Wanderkarte Havelland

Auf Fontanes Spuren… im brandenburgischen Seen- und Naturparadies Havelland

Wie an einer blau schimmernden Perlenkette durchzieht die Havel die Region westlich von Berlin. Unzählige Seen, durch idyllische Wasserstraßen miteinander verbunden, machen das überwiegend flache oder sanft gewellte Bauernland zu einem Paradies für Wasserwanderer. Mit Kanu, Motor- oder Segelboot wandern Urlauber auf Templiner, Trebel- und Breitlingsee sowie weiteren Seen durch das Havelland. Seeadler, Kraniche, Biber und Fischotter können hier beim Wandern beobachtet werden. Radler, Nordic Walker und Wanderer finden traumhafte Strecken entlang der dicht bewachsenen Uferzonen.

Schon vom Großen Wannsee in Berlin aus starten viele mit einer Wanderkarte in den Natur- oder Kurzurlaub. Zwischen den vielen Seen treffen Naturfreunde auf historische Gutshäuser sowie weiträumige Wiesen-, Wald- und Heideflächen. Der Dichter Theodor Fontane beschrieb Natur, Land und Leute, Klöster und Schlösser der Region in seinem fünfbändigen Werk „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“, die zwischen 1862 und 1889 erschienen.

„Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland…“

Fontanes anrührende Ballade über den Freiherrn, der den vorbeigehenden Kindern leckere Birnen spendierte, ist ebenfalls unsterblich. Wohlwissend, dass sein Erbe geizig ist, ließ der alternde Herr von Ribbeck einen Birnbaum aus seinem Grab sprießen. Dieser flüsterte Jungen und Mädchen fortan „Wiste ne Beer?“ zu und versorgte sie mit den goldgelb leuchtenden Früchten. Die ländliche Kultur und Obstbautradition lebt auch heute noch im Havelland fort. Obstwanderwege führen im Frühjahr durch Millionen Blüten der Apfel- und Kirschbäume. Im Sommer und Frühherbst können viele Früchte selbst gepflückt und probiert, oder – zu leckeren Säften, Kuchen oder Obstbränden verarbeitet – genossen werden.

Wo Schriftsteller, Genies und der Alte Fritz arbeiteten oder sich erholten

Kulturelle Wanderziele gibt es viele im Havelland, zum Beispiel das herrlich am See liegende Schloss Rheinsberg mit dem Tucholskymuseum, oder Albert Einsteins idyllisch gelegenes Sommerhaus in Caputh am Schwielowsee bei Potsdam. Selbstverständlich sind die königlich-preußischen Barockgärten rundum Schloss Sanssouci ebenfalls ein lohnenswertes Ziel beim Wandern im Havelland. Erlebnisreich ist auch eine Altstadt- und Uferwanderung durch die historische Inselstadt Werder, ein Besuch des Oranienburger Barockschlosses und der über tausend Jahre alte Brandenburger Dom, der als Wiege der Mark Brandenburg gilt.

Kleinode abseits des Massentourismus entdecken

Eine detaillierte Wanderkarte für eure Wanderziele im Havelland ist sehr zu empfehlen, besonders, wenn ihr die idyllischen Ecken und Naturparadiese des Havellandes entdecken wollt. Denn gerade naturnahe Pfade und Wege abseits des Auto-, Boots- oder Fahrradverkehrs sind nicht immer auf dem Smartphone und Online-Maps verzeichnet, aber auf einer gedruckten, sorgfältig aktualisierten Wanderkarte. Ihr entdeckt einsame Seestrände, wandelt an uralten Kanälen entlang, oder durchstreift waldreiche, eiszeitlich geprägte Moränenlandschaften: zum Beispiel das Ländchen Friesack oder das Berliner Urstromtal, im Ländchen Glien und Bellin. Viele Ausgangspunkte zum Wandern sind mit der Berliner S-Bahn oder mit dem gut getakteten Regionalverkehr in dreißig bis sechzig Minuten von der Hauptstadt aus erreichbar.

 

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