Wanderkarte Wienerwald

Direkt am Stadtrand der österreichischen Hauptstadt Wien beginnt der Wienerwald, einer der nordöstlichen Ausläufer der Alpen. Das waldreiche Mittelgebirge ist ein beliebtes Ausflugs- und Wanderziel für Bewohner und Besucher der Donaumetropole. Von der in Jahrmillionen zu Hügelland „abgeschliffenen“ Abbruchkante der Kalkalpen zum flachen Wiener Becken hin bieten sich herrliche Ausblicke: zum Beispiel vom Leopolds- oder Kahlenberg auf die gesamte Stadt mit dem berühmten Riesenrad und dem Stephansdom. Die schönsten Aussichtsberge des UNESO-Biosphärenreservats Wienerwald sind in einer guten Wanderkarte mit großem Maßstab eingezeichnet.

Von der Wiener City mit der Wanderkarte raus ins Grüne

Ein Ausflug aus der Stadt ins Grüne ist, gut vorbereitet mit der richtigen Wanderkarte, auch für Feierabend- oder Sonntagsausflüge möglich. Beliebte Stadtwanderwege Wiens führen von Bushaltestellen in den Wienerwald, zum Beispiel die Tour vom Kasgraben/Grüner Jäger zur Franz-Karl-Fernsicht und Sophienalpe. Von der Tramstation Neuwaldegg führt eine einfache, rund eineinhalbstündige Tour zum Aussichtspunkt Jubiläumswarte auf dem Galitzinberg. Im Schwarzenbergpark und im Lainzer Tiergarten erholen sich viele Wiener beim Laufen, „Chillen“, Nordic Walken oder Wandern. In dem teilumzäunten, fast 2.500 Hektar großen Tiergarten können Besucher Mufflons, Wildschweine und Hirsche fast wie in freier Wildbahn beobachten. Zahlreiche Infopoints im Wienerwald informieren Wanderer über die vielfältige Pflanzenpracht und die artenreiche Tierwelt.

Steile Hänge und sanft abfallende Bergwiesen

Einen besonderen Reiz des Wienerwaldes machen die unterschiedlichen Steigungen aus: Steile Bergpfade und leicht ansteigende Waldwege wechseln sich ab. Einer der beliebtesten, auch für viele Familien geeigneten Wanderwege führt durch die von hohen Sandsteinklippen eingerahmte Hagenbachklamn. Am oberen Ende können Besucher über dreihundert Adler, Eulen und andere Raubvögel in der Greifvogelzuchtstation bestaunen. Schöne Kontraste zwischen dem dichten Mischwald am Ufer und der tiefblau schimmernden Wasserfläche genießen Wanderer auf den Promenadenwegen am Wienerwaldsee. Im Herbst bieten die golden gefärbten Blätter der Laubbäume am Ufer den Anblick eines kleinen „Indian Summer in Austria“.

Durchs Helenental zur Antonsgrotte

Erzherzog Johann ließ rundum den mondänen Kurort Baden bei Wien herrliche Promenadenwege anlegen. Sie werden noch heute zum erholsamen Lustwandeln genutzt werden. Beim Wandern im Naturschutzgebiet Hoher Lindkogel, Schwechat- und Helenental wählen viele die Tour zur berühmten Cholerakapelle. Ihre Erbauer ließen sie 1830/31 zum Dank dafür errichten, von der damaligen Epidemie verschont geblieben zu sein. Gegenüber finden Wanderer in der nach dem Herzog benannten, zur fast gleichen Zeit errichteten künstlichen Höhle, der Antonsgrotte, Wetterschutz und Einkehr. Ein fast dreißig Meter langer Stollen führt in die Höhle der Ursprungsquelle, die heilsames Thermalwasser hervorbringt. Die Badener Thermen bieten vom Wandern müden Gästen Schwimmspaß und Erholung in der Tradition der einstigen österreichisch-ungarischen „k. u. k.“-Doppelmonarchie. Schon der österreichische Kaiser Franz der Erste samt Familie und Hofstaat sowie auch Ludwig van Beethoven genossen zu Beginn des 19. Jahrhunderts die Sommerfrische in Baden im Wienerwald.

 

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