsee - Wandertour

Diese Wanderung spart nicht mit Highlights. Zwei Gipfel, zwei Seen, vier Einkehrmöglichkeiten, Bergblumen und Aussicht pur erwarten uns. ▶ Von der Bergstation 01 der Kanzelwandbahn nutzen wir den relativ neu angelegten Panoramaweg zur Aussichtsplattform Rote Wand 02 mit einem großartigem Ausblick in die Walsertaler- und Oberstdorfer Gipfelwelt. Zwei Panoramatafeln nennen die Namen. Stufenartig setzt sich der Weg anschließend bergab fort, berührt den Riezler Alpsee und mündet am Gundsattel 03 auf einen breiten Schotterweg. Hier folgen wir dem gut markierten Weg nach links, der in breiten Stufen zur Gipfelstation der Fellhornbahn führt. Der letzte Anstieg auf nun schmalem Pfad ist bald geschafft und das 360-Grad-Panorama vom Fellhorn 04 überwältigend. Von der Walsertaler- und Oberstdorfer Bergwelt bis zu den fernen Rätikongipfeln und Lechtaler Alpen kann der weite Blick an Schönwettertagen schweifen. Vom Gipfelkreuz steigen wir über zwei kleine seilgesicherte Felspassagen abwärts und bleiben noch auf dem beliebten Grenz- und Kammweg Richtung Schlappoltkopf bis zur ersten Abzweigung 05 nach rechts. Nun endgültig auf bayerischem Boden leitet der komfortabel angelegte Steig durch Alpenrosenhänge hinunter zum bereits sichtbaren Schlappoltsee 06. Am Ufer des schönen Sees entlang und mit kurzem Anstieg zur Mittelstation der Fellhornbahn 07.Hier beginnt eine Etage tiefer als beim Hinweg der nicht minder attraktive Höhenweg zurück zum Gundsattel. Ohne nennenswerte Höhendifferenzen lässt sich der Blick in die Allgäuer Alpen mit der markanten Trettachspitze und Mädelegabel, dem Bockkarkopf, Hohem Licht und vielen anderen genießen. Die Obere Bierenwang-alpe 08 und die Pflanzenvielfalt am Blumen- und Wanderlehrpfad sind weitere Genusspunkte. Wieder am Gundsattel 03 angekommen können wir anfangs die Schotterpiste zur Bergstation angenehm umgehen. Dafür biegen wir rechts ab und steigen durch Alpenrosenfelder zum Riezler Alp-see 09 hinauf. An seinem Ufer entlang, an Ruheliegen und kleinen Wasserläufen vorbei stößt der Bergweg so erst später auf den breiten Schotterweg. Eine letzte weite Kehre auf diesem und die Bergstation 01 der Kanzelwandbahn ist erreicht.