Zur Hermagorer Bodenalm - Wandertour

Die Hermagorer Bodenalm wurde, so verrät ihre Website, im Jahre 1928 erbaut und ist von Anfang Mai bis Mitte Oktober für die Wanderer geöffnet. In dieser Zeit grasen dort etwa 30 Milchkühe und 10 Stück Jungvieh. Die hochwertige Milch wird direkt vor Ort zu Käse und Butter verarbeitet; angeboten werden aber auch hausgemachter Speck und andere Spezialitäten. Grund genug also, diesem wunderbaren Platz im Süden der mächtigen und dicht bewaldeten Laka einen Besuch abzustatten. Es gibt in ihrer Nähe aber auch noch etwas sehr Interessantes zu erleben: Im Bodental wurde zwischen 1630 und 1879 Glas hergestellt. An diese fast vergessene Episode der Kärntner Geschichte erinnern dort mehrere Stationen des Themenweges "Dem Waldglas auf der Spur".▶ Vom Parkplatz in Ortsee 01 spazieren Sie auf dem ebenen Radweg neben der Stockenboier Landesstraße 20 Minuten talauswärts, also nach Osten. Gegenüber dem Mößlacherhof zweigt rechts der Weg Nr. 27 ab, der über eine kleine Waldanhöhe zur etwa 700 m entfernten Farchtensee-Landesstraße 02 (900 m) führt.Auf dem Asphaltbelag marschieren Sie rechts ins bewaldete Tal des Tscherniheimer Bachs hinein. Nach 1,5 km passieren Sie einen Bauernhof. 200 m danach erreichen Sie den Weiler Weißenbach 03 (949 m), wo Sie rechts auf die Forststraße zur Fischeralm abbiegen.Der lange, aber nur moderat ansteigende Weg durch das Bodental führt neben dem Tscherniheimer Bach durch die Wälder und Wiesen im Süden der Laka zur Jausenstation Fischeralm (1065 m) und zur Kapelle in Tscherniheim, wo nur noch eine Tafel an die Existenz des einstigen Glasbläserdorfes erinnert. Von dort sind es noch ca. 45 Minuten bis zur Hermagorer Bodenalm 04 (1231 m).Vom nahen Almsattel (1231 m) geht’s auf der Forststraße in etwa 1 Stunde neben dem munteren Almbach zum Weißensee hinab. Am Paterzipf 05 (930 m) legt das Linienschiff an, das Sie nach Ortsee 01 zurückbringt.