• Von Alpiglen zur Gletscherschlucht
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Von Alpiglen zur Gletscherschlucht - Wandertour

Der untere Abschnitt des Eiger Trails

9,5 km
03:30 h
330 hm
1.000 hm
Start | Grindelwald, Ortsteil Grund, 943 m, Bahnhof; Haltestelle des Grindelwald Bus, gebührenpflichtiger Parkplatz. Auffahrt mit der Wengernalpbahn zur Station Alpiglen, 1614 m (www.jungfrau.ch). RP [GPS: UTM Zone 32 x: 423.576 m y: 5.161.216 m]
Charakter | Eindrückliche Bergwanderung auf guten Pfaden, die stellenweise durch steiles, steiniges und felsiges Gelände führen und daher Trittsicherheit sowie Schwindelfreiheit erfordern; eine kurze gesicherte Passage (T3).
Nach Nordosten entsendet der Eiger den fast drei Kilometer langen Mittellegigrat zum "Hireli" (Hörnli). Obwohl seine Schneide stellenweise messerscharf ist, trägt sie eine Schutzhütte. Ein zweites, unbewartetes Bergsteigerrefugium verbirgt sich unter der Felsburg der Ostegg, die zum Unteren Grindelwaldgletscher hin abstürzt. Am Fuss dieser Riesenwand verläuft ein wenig bekannter Wanderpfad – gewissermassen als Verlängerung des Eiger Trails – bis ins Tal der Weissen Lütschine hinunter. Man durchschreitet dabei eine stille Berglandschaft, die so manche Überraschung und viele interessante Ausblicke bietet.▶ Von der Bahnstation beim Berghaus Alpiglen 01 wandern Sie zunächst auf dem beschilderten Eiger Trail etwa 25 Minuten gegen die Riesenwand des Eigers und der östlich anschliessenden Mittellegi hinauf. Eine kurze, harmlose Passage ist mit einem Stahlseil gesichert. Nach der Brücke über eine kleine Schlucht erreichen Sie eine Gabelung 02 (1757 m).Dort zweigen Sie links Richtung "Bonera, Gletscherschlucht, Grindelwald" ab. Der Pfad führt bald über eine weitere Mini-Schlucht, dann geht‘s im Auf und Ab durch ein kurzes Waldstück an der Rinderegg und über freie, nur mit einzelnen Bäumen, Gebüsch und Alpenrosen bewachsene Hänge unterhalb der Wandabstürze. Hier hält sich lange Lawinenschnee, in dem sich mitunter Portale bilden. Nach einer kleinen Hütte und dem zweiten felsige Graben gehen Sie an der Abzweigung zur Ostegghütte (Klettersteig) vorbei. Weiter absteigend kommen Sie wieder in bewaldetes Gelände, bleiben bei der Abzweigung zum Brandegg (1700 m) geradeaus und durchqueren den plattigen Schüssellaui-Kessel (1545 m). Durch steile, mit Felsen durchsetzte Waldhänge erreichen Sie die Lichtung auf Bonera mit der Schutzhütte Lägerli 03 (1508 m, Brunnen). 45 Minuten.Von dort führt der Pfad steil nach links hinab – hoch über der Gletscherschlucht. Ein Wandabbruch wird mit Hilfe einer Metalltreppe überwunden; dann geht‘s auf einem mit Seilgeländern gesicherten Felsband quer durch schräge, einst vom Gletscher abgeschliffene Gesteinsplatten und über einige natürliche Stufen zu einer kuppigen Anhöhe 04 (1270 m) hinab. Dort lagern zwischen kleinen Fichten und Kiefern grosse Steinblöcke, die vom fliessenden Gletschereis mitgeführt und nach dem Abschmelzen hier zurückgelassen wurden. Links blickt man wieder über den Talkessel von Grindelwald, rechts tut sich die Sicht zum Unteren Grindelwaldgletscher auf – und in der Tiefe ist die Gletscherschlucht zu erahnen.Ein paar Schritte weiter unten lädt rechts eine Holzhütte (Grillplatz) zur Rast ein. Unterhalb davon gelangen Sie durch märchenhaft anmutenden Wald zur nächsten Gabelung (1138 m), von der Sie dem Wegweiser "Gletscherschlucht, Grindelwald" nach rechts folgen.Kurz darauf zweigt der Weg ins Tal links ab – es lohnt sich jedoch, rechts Richtung "Marmorbruch, Pfingstegg" weiterzugehen. Nach einem kurzen Anstieg queren Sie den Damm einer "Drahtseilriese", mit der am Ende des 19. Jahrhunderts Eisbrocken von der damals noch viel längeren Zunge des Unteren Grindelwaldgletscher ins Tal transportiert wurden (man lieferte das begehrte Kühlgut mit der Bahn bis nach Paris). Dann geht‘s ein paar Meter bergab, auf einem schmalen Steg über die Gletscherschlucht (Tiefblick!) und zum Restaurant beim alten Marmorbruch 05 (1120 m).Dort ist noch gut zu sehen, wie die Steinblöcke einst abgebaut wurden; davor führt ein kurzer Stichweg zu einem Bergwerksstollen. 1:15 h.Hinter dem Restaurant steigen Sie links auf einem Waldweg zur Zufahrtsstrasse ab und auf dieser links zur Brücke über die Weisse Lütschine. Jenseits davon erreichen Sie nach ca. 35 Minuten das Hotel Gletscherschlucht 06 (1014 m).Nun wandern Sie auf der Asphaltstrasse Richtung "Grindelwald/Grund". Nach 130 m biegen Sie rechts auf den Wanderweg ab, der zur Weissen Lütschine führt. Neben dem Ufer geht‘s zu einer Strasse, die überquert wird, und dann weiter talauswärts. Im Auwald wird ein Schotterwerk links umgangen, dann wandern Sie zur Brücke in Sand (951 m) weiter. Auf dieser überqueren Sie den Fluss und marschieren jenseits links auf dem Fussweg neben der Strasse zum Bahnhof in Grindelwald-Grund 07 (943 m). 30 Minuten.
Wolfgang Heitzmann

Tourenverlauf

Tourenbeschreibung

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