• In den Vulkankrater Bandama • 475 m
  • In den Vulkankrater Bandama • 475 m

In den Vulkankrater Bandama • 475 m - Wandertour

Der schönste Inselkrater

3,5 km
01:45 h
210 hm
210 hm
Start | Bandama, kleine Siedlung am Caldera-Rand am Beginn der Auffahrt zur Spitze des Vulkankegels, Bushaltestelle (311 ab Santa Brígida), die Zufahrt ist ab dem Autobahnende GC-4/Kreisverkehr vor Santa Brígida mit braunen Wegweisern gut ausgeschildert (GC-802). [GPS: UTM Zone 28 x: 454.837 m y: 3.100.790 m]
Charakter | Mittelschwere Wanderung auf gut trassiertem Weg samt Rastbänken, meist schattenlos.
An der Nordostseite der Insel befindet sich unterhalb von Santa Brígida die sehenswerte Caldera de  Bandama, einer der fünf Vulkankrater Gran Canarias. Darüber ragt der Kegel des Pico de  Bandama auf, der aus der letzten Ausbruchsserie der Vulkane von Gran Canaria vor 5000 Jahren stammt. Der fast kreisrunde Einsturzkrater hat einen Durchmesser von knapp 1000 Metern und eine Tiefe von 200 Metern und war seit dem 16. Jahrhundert bewohnt. Damals siedelte sich ein Holländer namens Van Damme an der Basis des Kraters an und errichtete eine Finca, deren Reste wir im Verlauf der Wanderung begegnen werden. An heißen Tagen kann selbst diese kurze Wanderung anstrengend werden, denn die Luft heizt sich innerhalb der Caldera und deren Steinwänden besonders stark auf. Deshalb muss man trotz der kurzen Gehzeit genügend Trinkwasser mitnehmen, denn entlang der Wanderung bieten sich keine Erfrischungsmöglichkeiten. ▶ Vorbei an der kleinen weißen Kirche 01, einigen Wohnhäusern und dem Verkaufslokal von "Hoyos de  Bandama" erreichen wir das Eisentor, das von 8 bis 17 Uhr geöffnet ist und sowohl den Zutritt zum Weg in die Caldera als auch zu einem unmittelbar rechts anschließenden Aussichtsbalkon ermöglicht. Der Weg führt zunächst durch einen tunnelartigen Gang über Steintreppen und mündet dann in den Saumpfad 02 aus hellem und dunklem Lavagrus, der gut trassiert und mit Steintreppen unterstützt den Calderarand hinabzieht. Bald ist ein weiterer Aussichtspunkt erreicht, der auf halber Höhe auf einer Felsnase errichtet wurde. Weiter geht es über etliche Serpentinen durch Trockengebüsch, Agaven und vorbei an Felsblöcken zügig abwärts. Bald haben wir die Basis der Caldera 03 (221 m) erreicht und gelangen an eine Weggabelung, die eine Wegrunde am Caldera-Boden einleitet und sowohl am Gehöft als auch an einem kleinen Rastplatz vorbeikommt. Wir biegen nach rechts auf den Rundweg 04 ein, streifen an Olivenhainen vorbei und gehen durch teilweise dichtes Trockengebüsch, wobei der Weg meist gut erhalten ist. Mit leichtem Auf und Ab, vorbei an Palmen und über alte Feldterrassen umrunden wir die Caldera, mit stetem Blick auf die Feldkulturen am tiefsten Punkt und dem hoch aufragenden Gipfel des  Bandama (577 m), dessen schwarze Flanken mehr als 300 Meter herabziehen. Ein Stichweg bringt uns zu in den Tuff eingearbeitete Höhlen mit einem Brunnen davor, die sich am unteren Rand der Felswände im Südosten befinden. Der Trampelpfad verläuft weiter zur Ost- und später zur Nordseite des Kesselgrundes, wo wir auf einen kreisrund gepflasterten Platz treffen, der den Bauern früher zum Dreschen von Getreide diente. Gleich dahinter laden kleine Steinmauern unter einer Eiche zur Rast. Weiter entlang des Rundweges gelangen wir an die Nordseite, die innerhalb der Hänge von bizarren Lavaformationen geziert ist. Der Weg trifft auf das Gelände einer jüngeren Finca, die noch von einem alten Bauern samt Ziegen und Maultier bewohnt ist. Vorbei an einem Kartoffelfeld gelangen wir gleich zur Ruine der Finca von Van Damme. Reste einer Holzpresse lassen noch erkennen, dass hier früher Olivenöl hergestellt wurde. Daneben befinden sich ein weiterer Dreschplatz sowie der Stall für den Maulesel des Bauern von der noch bewohnten Finca. Von der Holzpresse führt die Route vom Gehöft weg, ein wenig ansteigend zum Saumpfad 02, bei dem wir zuvor den Rundweg begonnen haben. Zurück an den Kraterrand geht es entlang des schon bekannten Weges.
Peter Mertz

Tourenverlauf

Tourenbeschreibung

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