Schattige Uferwanderung durch das Höllental entlang der Selbitz, die wir in einer Achterschleife über zwei interessante Brücken, den Teufels- und den Jungfern-steg, überqueren.▶ Bei der Infotafel am Wanderparkplatz Einsiedel 01 gehen wir in den Wald und folgen bei der nächsten Verzweigung der Markierung "Röhrensteig". Der nicht asphaltierte schmale und flache Waldweg steigt dann leicht an, links unten läuft ein Stück weit noch ein breiterer Weg parallel mit. Wir passieren Felsen rechts am Weg, es geht über Stufen hi-nab und der nun sehr schmale Pfad bringt uns ins Freie.Wir gelangen zu einem Wehrgebäude am Wasser, folgen weiter dem Pfad durch Gebüsch und niedrige Bäume, eine Zeit lang an einem Geländer entlang. Links unter uns fließt, nur hin und wieder zu sehen, die Selbitz. Wir erreichen die Abzweigung links hinab zum Teufelssteg 02, überqueren die Selbitz und schwenken auf der anderen Uferseite nach rechts.Der breite Kiesfahrweg geht leicht bergauf, über eine Kuppe, und wieder bergab, mit schönem Tiefblick zum Bachlauf hinab, der zunehmend Schluchtcharakter annimmt, links und rechts der Selbitz ragen Felswände auf. Wir passieren einen alten Steinbruch, unterqueren ein Viadukt und passieren eine Infotafel, die uns über das geologische Phänomen des Vulkangesteins "Diabas" aufklärt, des Vorgängers des Basaltgesteins.Wenig später erreichen wir das Kraftwerk Höllental und 150 m später überqueren wir die Selbitz auf dem Jungfernsteg 03. Wir folgen links der Markierung Röhrenweg und König-David-Weg. Auf einem relativ breiten, mit Steinen durchsetzten Weg geht es zunächst leicht abwärts, dann wird es flacher und der Weg verengt sich. Ein schöner, schattiger Waldspaziergang oberhalb der links fließenden Selbitz. Rechts des Weges zieht sich der felsdurchsetzte Waldhang hoch.Allmählich wird der Pfad grasiger und wir gelangen in stetem leichten Auf und Ab zu einer Verzweigung: Scharf rechts hoch zweigt der König-David-Steig ab. Wir bleiben geradeaus, wieder leicht abwärts und erreichen die Autostraße. Nach links geht es über die Brücke und wir schwenken gleich wieder links leicht ansteigend hoch zum Gasthaus Blechschmidtenhammer 04.An der Gaststätte vorbei und zum Infohäuschen des Naturpark Frankenwald 05; hier steht eine alte Dampflok mit Waggons, die einen Blick lohnt. Wir gehen auf einem Pfad neben der Straße weiter und machen bei der nächsten Straßenkreuzung einen Abstecher rechts hoch zum Besucherbergwerk beim Gasthaus Friedrich-Wilhelm-Stollen 06.Zurück zur Straßenkurve halten wir uns Richtung Selbitzmühle, wandern an den Gebäuden vorbei, wieder zur Selbitz vor. Wir kommen an der Pos. "Blick zum Hirschsprung" vorbei – gegenüber hoch oben ist tatsächlich die Hirsch-skulptur gut zu sehen – und kurz darauf sind wir wieder beim Jungfernsteg, über den wir ans andere Selbitzufer gelangen. Auch vom Steg aus ist der Hirsch zu sehen.Wir halten uns rechts (Röhrensteig, Eichensteiner Treppe) und steigen nach ein paar Metern ziemlich steil an.Auf sehr schmalem und steinigem Pfad gelangen wir zum mächtigen Wasserturm, rechts unten ist am anderen Ufer das Kraftwerk zu sehen. Rechts hoch zweigt die Eichensteiner Treppe und der Kanzelweg zum Aussichtspunkt König-David ab, wir steigen noch wenige Schritte geradeaus an, dann wird der Weg flacher, breiter und grasiger. Deutlich über der Selbitz stoßen wir auf die Pos. Rohrleitung, gehen links mehrere Steinstufen steil hoch, überqueren einen Felskopf und steigen dann über Holz- und Steinstufen wieder bergab.Durch ein enges Felstor hindurch und entlang eines Geländers, mit schönem Tiefblick zur Selbitz hinab, wandern wir relativ flach an Felswänden entlang zur Abzweigung, die rechts hinab zum Teufelssteg 02 leitet. Wir wechseln erneut die Flussseite, halten uns auf dem breiten Kiesfahrweg links.Wir passieren einen überdach-ten Unterstand mit Infotafeln zum Höllental, gelangen zum Wehr und bald zu den ersten Häusern und auf Asphalt. Wir biegen links ab, treffen auf die Straße – gegenüber ist die interessante Rote-Teufel-Holzfigur eines Künstlers aus Naila. Auf dem Gehweg der Humboldtstraße überqueren wir die Selbitz und schwenken 50 m später links ab zum Wanderparkplatz Einsiedel 01.
