Trailrunning – über Stock und über Stein

Beim Trailrunning kommt es nicht darauf an, Bestzeiten zu laufen oder permanent die Pulsuhr im Blick zu haben.

Es geht nicht um Kilometer und Höchstgeschwindigkeit. Viel mehr stehen das Laufen an sich, das Naturerlebnis und die Herausforderung im Vordergrund. Während sich Asphalt-Jogger an Wasserläufen oder Baumwurzeln stören, suchen Trailraunner gerade diese Hindernisse und natürlichen Hürden.

Auf Trampelpfaden oder auch ganz ohne Weg geht es durchs Gelände, abseits von Fahrwegen und Asphaltstraßen. Der Untergrund und auch die Hindernisse, denen es auszuweichen gilt, trainieren nicht nur die Ausdauer des Läufers, sondern auch seine Konzentration und Koordination. Da beim Trailrunning der gesamte Körper stabilisiert werden muss, um nicht umzuknicken oder zu stolpern, werden automatisch mehr Muskeln trainiert als beim gewöhnlichen Laufen auf Asphalt. Mit ein wenig Training wird sich in den Füßen, Beinen und dem Oberkörper schnell entsprechende Muskelmasse aufbauen. Die trainierten Muskeln schützen auch vor Verletzungen und können Fehltritte beim Laufen besser auffangen. Für besonders trainierte und erfahrene Trailrunner gib es mittlerweile sogar Bergläufe und -marathons, bei denen es im Verlauf der Strecke meistens mindestens 1.000 Höhenmeter bergauf geht.

Wie bei allen anderen Sportarten, sollte man auch beim Trailrunning seine eigenen Grenzen kennen und richtig einzuschätzen wissen. Anfänger sollten sich langsam an die neue Belastung herantasten, zu Beginn einfache und der Kondition angepasste Trails wählen und besonders darauf achten, wohin sie treten, solange sich noch nicht soviel Erfahrung mit dem Laufen auf Waldstrecken haben. Man muss erst lernen, schnell auf Unebenheiten zu reagieren und gleichzeitig den Körper zu stabilisieren. Konzentration und Koordination sind für das Laufen in unebenem Gelände essentiell. Viel falsch machen kann man beim Trailrunning jedoch nicht und es gibt auch keine Grundregeln — einfach loslaufen und die persönlichen Grenzen austesten ist die beste Methode.

Da beim Trailrunning auch das Naturerlebnis eine entscheidende Rolle spielt, ist es wichtig, Naturschutzgebiete und den Lebens- und Ruheraum der Tiere zu respektieren und ein unbeabsichtigtes Aufscheuchen von Wildtieren zu vermeiden. Achtet also immer darauf, wo ihr lauft.

 

Ihr wollt außerdem wissen, welche Ausrüstung ihr fürs Trailrunning benötigt? Den kompletten Artikel könnt ihr in der KOMPASS eMAG Ausgabe Nr. 4 lesen. Hier gibt es den kostenlosen Download!

 

© Foto: iStockphoto.com/EpicStockMedia

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