Wandern in der Toskana

Die Toskana zahlt zu den schönsten und beliebtesten Wanderregionen Italiens.

Abwechslungsreicher Wanderurlaub vom Mittelmeer bis zu den Apennin

Die Toskana ist eine der besonders interessanten und vielseitigen Urlaubsregionen in Italien. Mit 23.000 Quadratkilometern ist das Gebiet vergleichbar groß wie das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern. Die Region mit ihrer Hauptstadt Florenz ist in zehn Provinzen unterteilt. Zu den ebenso namhaften wie bekannten Städten gehören vorwiegend Provinzhauptstädte wie Arezzo, Lucca, Pisa oder Siena. Wandern durch dieses Gebiet in Mittelitalien bedeutet einen Wechsel von der Mittelmeerküste an der Etrukischen Riviera in der Provinz Livorno landeinwärts bis nach Florenz. Städte wie Gambassi Terme, Bagno Vignoni, Rapolano Terme oder Bagni San Filippo sind in der heutigen Zeit dank ihrer Thermalquellen attraktive Kurorte. In der Toskana ist ein in jeder Hinsicht interessanter Aufenthalt möglich, der für jeden etwas Passendes bietet.

Die Landschaft wechselt zwischen Hügeln, Weinbergen und Waldgebieten. Wanderungen sind auf Rundwanderwegen ebenso schön wie auf Streckenkursen. Sie gehören vielfach zu nationalen oder auch internationalen Fernwanderwegen, die etappenweise durch verschiedene Provinzen gewandert werden können. Abhängig von dem ständigen Aufenthaltsort des Wanderers entscheidet sich, ob die Wanderung durch Oliven- und Zypressenhaine führt, oder in das Gebirge der Apuanischen Alpen im Nordwesten an der Grenze zum benachbarten Ligurien. Bei knapp 2.000 Metern über Seehöhe handelt es sich eher um eine Bergwanderung, bei der festes Schuhwerk und eine wetterfeste Bekleidung notwendig sind. Auch die beste und aktuellste Wanderkarte kann einen ortskundigen Wanderführer als Scout nicht ersetzen. Er kennt nicht nur Wege und Winkel in der Region, sondern kann der Wandergruppe auch vielerlei Interessantes zu Land und Leuten erzählen, buchstäblich näherbringen. Durch das Chianti-Gebiet führt eine einmalig schöne Streckenwanderung von Florenz nach Siena. Für die einwöchige Wanderung sind fünf bis sechs Etappen mit Übernachtungen in Orten wie Greve, Castellina und Chianti vorgesehen.

Themenwanderung zum UNESCO-Weltkulturerbe

Abgesehen von Wanderungen in der Natur sind Themenwanderungen zu historischen Stätten in Pisa, oder in San Gimignano in der Provinz Siena ein Ausflug in die toskanische Geschichte. Das historische Stadtzentrum von San Gimignano ist mit seinen mittelalterlichen Geschlechtertürmen ein UNESCO-Weltkulturerbe. Geschlechtertürme waren in den vergangenen Jahrhunderten private Festungen von reichen städtischen Familien. Einzelne Türme wurden sukzessive zu hohen Befestigungsanlagen ausgebaut, von denen heutzutage mehrere noch gut erhalten und begehbar sind. In Pisa ist eine Wanderung durch den Botanischen Garten aus den 1540er Jahren als dem weltweit ältesten seiner Art ein geradezu einmaliges Erlebnis; und den Schiefen Turm von Pisa besichtigt zu haben ist geradezu ein Muss.

Wandern durch Wald und Wein zwischen Florenz und Chianti

Das Chianti-Gebiet im Zentrum der Region ist eine größtenteils hügelige Landschaft. Als Weinanbaugebiet ist es weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Sowohl die Rundwanderwege um die Ortschaften herum als auch die Weitwanderwege sind gut markiert und gepflegt. Der Apennin verläuft vom Nordwesten bis nach Umbrien und hat hier einen typischen Mittelgebirgscharakter. Der Übergang zu den Apuanischen Alpen ist gleichbedeutend mit dem Wechsel hin zum Hochgebirge. Das Zentrum für Wanderausflüge liegt zweifelsfrei im Chianti-Gebiet (zu welchem es einen KOMPASS Wanderführer gibt). Hier kann sowohl gewandert als auch mehrere Stunden lang gemütlich spaziert werden. Die Wegführung ist einfach und auch für den ungeübten Wanderer eine Erholung. Die beste Wanderzeit in der Toskana beginnt im April. Die längste Fernwanderung dauert zwei Wochen lang und führt quer durch die Region. Die Ausschilderung der Wanderwege ist teilweise mehrsprachig, so wie auf dem Fernwanderweg E1, der von Schweden bis nach Sizilien führt. Er verläuft über einige hundert Kilometer durch die Region und trägt als einheitliches Markierungszeichen ein weißes Andreaskreuz auf schwarzem Untergrund. Es ist ganz einfach ein schönes Erlebnis, unter der warmen Sonne Italiens durch die Weinberge und weiten Waldgebiete der Toskana zu laufen.

Weg durch die Weinberge der Toskana
Weg durch die Weinberge der Toskana© Manfred Föger

Wer ein ausgefallenes Ziel zum Wandern in der Toskana sucht, der findet auf der Insel Elba, etwa zehn Kilometer vom Festland entfernt, ebenso ruhige wie abgeschiedene Wanderwege. Hier ist von der Küstenwanderung bis zur Gipfelwanderung auf den über tausend Meter hohen Monte Capanne alles möglich.

 

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